Chapter Eight

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Manche Menschen lieben es, sich in gefährliche Situationen zu bringen, der Gefahr ins Auge zu schauen. Manche springen aus fahrenden Autos, andere turnen auf Hochhäusern oder springen an einem Seil von einer Brücke, um den Kick zu bekommen. Ich bin nie Bunjee gesprungen, aber ich fühle mich gerade so wie diese Leute. Mein Herz rast. Es fühlt sich so an, als würde ich gerade auf einem Hochhaus stehen und in einen tiefen Abgrund schauen, in den ich gleich springen werde. Ohne Seil.

Es fühlt sich keineswegs gut an. Mein Herz schlägt hart gegen meinen Brustkorb und es schwirren tausende von Szenarien in meinem Kopf. Was ist passiert? Was hat dieser Mann nur getan, dass er im Krankenhaus gelandet ist?

Ich bin sauer auf ihn und gleichzeitig besorgt um ihn. Ich gehe vom Schlimmsten aus. Ich mache mich auf alles gefasst, damit ich gleich nicht zusammen breche.

Die Laternenlichter verschwimmen hinter den Autofenstern.

"Kannst du nicht schneller fahren?" Ich habe meine Hände in den Sitz gekrallt und schaue zu Damien rüber.

"Wenn du nicht auch noch im Krankenhaus landen willst, dann überlass mir das Fahren." ich hatte ihm nur gesagt, dass es einen Unfall gegeben hatte. Er fuhr schon so schnell er konnte, aber ich konnte nicht schnell genug ins Krankenhaus.

"Sorry, ich mach mir Sorgen." entschuldigte ich mich und überraschte mich selbst.

"Kein Problem." sagte er und warf mir einen verständnisvollen Blick zu. "Skylar, beruhige dich. Es ist wahrscheinlich nichts Schlimmes." versuchte er mich zu beruhigen.

Ich kaute auf meinem Daumennagel. Das war eine lästige Angewohnheit aus meiner Kindheit, die ich leider nie losgeworden bin. Sobald ich nervös bin und Angst habe, kaue ich auf meinen Nägeln.

"Ich kann mich leider nicht beruhigen... Was, wenn ihm etwas passiert ist?" Die Szenarien erscheinen wieder vor meinen Augen.

Was ist dir nur passiert?

Zedd...du Idiot. Warum machst du nur so was?

Für Gewöhnlich bin ich es, die Unsinn baut und der solche Dinge passieren. Ich hatte zwar noch keinen Autounfall und wurde nie ins Krankenhaus geliefert. Aber Zedd passierten solche Dinge nicht. Er versucht alles perfekt zu machen. Immer seinen Aufgaben nachzukommen. Er ist Perfektion. Er hat wahrscheinlich das Wort erfunden.

Und mit Perfektion meine ich nicht nur seinen makellosen Körper. Alles an ihm ist perfekt. Seine Haltung, seine Mimik, sogar seine zerzausten Locken. Deswegen mag mein Vater ihn auch wie einen Sohn. Wenn er aber von dem Unfall erfährt.... dann stirbt Zedd, auch wenn er den Unfall überlebt.

Ich schüttle diese Gedanken ab. Um meinen Vater können wir uns später kümmern. Alles was gerade zählt, ist, dass es Zedd gut geht.

"Ist er deinFreund?" fragt Damien. Sein Blick auf die Straße gerichtet.

"Wie bitte? Nein. Nein, er ist... wie soll ich sagen...mein Bodyguard."

"Du hast einen Bodyguard?" er wirft mir einen amüsierten Blick zu und ich weiß wieder, warum ich ihn nicht mag. Da mag zwar ein netter Funken in ihm sein. Aber er ist arrogant.

"Lange Geschichte." gebe ich knapp zurück.

Sobald wir zum Stehen kommen, springe ich aus dem Wagen und sprinte in das Gebäude.

Eine kleine Frau sitzt an der Rezeption. Ich muss mich zu ihr runter beugen, damit ich sie sehen kann.

Zwei kleine Augen sehen mich hinter dicken Gläsern an. "Wie kann ich Ihnen helfen?"

"Ich möchte einen Patienten sehen. Er ist in der Notfallaufnahme."

"Wie heißt der Patient?"

"Zedd Stone."

Die Frau schiebt ihre Brille hoch und tippt mit ihren kleinen Fingern etwas in den Computer. "Mr. Stone ist nicht mehr in der Notfallaufnahme."informiert sie mich.

Damien kommt ebenfalls durch den Eingang und kommt zur Rezeption.

Die Frau gibt uns die Zimmernummer.

"Dass er nicht mehr in der Notfallaufnahme ist, ist doch ein gutes Zeichen, oder?" fragte ich Damien verzweifelt.

"Ich denke schon."

Die Flure waren dunkel und überall waren Menschen. Hustende Menschen, weinende Menschen, bleiche Menschen. Alle war steril. Die Wände weiß. Wir mussten eine Krankenschwester nach dem Zimmer fragen.

Als wir dann endlich vor der Tür standen, atmete ich tief ein und öffnete die Tür.

Als wir dann endlich vor der Tür standen, atmete ich tief ein und öffnete die Tür

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My Bodyguard and Me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt