24. Kapitel „Mir geht es genauso!"

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„Darf ich dir das Badezimmer zeigen?“, fragte Layne vorsichtig, damit er mich und meine Mutter nicht störte.

„Sicher!“ wir gingen raus auf den Flur und nahmen die rechte Tür. Es war ein sehr großes Badezimmer, bestimmt 15 m². In der hintersten Ecke stand eine riesige Badewanne, doch auch eine Dusche fehlte nicht. Sie war direkt gegenüber der Wanne. Neben der Tür waren ein schönes und auch großes Waschbecken mit einem riesigen Spiegel darüber. Die Wände zierten sich mit Schränken, die mit Handtüchern und unserem Waschzeug gefüllt waren. Layne legte seine Arme um meinen Bauch und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Leise flüsterte er:

„Wenn du willst können wir die Wanne heute ausprobieren. Dann können wir uns zusammen entspannen.“ Nach seinen sanften Worten gab er mir einen Kuss auf mein Ohr. Ich drehte mich schnell zu ihm, gab ihm dann einen leidenschaftlichen Kuss und lehnte mich gegen seine muskulöse Brust.

„Sehr gerne!“, nuschelte ich in sein T-Shirt. Sein Lächeln erweiterte sich, als ich ihn anschaute.

„Einen kleinen Moment musst du aber noch warten. Ein Zimmer wartet noch auf dich.“

„Was für ein Zimmer?“, fragte ich. Wir hatten doch schon alles gesehen. Wohnzimmer, Küche, Bad, Schlafzimmer… Ich rannte aus dem Badezimmer und bleib, bevor ich gegen die dritte Tür, links neben der Treppe, knallte, stehen. Ich legte meine Hand auf die kalte Türklinke und drückte sie runter. In der Raummitte stand ein Babybett, ein Wickeltisch, ein kleiner Kleiderschrank und haufenweise Spielzeug. Die Wände und der Boden waren grau. Aber warum? So lass ich Layla hier nicht schlafen!

„Layne?“

„Also wir haben uns gedacht, dass du das Zimmer auch mitgestalten solltest, schließlich ist das deine Tochter. Ich meine unsere.“ Ich lächelte.

„Einverstanden!“ Meine Eltern kamen nach einem kleinen klärenden Gespräch aus dem Flur wieder und nahmen mich in den Arm.

„Das Haus gehört jetzt euch beiden. Achso, Julie? Die Möbel sind von Ben und Sarah. Es war ein gemeinsames Geschenk.“

„Danke!“ Ich löste mich aus der Umarmung meiner Eltern und lächelte sie liebevoll an.

„Wir lassen euch dann mal allein“, sagte mein Vater grinsend. „Ich denke ihr braucht Mal Zeit für euch. Wenn irgendetwas ist, ruft uns an!“ Er nahm meine Mutter an die Hand und zog sie nach unten. Für sie war es wahrscheinlich am schwierigsten mich alleine zu lassen. Achtzehn Jahre hatte sie mich beschützt und war so nicht nur meine Mutter, sondern auch meine beste Freundin. Und jetzt? Jetzt zog ich in eine eigene Wohnung. Bekam ein Kind und der wichtigste Mensch war nun Layne in meinem Leben. Unten angekommen drückte und küsste ich sie noch mal, bevor beide durch den Schnee gingen.

„Mein Schatz“, schrie sie aus dem Fenster des blauen Ford. „Wenn ihr Lust habt können ihr heute Abend zusammen Essen gehen.“

„Klingt sehr gut!“, schrie ich zurück, bevor sie losfuhren. Layne und ich gingen wieder ins Haus und er liebkoste mich. Abrupt zog er sich von mir zurück und fragte:

„Gefällt es dir wirklich?“

„Ja! Besonders das Bad und der Begehbarer Kleiderschrank!“

„Schön!“ Er zog mich die Treppe wieder mit hoch und ging mit mir ins Bad. Dort fing er sofort wieder an meinen Körper mit Küssen zu übersehen. Als er bei meinem Nacken angekommen war nuschelte er:

„Ich liebe dich!“

„Ich liebe dich auch! Sehr sogar!“ Er wanderte mit einem riesengroßen Lächeln, mit seinen Händen an den Saum meines Oberteils und zog es mir über den Kopf, dann gab er mir mehrere Küsse, die er über meinen Körper verteilte und lies dann das Wasser in die Badewanne ein. Er hob mich hoch und legte mich in das warme und schäumende Wasser. Er zog auch seine Sachen aus und legte sich zu mir in die Wanne. Ich schmiegte mich an seinen warmen und wohlgeformten Körper. Seine Hände glitten über meine Haare, über meine Schulter, bis hin zu meiner Hand. Diese umfasste er erst, dann verschränkten wir unsere Finger und saßen einfach nur so da. Aus Minuten wurden Stunden. Wir lagen solange da, bis das Wasser sich langsam abkühlte und das Nachlassen von heißem Wasser nichts mehr brachte. Das Wasser nahm mir die ganze Last, die ich Tagsüber immer mit mir rumschleppte, denn langsam machte sich der Bauch nicht nur sichtbar, sondern mein Gewicht stieg auch ann. Aber vor allem stieg es, weil ich mich im Moment mit Essen nur so voll stopfte.

„Ist dir kalt?“, fragte Layne und verlagerte sein Gewicht auf seine Hände, damit er sich nicht auf mir lastete und mich trotzdem ansehen konnte.

„Ein bisschen“, antwortete ich. „Aber ich will mich nicht aus deinen Armen lösen. Ich will mein ganzes Leben in deinen Armen liegen.“

„Mir geht es genauso!“ Ich reckte meinen Hals und küsste ihn liebevoll, bevor er mich wieder aus der großen Badwanne nahm, mir ein kuscheliges Handtuch umlegte und mich ins Schlafzimmer trug.

„Soll ich dich auch noch anziehen, oder kannst du das alleine? Sonst mach ich uns schon mal was zu essen. Irgendwelche Wünsche?“

„Ich weis nicht, was da ist! Und ja, anziehen kann ich mich noch gerade so.“ Er lächelte und lief die Treppe runter. Ich fühlte mich schon Zuhause, auch nach so kurzer Zeit schon, denn überall wo Layne ist, da ist auch mein Zuhause. Ich ging in den kleinen Raum und suchte mir Sachen raus die noch passten. Natürlich keine Hose, denn ich wusste wie das enden würde. Auf meinem Gesicht breitete sich ein Grinsen aus.

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