Unerwartete Informationen

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Erzähler:

„Was meinst du damit Sabine?
Wie kann ich das gewesen sein?"
„Als Hera die Ghost landete sagte mir Kanan wo du bist.
Weil dort keine einzige Spinne war bin ich alleine zu dir gerannt um dich zu holen.
Du lagst unter dieser versteinerten Koralle und hast geschlafen, dabei hast du aber sehr laut geredet und dich hin und her bewegt.
Ich hab versucht dich aufzuwecken damit wir auf die Ghost fliehen können, aber das hat nicht geklappt.
Als ich dann versucht habe dich wach zu rütteln hat sich dein ganzer Körper verkrampft und du hast mich mit der Macht einige Meter weit weg geschleudert.
Was danach passiert ist weis ich nicht mehr."
Ezra konnte nicht fassen was Sabine ihm da gerade gesagt hatte.
Nicht nur das er seine Albträume nicht kontrollieren konnte, er hatte auch eine Person verletzt die er beschützen wollte, egal was passiert.
Aber er glaubte ihr jedes Wort.
Der Padawan wusste das sie ihn niemals anlügen würde oder versuchen würde ihn zu hintergehen.
Im selben Moment fiel Ezra auch wieder ein, dass die Koralle unter der er geschlafen hatte an manchen stellen zerstört wurde.
Es gab keinerlei Zweifel und das frustrierte ihn:
„Sabine...ich...es tut mir leid, ich weis gar nicht wie das passieren konnte und-", weiter kam er nicht den sie funkte ihm dazwischen:
„Schon in ordnung Ezra.
Nach allem was du durchgemacht hast kann ich verstehen das dich das sehr stark mitnimmt und du das erstmal verarbeiten musst.
Außerdem ist die Verletzung gar nicht so schlimm."
Das reichte Ezra nicht, er wusste genau das sie das sagen würde, weil sie ihm nicht weh tun wollte:
Vielleicht will sie mich nur schützen, aber dafür ist es bereits zu spät."
Er rutschte über die Coach am Holotisch vorbei, stand auf und sagte dann etwas niedergeschlagen:
„Es hätte trotzdem nicht passieren dürfen Sabine, egal ob ich bei Bewusstsein war oder nicht.
Ich wollte diese Kraft nutzen um meine Feinde zu besiegen und um meine Freunde zu schützen aber jetzt ist genau das Gegenteil passiert."
Sabine schaute Ezra fragend an:
„Wovon redest du da?"
Als der Padawan realisierte was er da gerade gesagt hatte vermied er den Augenkontakt und sagte dann nach einer Weile:
„Nichts...ich gehe mal etwas frische Luft schnappen".
Daraufhin verließ er den Gemeinschaftsraum und ging Richtung Rampe.
Sabine blieb noch einen Moment am Holotisch sitzen.
Der blauhaarige Junge war ihr ein Rätsel seitdem er wieder bei der Rebellion und ihrer Crew war.
„Er hat neuerdings so einen Blick der mir gar nicht gefällt", dachte sie sich.
Aber das allgemeine Auftreten des Jungen verwirrte die junge Mandalorianerin, sie hatte den Verdacht das er etwas geheim vor allen hält.
Das Problem war das Sabine es nicht raus finden konnte ohne den jungen direkt drauf anzusprechen.
Sie dachte nicht mehr lange darüber nach, ihr Kopf schmerzte doch mehr als sie zugeben wollte deshalb beschloss sie sich nochmal etwas hinzu legen.
Währenddessen kletterte Ezra die Leiter runter, dort sah er Hera die draußen stand und mit Sato redete.
Er wollte nicht sonderlich groß auffallen deshalb versuchte er im stillen an den beiden vorbei zu gehen.
Die Sonne blendete ihn als er auf der Rampe stand deshalb hielt er sich erstmal die Hand vor sein Gesicht und blieb stehen.
Sato bemerkte ihn und sagte:
„Ezra, kann ich kurz mit dir reden?"
Nach einem kurzen Augenblick ging er zu den beiden und stellte sich vor den älteren.
Sato hielt ihm die Hand hin und sagte:
„Wir hatten noch keine Gelegenheit um miteinander zu reden.
Ich freue mich das du wieder bei uns bist.
Es ist Furchtbar was mit dir passiert ist und ich verspreche dir das die Schuldigen zur Rechenschaft gezogen werden."
„Danke Sir aber ich habe schon einen Plan für die Zukunft parat."
„Können wir dir dabei behilflich sein?"
„Sir das weis ich noch nicht genau."
Danach wandte sich der junge Macht Nutzer ab und ging, ohne ein weiteres Wort zu sagen.
Sato schaute Ezra hinterher und sah danach zu Hera.
Sato sagte:
„Er hat sich verändert, Ezra wirkt irgendwie-".
„Kalt und Distanziert...ich weis Kommander.
Aber sie müssen ihm Zeit geben.
Nach allem was er durchgemacht hat braucht er erstmal Zeit für sich um sich wieder an alles zu gewöhnen.
Sie haben ja seine Wunden gesehen, das Imperium war nicht gnädig mit ihm und er ist vielleicht noch nicht soweit.
Aber ich Frage mich die ganze Zeit warum sie ihn so lange gefoltert und nicht getötet haben.
Was sollte das Imperium davon haben?"
„Da haben sie auch wieder recht...um auf unser Gespräch von eben zurückzukommen, ich wollte ihnen eigentlich nur noch sagen das sie  hier gleich ankommen wird."

Star Wars Rebels: Ist er noch der selbe?Where stories live. Discover now