Wir zerstören einen Planeten!!!! (2)

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Jims Sicht

,,Pille!", rief ich ihm hinterher, ,,Ist Mel noch auf der Krankenstation?" ,,Ja", antwortete mein Freund, ,,Ich wollte gleich noch einen Checkscan machen, kannst gerne mitkommen!" Ich ging ihm hinterher und den Rest des Weges schwiegen wir uns an. Kurz vor der Tür zur Station fragte Pille: ,,Du scheinst sie ja wirklich zu mögen Jim!" Ich lachte herzlich und schob dann die Tür zur Krankenstation auf. Wir gingen beide rüber zu ihrem Bett und Pille fing direkt mit dem Scan an. Sie lag ganz ruhig und friedlich da und schnarchte sogar ein wenig, was mich zum schmunzeln brachte. ,,Wie gehts ihr?", fragte ich Pille.
,,Naja, eigentlich ganz gut. Aber da ist irgendwas. Ich weis nicht was, aber es lässt ihren Zustand immer wieder verschlechtern. Ich muss ihr wenn sie schläft immer Schmerzmittel in den Körper pumpen, damit sie sich nicht so fühlt als würde sie gerade sterben", antwortete Pille zögernd. Das ließ mich erschrocken zusammenfahren. ,,Was ist ,,es" denn? Pille, bitte, ich weis nicht wieso, aber sie ist mir in dieser kurzen Zeit so wichtig geworden, wenn sie jetzt weg wäre, dann, dann....", stammelte ich nur und spürte, das sich in meinen Augen Tränen sammelten. Ich versuchte krampfhaft, sie zurückzuhalten, aber es misslang mir kläglich.Ganz vorsichtig und ganz langsam legte ich meine Hand auf ihre und zuckte erneut zusammen. Sie war eiskalt. Das verstärkte nur meinen Tränenfluss und ich hasste mich dafür. Ich hatte schon viel schlimmeres überlebt als das! Ich sag nur: Khan! ,,Ich lass euch dann mal alleine", meinte Pille und schon verschwand er durch die Tür und wir waren alleine. Plötzlich hatte ich keine Ahnung mehr, was ich tun sollte, weshalb ich mich einfach ein Stückchen weiter zu ihr runter lehnte.  Sie sah wirklich so friedlich aus und so wunderschön, auch wenn sie immer noch etwas blass war. Für mich war sie das schönste Mädchen der Welt. ,,Was soll ich bloß machen?", murmelte ich gedankenverloren vor mich hin, ,,Wenn ich das jetzt tun würde und sie es irgendwie heraus finden sollte, dann wäre ich am Arsch. Und zwar so richtig.'' Ich konnte aber einfach nicht anders. Ich beugte mich noh weiter zu ihr runter und küsste sie ganz sanft und auch nur kurz. Ich entfernte mich wieder von ihr und verließ die Krankenstation wieder. Irgendwo im Korridor begegnete ich Pille. ,,Pille, ich weiß, dass du weißt, was mit ihr los ist!", sagte ich sofort, ,,Also bitte! Sag es mir!" ,,Jim", fing er zögernd an, ,,Du wirst mir höhstwahrscheinlich den Kopf abreißen, aber du wolltest es ja unbedingt wissen! Mela hat... nicht mehr viel länger als ein Jahr zu leben." Ich spürte bereits die innere Wut in mir hoch kochen und rief verzweifelt aus: ,,Und wieso hast du noh nichts dagegen unternommen?" ,,Sie ist aus der Vergangenheit, verdammte Scheiße nohmal!", pfefferte Pille zurück, ,,Ich weiß nicht, wie sie auf die heutigen Arzneien reagiert! Ich weiß, dass du jetzt mit Khans Blut kommst, aber ihn aufzutauen wäre Wahnsinn! Er würde dich sofort umbringen!" ,,Wenn es Mel rettet, dann ist es mir egal!", keifte ich zurück und kochte solangsam richtig über. ,,Komm wieder auf den Boden der Tatsachen zurück Jim!", schnautzte Pille mich an, ,,Deine persönlihen Gefühle dürfen dir jetzt nicht im Weg stehen!" Ich hatte wirklich genug und rauschte Richtung Turbolift davon. Ich stellte mich on den Turbolift und fuhr nur zwei Stockwerke nach oben. Ich stieg aus und schlenderte einfach etwas den Gang entlang, um mich zu beruhigen, als sich plötzlich mein Kommunikator meldete und Spock meinte: ,,Captain, wir können jetzt den Startversuch wagen." ,,Gut", meinte ich nur und ging wieder zurück zum Turbolift. Als sich die Türen öffneten, stand dort schon Mel drin und wirkte etwas angespannt. Ich stellre mich einfach neben sie und sagte dann: ,,Computer, bitte auf die Brücke." Ein paar Sekunden standen wir schwiegend da, dann wurde mir das Schweigen zu doof und ich fragte: ,,Kommst du mit auf die Brücke? Wir wollen jetzt versuchen, zu starten." Ich wusste, dass man hörte, dass ich sauer war und schon wenige Sekunden später fragte Mela: ,,Bist du irgendwie sauer?" Sie schien ihre Frage sofort zu bereuen. Ich musste mich wirklich sehr zurückhalten, sie nicht einfach in meine Arme zu schließen und zu küssen, weshal ich sie nur verkrampft von der Seite ansah und antwortete: ,,Kann sein, ist aber nichts schlimmes. Hab mich nur mit einem Freund gestritten.'' Das entsprach ja auh der Wahrheit! Der Turbolift hielt auf Deck 12, doch bevor sie verschwand wiederholte ich meine Frage von kurz zuvor und fragte nochmal: ,,Kommst du jetzt mit auf die Brücke? Wir wollen jetzt den Versuh starten, von diesem Planeten wgzukommen." Sie nickte und stieg wieder in den Turbolift. Ich konnte mich einfach nicht merh länger zurückhalten. Ich wusste, dass ich damit alles zerstören würde, doch ich konnte nicht anders, also nahm ich kuzentschlossen ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie zum zweiten mal an diesem Tag. Tausend Raumschiffe feierten in meinem Bauch eine Party und ich war einfach nur befreit von allen anderen Gedanken. Da war nur noch Mela mit ihren zarten Lippen und den winterblauen Augen. Doch ich löste mich wieder von ihr und dann tat sie etwas, was mich wirklich überraschte: Sie legte ihre zarten Hände in meinen Nacken und flüsterte fast: ,,Hör jetzt bloß nicht auf!" Das ließ mich grinsen und ich küsste sie erneut. Da war wieder nur sie. Es war einfach ein perfekter Moment und er hätte ewig andauern können! Ich hatte mich wirklich in sie verliebt! Ich fühlte mich bei ihr so geborgen wie bei sonst keinem und ich wollte sie nie wieder loslassen. Das war wirklich der glücklichste Moment meines Lebens!

Star Trek  Past in the futureDonde viven las historias. Descúbrelo ahora