Kapitel 5 Jay

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Daniel PoV
Seit dem Gespräch von Jonah und meinem Vater habe ich über alles nachgedacht. Ich hatte meinen Diener, meine Hobbys und vor allem meinen besten Freund benachteiligt. Es wurde also Zeit für Besuche. Jay meine bester Freund. Ich hatte ihn vermisst. Unterbewusst. Wir waren zusammen aufgewachsen.

Flashback

,,Du Mädchen!" ,,Du Magier!" Immer wieder hagelten Beleidigungen über mich her. Tag für Tag. Ohne einen Freund. Es wurde immer schlimmer. Umso älter ich wurde. Besonders dieser eine Tag. ,,Seht mal, ist das nicht unsere kleine Schlampe?" ,,Ja, komm zu uns!" ,,Hey, haltet ihn fest!" Und so hielten sie mich fest. Sie taten alles was Jacob sagte. Alles. Am Abend ging ich nach Hause. Mit einem bitterem Geschmack im Mund und zerrissener Kleidung.

So ging es dann weiter. Mehr als ein Jahr, mehr als zwei. Und das dritte. Dieses jedoch sollte mein Glücksjahr werden.

Ich lief gerade strikt meinen Weg entlang, in der Hoffnung das niemand mich sehen würde. Leider wurde meine Hoffnung nicht erfüllt. Jacob lief auf mich zu. Mit eisernem Blick nach geradeaus. Ich wollte mich schon umdrehen und rennen, als er mich packte und zu Boden stiess. ,,Du bist also der Typ, der meinen Bruder mobbt?" Diese Stimme......Nicht Jacob.
Ein Tritt in den Magen. Aber auch nicht besser. Wäre damals nicht Jacob dazugekommen und hätte gelacht.

Dieser wunderbare Moment der Geborgenheit, den Jay ausstrahlte. Ich hatte ihn mal von meiner Mutter gekannt. Bevor mein Vater sie getötet hatte. Er hatte mich verteidigt. Danke. Danke, Jay.

Flashback Ende

Also machte ich mich auf den Weg. Langsam aber stetig. Ich klopfte, öffnete die Türe und trat ein.
Ein unbekannter junger Mann stand dort. ,,Wo ist Jay?" ,,Jay?" ........,,Ach, der Typ der verhaftet wurde, da er seine Dienste nicht genügend erfüllt hat. Er ist weg."

Eine alte, tiefe Narbe in meinem Herzen tat sich nun auf. Sie schmerzte mehr als je zuvor. ,,Ich komme zu dir. Warte einfach." Jonah....der einzige trostspende Punkt in meinem jetzigen Leben. Mit diesem warmem Gedanken, fiel ich unsanft ihn einen unruhigen Schlaf.

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Im back. ;)

Magical LoveWhere stories live. Discover now