Kapitel 9 Wonderland

5 1 0
                                    

Daniel Pov
,,Ich nenne diesen Raum Wonderland. Einfach weil er genau das ist.” Eigentlich könnte man meinen es ist ein leerer Raum. Aber schaut man sich genau um und denkt an seine Träume und Sehnsuchten, wird man genau sehen, warum dieser Raum nicht leer ist.

Jonah Pov
Also tat ich genau was Daniel sagte. Wir mussten uns nicht mal richtig unterhalten. Gedanken und so. Also sah die Wände an. Sie waren voller Gedanken, wunderbaren Zeichnungen erfüllten und unerfüllten Wünsche. Sie alle bewegten sich, formten sich und fingen wieder an sich zu bewegen. Umso länger man hinschaute umso mehr kam dazu. Erinnerungen, Albträume und Unfälle. Einzeln wären sie schrecklich gewesen, aber so zusammen, entwickelte sich ein wunderbares Ganzes. Ich war so versunken, in diese Wand und meine Gedanken, das ich unglaublich fest erschrak als vor mir ein Bücherregal auftauchte. Nimm dir ein Buch raus, sagte Daniel. In Gedanken, natürlich.

Ich suchte, schon relativ lange, einen Buchrücken dessen Farbe mir gefiel. Schließlich entschied ich mich für ein dunkelblaues Buch mit hellblauem Schmetterlingen mit weissen Highlights. Ich wollte das Buch schon von vorne anschauen, als Daniel mich zurückhielt. ,,Denk zuerst an etwas, was dich interessiert.” Shit, er berührte meine Hand und ich konnte, nur durch diese einzelne Berührung, nur noch an ihn denken. Daniel liess mich mit wissenden Grinsen los und ging zur Wand. Mit weisser, geschwungener Schrift stand da: Das musst du selber herausfinden.
,,Hey, Daniel. Hier steht: Das musst du selber herausfinden. Was bedeutet das?” Ich probierte natürlich meine Stimme nicht unfreundlich anhören zulassen. Also hörte sie sich demnach, sehr agressiv an.

Er kam langsam auf mich. Er sah...er kann deine Gedanken hören. Beherrschung.
(Daniels Gedanken)
Soll ich schneller auf ihn zugehen? Oder langsamer? Wieso mache ich mir überhaupt Gedanken? Ich führe mich auf, wie so ein verliebtes 13 Jähriges Mädchen.
(Nichts gegen verliebte 13 Jährige Mädchen, ich wollte das Klischee einfach einbauen.)
,,Es heisst das es für viele, deine Entscheidung, sehr wichtig sein wird. Der fantastische Krieg wurde durch so ein Buch mit dieser Nachricht entfacht. Gehen wir hier raus.” So gingen wir raus. Wir liefen nebeneinander durch die ewig langen Gänge. Beide im Gedanken versunken und gleichzeitig die Gedanken des Anderen lesend. So kam es dass wir beide gleichzeitig in eine Wand hinein liefen. Sechs Wachen waren bei dieser grossen Steinwand. Sie standen vor einer relativ grossen Türe. Einer lachte los und entfernte sich von der Türe. Diese fing sofort an zu knarren und alles, auch Daniel, fingen an zu schreien.

Und was denkt ihr versteckt sich hinter der Türe? Ich hoffe ihr habt viel Spass beim Lesen :3
Otakulinelchen

Magical LoveWhere stories live. Discover now