»chapter 10«

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Am Pier angekommen verließ der Bootsfahrer uns wieder, wobei eigentlich unsere Mission hypothetisch gesehen hiermit beendet sei. Doch durch die kleine Änderung, mussten wir Herrn Tazuna nun auch noch nach Hause begleiten. "Na schön, bringen Sie mich nach Hause, wenns irgendwie geht heil und unversehrt", sprach der alte Mann zu uns, woraufhin Kakashi ein kurzes:"Natürlich", von sich gab und wir uns auf den Weg nun wieder machten.
Mir fiel jedoch auf, dass der silberhaarigen sich wohl etwas Gedanken machte über diese Änderung nun, besonders, als dieser ein tiefes und leicht frustriertes seufzen von sich gab. "Ab jetzt werden es keine Chunin mehr sein, sondern Jonin..", sprach ich unbewusst und leise den Gedanken des älteren aus, worauf dieser dies mir mit nur einem kleinen nicken bestätigte.
Als wir irgendwann durch einen kleinen Wald Abschnitt der Insel liefen, kam in mir ein seltsames Gefühl auf, als würden wir die ganze Zeit aus dem Schatten her beobachtet und verfolgt werden. Besonders, als auch noch Naruto plötzlich wieder anfing herum zu spinnen und zu meinen, dass wir verfolgt werden und blindlinks seine Kunai in irgendwelche Büsche warf. Natürlich jagte er damit den anderen einen deutlich einen Schrecken ein, besonders Herrn Tazuna. Kakashi hingegen war nur in sorge, dass die Kunai irgendwen unschuldiges hätten treffen können, während ich nur unbeeindruckt mir das Geschehen ansah, aber hatte innerlich das Gefühl, dass Naruto nicht ganz unrecht hatte. Besonders, als er mit dem zweiten Mal einen Schneehasen nur knapp verfehlte.
"Kakashi.. Schneehasen, hier in der Gegend und bei dem Wetter?.. Das ist wie mit der Pfütze", sprach ich leise zum älteren, welcher mir wieder recht gab und direkt ausschau hielt, ob wer in der Nähe sei.
Gerade als wir jedoch unseren Weg weiter fortsetzen wollten, spürte ich, wie sich die Präsenz der Umgebung veränderte, als auch schon plötzlich ein riesiges Zweihänder Schwert auf uns zugeflogen kam. "Vorsicht!!", rief der sechsundzwanzig jährige, ehe wir uns schnell duckten, dass somit das Schwert in einem Stamm stecken blieb, nur, damit sich ein fremder Ninja darauf stehen konnte.
Kakashi und mir wurde sofort klar, wer dieser Ninja vor uns war und sofort schlugen bei uns alle Alarmglocken in uns.
"Sieh mal einer an, wenn das noch Zabuza Momoshi ist. Ein Gauner aus dem Dorf das unter dem Nebel liegt", sprach Kakashi zu dem Ninja vor uns, doch als Naruto nur das Wort Gauner hörte, wollte dieser am liebsten blindlinks los stürmen um diesen anzugreifen, weshalb ich den jüngeren sofort stoppte mit den Worten:"Nicht! Du stehst im Weg. Geh zurück, denn Zabuza ist kein gewöhnlicher Ninja. Er spielt in einer völlig anderen Liga". Natürlich war der kleine Genin nicht ganz einverstanden damit, doch, als Kakashi plötzlich sein Stirnband verschob, so, dass nun sein linkes Auge freigelegt wurde und somit das Sharingan entblößte, wusste jeder von uns, dass es nun ernst werden würde.
"Kakashi, der beherrscher des Sharingans, ist das nicht so? Es tut mir leid für euch, aber ihr werdet mir den alten Mann übergeben müssen", sprach Zabuza zu uns, woraufhin plötzlich eine sehr angespannte Stimmung herrschte.
