eins ;

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CHAPTER ONE:
DINNER.

VERZWEIFELT lief ich durch mein Zimmer hin und her, nur auf der suche meines verdammten Handy's. Ernergisch schmiss ich die Kissen meines Bettes auf dem Boden und wühlte wie eine verrückte durch die Decke. „Komm schon!", brummte ich, bis ein Vibrieren aus der Richtung meines Fensters ertönte. Blitzschnell folgte ich die Richtung des Tones und riss die Gardine zur seite, wobei ich es auf der Fensterbank liegen sah. „Endlich!", murmelte ich und nahm das kleine Elektronteil in die Hand. Ich schaltete es an und schaute auf die Uhrzeit: Achzehn uhr Fünfundvierzig. In Fünfzehn Minuten würden die neuen Nachbarn von Nebenan hier erscheinen. Ich flitzte ein weiteres mal schnell zum Spiegel und checkte mein Aussehen noch einmal ganz genau. Das enge, schwarze und schlichte Kleid betonte meine figur und den leichten rotfarbigen Lippenstift, den ich trug. Meine dunkelbraunen Haare ließ ich einfach nur offen zur Seite auf meiner Schulter fallen. Ich strich mir mein Kleid nochmal glatt und stellte mich gerade hin. Normaler Weise machte ich für fremde Menschen keinen großen Aufstand, aber da meine eigene Mutter mich gezwungen hatte mich in dieses Kleid zu drängen, durfte man ja auch nicht widersprechen. Mit einem leisen Seufzer verließ ich dann auch schon widerwillig mein Zimmer. Meine Schuhe klackerten laut als ich unsere Treppe herunterlief und ihr wisst gar nicht, wie sehr ich dieses Geräusch liebte. „Ah! da bist du ja liebes, du siehst toll aus!", staunte meine Mutter als sie lächelnd auf mich zu kam. „Danke Eomma.", erwiderte ich nur mit einem kleinen Lächeln, wobei sie kurz nickte und meine Hand ergriff. „Wir müssen nur noch ein paar Teller vorbereiten, kannst du dies nochmal schnell erledigen, bis ich kurz nach dem Essen schaue?", fragte sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen und zog mich mit sich zum Esstisch, welches im Wohnzimmer stand.

„Klar.", antwortete ich meiner Mutter direkt. ,,Danke Kleines!",sagte sie und gab mir einen schnellen kuss auf die Wange. Sofort erledigte ich die Aufgabe die meine Mutter mir zugeteilt hatte und deckte den Tisch mit den restlichen fehlenden Tellern. Die Haustür klingelte als ich den letzten Teller bereit gestellt hatte. „Das sind sie!", ertönte meine Mutter laut, als sie aus der Küche lief. „Komm schnell!", hackte sie noch hinterher, bevor sie sich nochmal kurz zurecht machte und dann schließlich die Tür öffnete. Schnell lief ich ihr hinterher und stellte mich gerade hin. Als sie die Tür ganz aufgezogen hatte, standen ein Ehepaar und anscheinend auch ihr Sohn vor unserer Tür. Die Eltern lächelten uns freundlich zu, während der Junge nur desinteressiert zur Seite schaute. „Willkommen! Schön dass sie gekommen sind!", sagte meine Mutter mit einem gespielten Lächeln und verbeugte sich kurz, was ich ihr sofort nach tat. Einen guten Eindruck machen ist immer gut, wie man ja immer so schön sagte. „Annyeonghaseyo! Wir freuen uns auch dass wir Zeit hatten!", strahlte die Frau und gab meiner Mutter nachdem sie sich ebenfalls verbeugte hatte, eine kurze Umarmung. Sie schüttelte noch kurz die Hand des Mannes mit einer freundlichen Begrüßung, bevor dann auch noch der Junge eintrettete. Er lächelte auch ein gespieltes Lächeln worauf er sich verbeugte meiner Mutter die Hand überreichte, die sie auch Freundlich annahm. Sie alle betraten den Flur und zogen ihre Jacken aus, die sie selbst ohne hilfe einfach hinter der Tür aufhangen. Was auch besser so war, da ich in diesem Moment keine Lust hatte jede einzelne Jacke von ihnen aufzuhängen.

„Und das hier ist meine Tochter Sakura.", sagte meine Mutter stolz und richtete ihre Hand in meine Richtung. Alle Blicke wurden auf mir geworfen was mich schon etwas unangenehm machte. „Oh, Annyeong!", lächelte die Frau mich an und kam mit offenen Armen auf mich zu. Nach ihrer kleinen Umarmung lächelte sie mich nochmal an und analysierte mein Gesicht nochmal ganz genau. „Sie ist ein wunderschönes Mädchen.", strahlte sie worauf der Mann zustimment nickte. Warum war es mir im diesen moment so peinlich als sie das sagte? „Guten Abend.", begrüßte mich der Mann und reichte mir seine Hand, die ich dann auch sofort annahm und verbeugte mich dabei noch einmal. „Folgen sie mir dann bitte schonmal zum Esstisch?", fragte meine Mutter in die Runde und zeigte den Ehepaar unser Wohnzimmer. Kurz standen ich und der Junge dort alleine rum und starrten ihnen hinterher. „Hey.", hörte ich ihn dann sagen was mich kurz aufschrecken ließ. Ich schaute zu ihn. Er schaute mir in die Augen, aber hatte nur so ein typisches Pokerface aufgesetzt. Sein Blick zeigte jedoch keine Emotion, es war etwas angsteinflößend.

„Hi.", erwiderte ich mit einem leichten Lächeln doch er schaute mich nur weiter mit diesem Blick an, nicht mal eine Falte änderte sich an ihm. „U-Uhm, komm. Lass uns zu den anderen gehen.", brachte ich es schließlich aus mir heraus und machte die ersten paar Schritte. Da ich bemerkte dass er mir nicht folgte, drehte ich mich um. „Kommst du?", fragte ich ihn leicht unsicher nach. Kurz blieb er leise und schaute mich nur mit seinem emotionslosen Blick an, doch dann machte er seine ersten Schritte nach vorne und wir bewegten uns gemeinsam zum Esstisch.

Das konnte ja mal was werden.

a/n:
ich fange jetzt einfach mal spontan eine park jimin fanfiction an. ich hoffe euch wird diese geschichte gefallen. (: annyeong !

universe / p. jiminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt