Epilog

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*Fünf Jahre später*

Zufrieden betrachteten Claire und ich das Haus und gaben und High Five.

"Das sieht echt bombastisch aus, Katherine. Wir haben uns wirklich selbst übertroffen."

"Naja..", gab ich etwas zweifelnd zurück.

Es war mein Geburtstag und ich hatte alle zu mir in mein neues Heim eingeladen, da ich, mach Trey's und Claire's Meinung, mal wieder die Sau raus lassen sollte. Natürlich wussten sie, dass dies wegen meinem Zustand nicht wirklich möglich war, aber sie ließen es sich nicht nehmen, Party machen zu wollen.

Die Klingel riss mich aus meinen Gedanken und ich ließ mich von Claire in Richtung Türe schieben.

"Alles Gute, kleine Schwester!", begrüßte mich Anthony und gab mir einen Kuss auf die Backe. Er hatte ein bunt verpacktes Geschenk in den Händen, dass mich irgendwie ziemlich faszinierte.

"Hallo Baby.", murmelte Anthony, als er sich zu Claire beugte und seine Lippen auf ihre presste.

Die zwei waren nun schon seit knappen vier Jahren zusammen und verliebt wie am ersten Tag. Ich gönnte es ihnen und es machte mich glücklich zu sehen, dass sie ebenfalls glücklich waren.

Ich wollte die Haustüre wieder schließen, als meine Eltern auf der Veranda auftauchten und mich in eine herzliche Umarmung schlossen, wobei ich fast von meinem, wieder gesunden, Dad erdrückt wurde.

"James, denk bitte an Katherines Gesundheit!", keifte meine Mom und schlug ihm halbherzig gegen den Oberarm, was er mit einem glücklichen lächeln hinnahm.

Ich führte meine Eltern und meinen Bruder mit Claire in mein Wohnzimmer, und ließ sie auf der Grauen Couch platz nehmen.

Kurz huschte ich in die Küche und stellte meinen selbstgebackenen Kuchen auf den weißen Küchentisch, der viel zu groß war, wie ich fand. Der Verkäufer in dem Möbelladen meinte aber, dass er perfekt für festliche Treffen war, und so weiter.

Ganze $12000 sind für ihn drauf gegangen. Kopfschüttelnd musste ich zusehen, wie mein Bruder ihn aufgebaut hatte.

Ich hatte mich hundeelend gefühlt, allein für einen Esstisch so viel Geld auszugeben.

Beinahe hätte ich den Kuchen fallen gelassen, als wieder die Klingel ertönte.

Wieder huschte ich schnell durch den Gang zur Türe, die ich beinahe aus den Angeln riss.

Fünf freundliche Männer standen dort und grinsten. Wahrscheinlich wäre ich schreiend weggerannt, wenn ich sie nicht gekannt hätte. Da ich dies aber tat, lächelte ich freubdlich und fuhr mir kurz durch mein Haar.

"Alles Guuuute, Kat!", trällerte Trey und zog mich an sich.

"Das ist von mir und Jake", verkündete er, während Jake mich ebenfalls unarmte und Trey ein großes Geschenk in die Luft hob.

Kurz blieb Trey neben mir stehen, als Jake schon im Wohnzimmer verschwunden war und sah mich belustigt und verzweifelt an.

"Wenn du wüsstest, wie lange mein Jake im Bad braucht..", kopfschüttelnd tapste er davon, worauf ich kurz lachen musste.

"Alles, alles, alles gute!", sagten Josh, Jaymi und JJ gleichzeitig.

"Danke, ihr drei", entgegnete ich und trat beiseite, als sie eintaten.

Lächelnd lehnte ich am Türrahmen und betrachtete meine Freunde und meine Familie. Eigentlich waren wir in den letzten fünf Jahren zu einer großen Familie zusammengewachsen. Wo es nur ging halfen wir uns und waren immer füreinander da.

Bad Blood [unedited]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt