3. Kapitel

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Ich schnappte mir dazu noch eine Schüssel und setzte mich zu meiner Familie an den Esstisch.

„Und? Freust du dich auf deinen ersten Schultag, Sop?", Jason zog amüsiert seine Augenbrauen in die Höhe.

„Ich hätte mehr Spaß, wenn Kylie hier wäre.", ich richtete meinen Blick auf meine Schüssel und fing an mein Frühstück zu essen.

„Ich auch...", Chris lachte hämisch.

Ich hasste Kylie dafür, dass sie bevor wir umzogen eine kurze Affäre mit meinem Bruder hatte. Ich könnte sie nicht mehr erwähnen, ohne dass Chris seine Sprüche riss. Außerdem war die Vorstellung von meiner besten Freundin und meinem Bruder beim Sex jedes Mal noch verstörender.

„Könnte das bitte unter Kylie und dir bleiben?", ich schüttelte mich angewidert. Es war ihm nicht einmal unangenehm so etwas zu sagen, wenn unsere Eltern direkt gegenüber von uns ihr Toast aßen.

„Gönn mir doch ein bisschen Spaß, Schwesterherz. Hab ich dir doch mit Taylor auch.", er zwinkerte in meine Richtung und ich guckte zu meinen Eltern in der Hoffnung sie hatten nichts gehört. Fehlanzeige.

„Wie bitte?", mein Vater schaute mich wütend an. „Wer zum Teufel ist Taylor?"

„Das war Sophies fester Freund bis wir umgezogen sind", beantwortete Jason die Frage vor mir und lächelte mich zuckersüß an, worauf ich ihn einen Todesblick zuwarf.

„Junge Dame, denkst du wirklich, dass du mit deinen gerade einmal 16 Jahren einen Freund haben solltest?", entfuhr mein Vater streng. Meine Mom lachte ein wenig und nahm mich in den Schutz „John, sie ist alt genug, lass sie. Ich erinnere mich dran, dass ich selber erst 16 war, als wie uns kennenlernten.", sie zog die Augenbrauen zusammen und ich schenkte ihr ein dankbares Lächeln.

Ich war fertig mit essen und stelle mein Geschirr in die Geschirrspülmaschine, bevor ich mich von meinen Eltern verabschiedete um in die Schule zu fahren. Ich holte nur noch schnell meine Tasche, schnappte mir meine Jeansjacke und war aus der Tür verschwunden.

Glücklicherweise hatte ich mein eigenes Auto, so war ich nicht mehr auf meine Brüder angewiesen. Ich krampte den Schlüsselbund aus meiner unordentlichen Handtasche und öffnete meinen Wagen per Fernbedienung.

Der Motor startete, nachdem ich mich auf den Fahrersitz meines Mercedes nieder ließ. Ich war bis jetzt nicht wirklich oft draußen gewesen, deswegen gestaltete es sich schwerer als gedachte die Schule zu finden.

Ich bog auf den Parkplatz ein und sah wie sich einige Schüler nach meinem Auto umdrehten. Es war mir irgendwie unangenehm, weil es nicht meine Absicht war damit anzugeben. Ich hatte es mir nicht einmal ausgesucht, mein Vater schenkte es mir zu meinem 16. Geburtstag.

Bevor ich die Tür öffnete atmete ich noch einmal tief durch.

„Das ist dein erster Schultag. Du siehst super aus und du wirst heute einen schönen Tag haben!", ich sprach mir in meinen Gedanken selber Mut zu. Ich weiß, dass was irgendwie traurig.

Mit einem Schwung war die Tür offen und ich verschloss meinen Wagen um das Schulgebäude zu betreten. Ich merkte wie die Blicke auf mir lagen, sie mussten wohl gemerkt haben, dass ich neu war. Einige Jungs musterten mich und lächelten mich verschmitzt ab. Auch das war mir unangenehm.

Ich setzte mich in Bewegung und machte ich auf den Weg zum Eingang. Ich sah auf den Boden, weil ich irgendwie immer schüchterner wurde. Ich verfluchte meine Eltern gerade noch mehr dafür, dass sie mir das hier antaten.

Eine Gruppe von Jungs kreuzte meinen Weg. Das merkte ich, als ich in einen von ihren reinlief.... Peinlich!

Stratfords badass named Justin BieberWhere stories live. Discover now