»chapter 1«

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Drei Tage waren es nun seitdem ich durch die Wälder des Feuer Reiches wanderte. Drei Tage in denen ich auf der Flucht war und das Ziel hatte endlich wieder nach Konohagakure zurück kehren zu können. Acht Jahre ist es nun her seitdem ich das Dorf verließ zusammen mit meiner Familie um in ein kleines abgelegenes Dorf zu ziehen, welches zwischen dem Feuer Reich und dem Reich des Ewigen Regens, auch Amegakure genannt, lag.
Doch leider wurde ich von meiner eigenen Familie verraten und verbannt, weshalb Konoha meine einzige und letzte Rettung war.

Zur Zeit machte ich eine kleine Pause, da ich seit gut zwanzig Stunden ununterbrochen durch die Wälder lief.
Doch ich nutze mal die Gelegenheit und erzähle euch einwenig über meine Wenigkeit.
Mein Name ist Yuki Kirabu, bin zweiundzwanzig Jahre alt und eine ehemalige Anbu Anwärterin. Mein aussehen würde ich eher etwas schlicht beschreiben, wobei das auffälligeste an mir dann doch meine Schneeweißen Haare und meine roten Augen sind. Doch zurzeit trage ich dunkel braune, fast schwarze, Kontaktlinsen um diese zu verbergen. Meine Körpergröße ist weder klein noch wirklich groß mit etwa 1,60 Meter. Auch meine Figur ist äußerlich recht zierlich, doch man sollte meine Kraft niemals unterschätzen.
Zu dem trage ich ein kleines Geheimnis in mir, was niemand außer meiner Familie und zwei Personen aus Konoha wussten.

Für einen kurzen Moment nahm ich die Kapuze meines Umhanges ab, um mich an einem kleinen Bach zu erfrischen, da es heute etwas wärmer war im Feuer Reich und ich auch meine Trinkflasche neu befüllen wollte.
Von früher wusste ich noch, dass das Wasser hier an dem Bach sehr sauber und erfrischend war, weshalb ich ohne Bedenken aus diesem hätte trinken können.
Die Ruhe die ich hier genoss hielt jedoch nicht lange an, als ich eine mir Fremde Präsenz vernahm, welche mit einem recht schnellen Tempo auf mich zu kam.
Sofort setzte ich meine Kapuze wieder auf und verschwand im Dickicht der Baumkronen, während mein Blick, sowie meine anderen Sinne, genaustens meine Umgebung beobachtete.
In der Ferne konnte ich drei Personen erblicken, um genauer zu sein waren es drei junge Genin, die wohl auf der Suche nach mir waren.
"Wo ist er oder sie nur hin?!.. Ich habe den Eindringling noch vor einer Sekunde hier an dieser Stelle gesehen", konnte ich mit anhören, wie der gelb-blondhaarige Junge zu seinen beiden Kamaraden sprach.
Ich sah mir die drei Genin etwas genauer an und konnte das Zeichen auf ihren Stirnbändern erkennen. Es war das Zeichen von Konohagakure, kein Zweifel.
Somit war ich mir ganz sicher, dass ich wohl nicht mehr all zu weit von dem Dorf entfernt war, wenn man schon nach mir als Eindringling suchte.
Ich überlegte ob ich mich zur Erkennung geben sollte oder eher weniger, schließlich kam ich ja nicht in bösen Absichten.
"Kein Grund weiter nach mir zu suchen ihr drei. Ich komme in keinerlei bösen Intuition", sprach ich mit ernster und recht kühler Stimme, als ich hinter den dreien mich zur Erkennung gab.
Doch anscheinend hörte der kleine Blondschopf mir nicht wirklich zu, stattdessen Griff dieser mich einfach blindlinks an mit den Worten:"Hab ich dich! Wer sich versteckt muss immer etwas böses zu verbergen haben! Dir zeige ich es!".
Leicht genervt rollte ich nur mit meinen Augen und wich mit Leichtigkeit den stümperhaften Angriffen des deutlich jüngeren aus.
Aber auch die anderen beiden haben eher weniger meinen Worten zugehört, denn diese unterstützten ihren vorlauten Kamaraden auch noch.
Zu dritt unzingelten sie mich, doch dies stellte kein Problem für mich dar, schließlich hatte ich deutlich mehr Kampferfahrung wie diese Genin.
Kaum Griffen sie mich gleichzeitig zu dritt an, nahm ich meinen Umhang als Ablenkung, nur um selbst mich meiner Umgebung für wenige Sekunden anpassen zu können und somit dieser Situation mit Leichtigkeit entkommen konnte.
Nun konnte man mich zum ersten mal richtig sehen.
Mein Schneeweißes Haar wehte im sanften Wind, welcher aufzog, wobei dieser auch mein Stirnband mit meinem Clan Zeichen Preis gab, welches durchgestrichen war und mein linkes Auge verbarg.
Auch sah man nun das riesige rote Drachen Tattoo, welches sich über meine gesamte linke Seite zierte und man durch die freien Stellen meiner Kleidung sichtbar wurde.
"Naruto, Sakura, Sasuke, es reicht! Hört auf sie anzugreifen ihr habt eh keine Chance gegen sie!", ertönte plötzlich jedoch eine mir nur allzu bekannte Stimme.
Sofort fing mein Herz an deutlich schneller zu schlagen, als ich ihn dann auch nun vor mir stehen sah.
Kakashi Hatake, endlich habe ich dich gefunden!....

What am I to You? (Kakashi FF) [re-writing]Where stories live. Discover now