"Los Leute! Verteidigungs Aufstellung annehmen! Beschützt den Brückenbauer, aber haltet euch aus den Kampf heraus und kommt Yuki und mir nicht in die Quere und beweist uns, wie gut euer Teamwork wirklich ist!", befahl der junge Jonin den drei Genin, als ich mich ebenfalls kampfbereit machte. Jedoch würde ich hier auf Hirabi verzichten müssen, denn zu groß war gerade noch die Gefahr, dass ich die Kontrolle wieder verliere und ich der Grund wäre, warum alle in Gefahr seien.
"Nun wie es aussieht, werde ich das Sharingan heute in Aktion erleben. Was für eine Ehre", hörten wir es wieder von Zabuza, wobei dieser damit bei dem Blondhaarigen Genin unzählige Fragen herbei schwor über das Sharingan. Also fing Sasuke diesem im groben an zu erklären, was dieses Sharingan sei. Doch dies nutzte der feindliche Ninja, um eine dichte Nebelwand aufzustellen, ehe er auch schon plötzlich auf dem Wasser stand, von dem kleinen See, welcher hier lag und auch schon wenig später vor unseren Augen wieder verschwand.
"Er ist verschwunden..", kam es daraufhin verwirrt von einem der drei Genin. "Er wird mich als erstes angreifen, da viele Yuki offiziell noch nicht so kennen..", entgegnete Kakashi nur, was in Sakura die Frage auf schlug, wer dieser feindliche Ninja eigentlich genau war.
"Zabuza Momoshi, der Anführer der Kampftruppe die im Nebel lauert. Er ist ein Meister des lautlosen Angriffs. Es passiert Blitzschnell und ohne eine Warnung, ohne ein Geräusch. Es geht so schnell, dass man erst viel später bemerkt, dass es überhaupt geschehen ist. Das Sharingan kann dieses Jutsu nicht vollständig neutralisieren, also haltet eure Verteidigung aufrecht. Wenn wir versagen, werden wir nur gefangen genommen", erklärte der ältere ihnen, was alles andere als Hoffnung gebend war.
Der Nebel wurde mit der Zeit immer Dichter, so, dass man mit normalen Augen kaum noch etwas richtig erkennen konnte, weshalb ich doch gezwungen war, wenigstens etwas auf Hirabi's Kräfte zurück greifen zu müssen. Also verschob auch ich mein Strinband, dass man ebenfalls mein linkes Auge zu sehen war und mit dem rechten ebenfalls die Augen von Hirabi annahm. Denn mit diesen war es mir erlaubt die Welt Thermosenetiv und auch Chakra basierend zu sehen, quasi wie die Mischung der Sicht eines Reptils und der des Byakugans.
Dicht bei Kakashi stehend hielt ich Ausschau nach Zabuza, als dieser mir ein kleines Zeichen gab, dass ich mein Chakra konzentrieren soll, zusammen mit ihm, so, dass wir etwas des Nebels damit aufwirbeln konnten und wieder Sichtkontakt für die Genin zu uns aufbauen konnten. Doch unsere Präsenz dadurch war mehr als angsteinflößend, was man daran bemerkte, dass Sasuke plötzlich ganz verängstigt war bei dieser.
"Beruhige dich Sasuke! Yuki und ich werden euch auf Einsatz unseres Lebens euch drei beschützen! Wir werden nicht zulassen, dass diesem Team etwas passiert. Vertrau uns!", sprach der silberhaarige beruhigend zu diesem und schenkte diesem ein sanftes Lächeln mit seinen Augen. Was keine von ihnen jedoch wusste war, dass der ältere in Wahrheit dies nutzte um heimlich das Jutsu des Wasser Doppelgängers von Zabuza zu kopieren. Als dieser auch schon aus dem Nichts in der Mitte der drei Genin und Herrn Tazuna auftauchte und diese angreifen wollte. Doch auch ich reagierte blitzschnell, so schnell, dass man es mit bloßem Auge nicht verfolgen hätte können und stoppte das Schwert des deutlich größeren mit einem Arm, welcher mit Schuppen bedeckt war, während ich mit der anderen Hand mein Kunai in den Doppelgänger rammte und somit Wasser aus dessem Körper floss. Der echte Zabuza griff derweil Kakashi aus dem Hinterhalt an, doch nun offenbarte sich dieser selbst als Wasser Doppelgänger, was Zabuza deutlich verwirrte, was der sechsundzwanzig jährige nutzte und nun selbst hinter dem anderen stand und sein Kunai an seinem Hals hielt.
Kakashi und die anderen waren dadurch entschlossen, dass der Kampf damit entschieden sei. Doch ich wusste, dass dies hier viel zu leicht war und irgendwo ein Haken versteckt war, dies sagte mir ganz deutlich meine Intuition. Und so war es auch, doch während Zabuza selber am Reden war, hatte er seinen Körper selbst mit einem Doppelgänger wieder ausgetauscht gehabt und tauchte erneut hinter Kakashi wieder auf und griff diesen mit seinem Schwert an. Doch einen entscheidend Fehler machte der silberhaarige nun, indem er ins Wasser floh, was der feindliche Ninja nur zu Gunsten kam und dies ausnutzte, um Kakashi in ein Wassergefängnis zu stecken.
Nun lag es also an mir die Genin und Herrn Tazuna zu beschützen, sowie auch einen Plan auszudenken um Kakashi retten zu können aus dieser Lage.
"Los ihr drei, verschwindet mit Herrn Tazuna! Er verbaucht seine Meiste Kraft um mich hier gefangen zu halten, daher können seine Doppelgänger sich nicht so weit von seinem Echten Körper entfernen! Überlasst Yuki diesen Kampf! Na los!!", rief der junge Jonin zu seinen Schülern, welche nicht sehr erfreut darüber waren. Doch es war die vernünftigste Entscheidung, die diese hätten machen können. "Ihr habt Kakashi gehört!! Lauft jetzt schon!!", bot ich diesen noch etwas Nachdruck, ehe diese auch schon nur widerwillig mit Herrn Tazuna auf Abstand und in Sicherheit liefen.
Als ich mir nun sicher war, dass diese weit genug entfernt waren, widmete ich meine volle Aufmerksamkeit auf Zabuza und Kakashi.
"Nun denn Zabuza.. Jetzt bin ich deine Gegnerin!", sprach ich zu diesem mit einem kleinen provozierenden Grinsen auf den Lippen. "Hmm, wenn ich mich nicht irre musst du Yuki Kirabu sein. Ein Mysteriöses Mädchen, welche die Kage in Angst versetzt. Zwar kennt man nicht viel über dich, aber was ich weiß ist, dass du auch außergewöhnlich stark bist", antwortete mir der ältere, wobei ich in seiner Stimme eine Art von Freude raus hören konnte. "Tch.. Du redest eindeutig zu viel..", konterte ich nur auf seine Worte, ehe ich selbst nun plötzlich im Nebel verschwand. Denn ganz egal, wie dicht der Nebel noch werden würde, Zabuza und Kakashi würde ich niemals aus den Augen verlieren können.
Verwirrt sah sich Zabuza im Nebel nach mir um, in der Hoffnung sehen zu können, von wo aus ich angreifen würde.
Wie bei dem Training von vor paar Tagen gegen Kakashi, schlich ich leise im Schatten und hier nun im Nebel umher, stetig in Bewegung, ohne irgendein Geräusch von mir zu geben, ehe ich auch schon meinen ersten Angriff startete. "Jutsu der Blitzsense!", sprach ich innerlich zu mir selbst, als ich auch schon plötzlich aus den Nebel hervor kam und Zabzuas echten Körper mit meiner riesigen Sense aus purer Elektrizität. Zwar traf ich ihn damit nicht direkt, jedoch Zwang ich diesen das Wassergefängis aufzulösen und Kakashi somit zu befreien wieder.
"Du kleines Miststück!", fluchte der feindliche Ninja darüber und wollte mich mit seinen Schwert angreifen, als Kakashi plötzlich das Schwert mit seiner Hand stoppte und dagegen hielt. "Wag es dich ihr auch nur ein Haar zu krümmen!!", drohte er Zabuza mit finsterer Stimme und sah diesem mit einem ebenfalls finsteren Blick an, was mein Herz für einen Moment deutlich schneller schlagen ließ.
Doch Zabuza war alles andere als erfreut über diese Worte und ging auf Abstand für seinen nächsten Angriff, wobei es Kakashi diesem gleich machte und beide eins zu eins die selben Handzeichen machten und zeitgleich das Jutsu frei setzten, welche für eine große Wellen Bildung sorgte und ich mich nur ganz knapp aus diesen retten und ausweichen konnte. Beide führten einen erbitterten Kampf, als würde Zabuza gegen sein Spiegelbild kämpfen.
Doch dies verunsicherte Zabuza deutlich, da er nicht verstand was hier vor sich her ging.
Und als Kakashi dann auch noch Zabuzas geplanten Angriff als erstes ausführen konnte, riss dieser riesige Wasserfall den feindliche Ninja mit sich, woraufhin ich diesem direkt verfolgte, genauso wie Kakashi und tatsächlich kamen auch noch Sasuke, Naruto, Sakura und Herrn Tazuna hinter her.
Am Ende des Wasserfalls pinnte ich den Körper des feindlichen Ninjas mit mehreren Kunai fest und gerade, als ich die Sache beenden wollte, kam mir jemand weiteres fremdes in die Quere und schoss zwei Nadeln in Zabuzas Hals.
Es war ein Anbu aus Kirigakure.
Schnell überprüfte der silberhaarige den Puls von dem schwarzhaarigen, welcher nicht mehr zu fühlen war.
"Anscheinend bist du ein Anbu Mitglied aus Kirigakure, zumindest deiner Maske urteilen zu können", sprach ich zu dem Jungen, welcher wohl in etwa Naruto's Alter sein musste. "Ich bin beeindruckt, du bist gut informiert. Ich jage Zabuza schon seit langer Zeit. Dank euch hatte ich nun die perfekte Gelegenheit ihn zu fangen und auszuschalten. Ich danke euch", sprach der jüngere zu uns. Doch irgendwas in mir sagte, dass irgendwas hier bei der Sache nicht stimmte. Denn diese Nadeln wurden nie eingesetzt um jemanden zu töten, sie wirken eigentlich eher wie Akupunktur Nadeln.
"Für euch ist der Kampf erstmal vorbei. Ab hier kümmere ich mich nun um Zabuza.. Wenn ihr mich jetzt entschuldigt, auf Wiedersehen..", sprach der junge Anbu, ehe er auch schon plötzlich im Winde mit dem Körper des größeren verschwand.
Sofort entspannten Kakashi und uns wieder und legten unsere Stirnbänder wieder über unsere linken Auge, doch Naruto war alles andere als begeistert davon und schlug wütend auf den Boden ein. "Hey Naruto.. Ein Ninja wird es immer mit schwierigen Dingen zu tun haben. Setze deine Wut lieber für deinen Nächsten Gegner ein. Schließlich ist unsere Mission noch nicht beendet und müssen Herrn Tazuna noch sicher nach Hause und zu seiner Brücke bringen", beruhigte der sechsundzwanzig jährige den jungen Genin wieder, ehe wir auch schon weiter gehen wollten.
Doch Kakashi hatte sein Auge und sein Chakra wieder überlastet und fiel plötzlich Ohnmächtig zusammen. Schnell fing ich seinen Körper auf und seufzte nur schwer. "Immer das gleiche mit dir du Idiot ", sprach ich leise zu dem bewusstlosen Jonin, welchen ich nun den restlichen weg bis Tazunas Haus nun auf meinem Rücken irgendwie tragen konnte, mal wieder.

What am I to You? (Kakashi FF) [re-writing]Where stories live. Discover now