Teil 24

856 27 16
                                    

Sanft schon fast lieblich verläuft das was sie am Leben hielt auf den kalten, weißen fast schon sterilen Boden und  blutig, kalt, ausdruckslos - sticht mir plötzlich die Realität  ins  Herz. Aber die Realität war nun mal ein eiskaltes Miststück! Mir wurde langsam immer klarer, zu was ich geworden bin. Und es schlägt mir jedes mal wieder ins Gesicht, wenn ich in ihren kalten, leblosen Augen blicke. Zur Belohnung, bekomme ich noch ein anerkennendes Schulter klopfen, vom alten Knacker. "Gut gemacht! mein Junge... " Ich sehe ihm stumm in die Augen und gehe. " Willkommen in der Firma!" brüllt er mir  lachend hinterher. 

Im Auto eingestiegen, atmete ich kurz ein.  So hielt ich es für einige Momente, um wieder die Luft raus zu lassen. Alles war ruhig, das einzige was ich wahrnahm, ist mein Herzklopfen, meine Atmung und meine Gedanken die, verwirrt, ohne einem richtigen Ziel durch meinem Kopf rasen. So viel, in einem so kurzen Moment. Mein Kopf mutiert zur einer tickende Zeitbombe. Die jeden Moment hoch gehen könnte. Jeden Moment wieder rum auch nicht. Alles was mir all die Jahre so wichtig vorkam , all meine Prioritäten, all meine Ziele, all meine Vorsätze. Kommen mir auf ein mal so falsch vor. Ist diese Ich  , mein richtiges Ich ? War das die Realität ? Ist dass, das Ziel des Lebens? Meines Lebens?  Fragen über Fragen und keine genaue Antwort.  Wobei ich mir aber sicher bin. Wenn ich das nicht getan hätte, hätte es jemand anderes getan! Hätte ich es nicht getan würde sie weiter vergewaltigt werden. Weiter zur Auswahl gestellt werden, für aber Millionen kranken Seelen,  dieser Welt. Ich habe ihr leiden beendet. Und würde es immer wieder tun!

Schlüssel rein, umdrehen, denn Motor starten, Handbremse lösen und auf das Pedal treten. Die Freude aufs langersehnte Heim machte sich in mir auf. Auf meine Michelle ... Wie ich mich freue sie wieder zu sehen, sie in denn Arm zunehmen. Ich lasse meine  Gedanken nicht mehr bei der heutigen Tat, sondern fixierte mich aufs Fahren.

Langsam öffnete ich meine Haustüre und ein unglaublicher leckere Duft  kommt mir entgegen. Hat sie gerade gekocht ?  Ich gehe rein und folge den Geruch.  Und sehe da! Eine kochende Michelle. Sie tanz zur  Musik und bemerkte mich offenbar nicht. Süß,  wie sie  ihr Popöchen passend zur Musik bewegt und weiter am Gemüse schneidet.  Langsam schleiche ich mich an sie ran, umarme sie von hinten. Ich muss laut auf lachen als sie aufgeschreckt ist. Sie drehte sich  um und drückte mir ein Kuss auf meinen Lippen.  Sie tut das Gemüse in die scheinbare  Suppe. Plötzlich sieht sie mich so ernst an. Gedanken bildet sich wieder in meinem Kopf, was denn mit ihr sei? Sanft nimmt sie meine Hand und führt mich ins Wohnzimmer .

"Ist was ? Alles in Ordnung mit dir ?" Ohne mir eine Antwort zu würdigen sitzt sie sich hin. "Bitte setze dich hin, wir müssen reden." Ich tat was sie von mir verlangte. So viele Vorstellungen spielen sich vor meinem Geistigen Auge ab, was sie mir jetzt sagen wollen würde. "Was ist den los ?" Ich sah in ihren rehbraunen Augen.

,, Wie soll es weiter gehen?" 

Eine Frage mit der ich kaum  gerechnet hätte, die jedoch alles beschrieb was im laufe des Tages, im laufe meines Lebens! Nicht besser passen könnte. Doch ich fand  wie immer keine Antwort. Nur warme Luft, die meinen versuch zu sprechen, entgleitet. 

,, Ich meine mit der Situation jetzt. Bleibe ich hier wohnen? Such ich mir ein Job? Was ist mit meiner Vergangenheit. Sollen wir alles vergessen was geschah? und was ist mir uns? Sind wir jetzt ein Paar? Also so ein richtiges, können wir das überhaupt?  So viele Fragen... "  

Ihr Kopf sink immer tiefer.

,, Hast du eine Antwort?" 

Hab ich dass? 

Hoffnungsvoll schoss ihr Kopf hoch und blickte mir direkt in die Augen.

,, Nein, die habe ich nicht. Doch ich..... ich weiß eins! Wenn wir stehts zusammen bleiben, auf uns acht geben. Können wir es heraus finden. Gemeinsam! "

Ihr Gesicht hellte sich auf wie die Wolken nach einem schweren Gewitter. Die, die Sonnenstrahlen durch sickern lassen, ein unglaubliches Bild , mit all ihren Emotion.  Die für einen Moment die Zeit stehen lässt. 

Voller Freude sprang sie mich fast schon an und lief dann schnell zurück zu unsere Suppe die droht über zu sprudeln. 

Der restliche Abend verläuft in einer recht harmonischen Stimmung. 

Wir aßen am Tisch und erzählten uns unsere schönsten Kindheitserinnerungen.

Danach kuscheln auf der Couch, lästerten wir über bestimmte Filme  die gerade so laufen. 

Bis wir uns tief in die Augen blickten. 

Es gibt nur noch uns in diesen Moment, nur Ich und  Sie.  Es wird stiller, die Fantasie wachst wie das Verlangen sie zu küssen, jeder einzelne Zentimeter ihres Köper zu berühren und dafür zu sorgen, endlich alles zu vergessen. 

Und dann passiert es. Vorsichtig küsst sie mich, weich wie Zuckerwatte. Die Fantasie wird zu Realität .


-

Die Tropfen vom schweren Gewitter prallen gegen die Fensterscheibe und verbreiten eine wunderschöne, melancholisch Melodie im Zimmer. So ruhig und dennoch so aufwühlend. Langsam schlängel ich mich aus dem Bett, mit bedacht, denn ich will nicht Michelle wecken. Das Bild der Schweren Wolken, den machtvollen Blitzen und den aufbrausenden Wind, der dazu verleiht die Äste vom nah gelegenen Baum ans Fenster zu schlagen.  Ist ein Blick wert. 

So steh ich da am Fenster und genieße  das Schauspiel in Schwarz-weiß. 

Denn dies hier! Ist nur die Ruhe vor dem Sturm.


Kamu telah mencapai bab terakhir yang dipublikasikan.

⏰ Terakhir diperbarui: Jul 02, 2017 ⏰

Tambahkan cerita ini ke Perpustakaan untuk mendapatkan notifikasi saat ada bab baru!

Into The HellTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang