This love is unbreakable.... (Harry Styles FF)

47.Kapitel - Can we take the same road ?!

Ich schreckte auf und fand mich in meinem dunklen Zimmer. Ich war nassgeschwitzt und als ich neben mich guckte, war es leer. Ich fasste mir an die Stirn, die glühte und atmete einmal tief durch.

Plötzlich wurde mir klar, dass ich das nur geträumt hatte. Ich hatte nicht mit Harry geredet und wir waren auch nicht zusammen gekommen.

Ich bin jetzt seit ungefähr 5 Tagen in New York. Was alles passiert ist ?! Ich hatte nicht mit Harry geredet. Wir sind ein paar mal ineinader reingerannt. Es war immer ziemlich komisch und immer wenn ich dann versuchte etwas zu sagen, drehte er sich stumm um und lief davon, so wie gestern:

*FLASHBACK*

Ich war gerade in meinem Zimmer und saß auf dem Bett, während ich am Laptop ein wenig Musik hörte und mit ein paar Freunden schrieb. Lilly saß neben mir und hatte ihren Kopf auf ihre Vorderpfoten gelegt.

Da ich durst hatte, lief ich runter in die Küche um mir etwas zu drinken zu holen. Ich schenkte mir ein Glas Apfelsaft ein und trank es auch gleich aus. Ich drehte mich um und stieß mit jemandem zusammen. Langsam guckte ich nach oben und guckte Harry an. Traurig schaute er mir in die Augen und ich öffnete meinen Mund um etwas zu sagen, doch es kam nichts, deshalb schloss ich ihn wieder. Harry seufzte und lief Schulterhängend an mir vorbei. Somit stand ich wieder mit meinen Schuldgefühlen alleine da...

*FLASHBACK ENDE*

So war das. Er wich mir immer aus, egal wie, er schaffte es immer. Eigentlich wollte ich so sehr mit ihm reden, immerhin war ich nurnoch 2 Tage hier und extra nur hier her gekommen, um mit ihm zu reden.

Ich fuhr mir durch meine zerstrubelten Haare und stand auf. Im Bad wusch ich mir mein Gesicht mit kaltem Wasser und ging dann wieder zurück ins Bett.

***

Als ich wach wurde machte ich mich frisch und zog mich um, dann lief ich runter, wo alle anderen waren. Auch Harry und Ruby.

Ich machte mir ein Müsli und setzte mich auf die Couch, wo ich dann anfing desinteressiert mit dem Löffel in der Milch rumzurühren. Unauffällig guckte ich an den Tisch rüber, wo alle saßen. Ruby saß auf Harrys Schoß und lachte laut.

Ich fühlte mich schon ein wenig einsam auf der Couch. Niall und Abbey saßen lieber bei den anderen, anstatt sich mit mir zu unterhalten, aber das musste ich wohl akzeptieren.

Schnell aß ich mein Frühstück und brachte die dreckige Schale in die Küche. Als ich zurückkam und mich wieder auf die Couch setzen wollte, saßen dort aber die anderen, die eben noch am Tisch gesessen hatte. Danke. Das war vielleicht mein Platz ?!  Genervt ließ ich mich auf den Sessel fallen, der neben der Couch stand.

´Oh Emma hast du schon die Ultraschallbilder gesehen ?!´ rief Ruby hysterisch. Natürlich nicht !!! Schüchtern schüttelte ich den Kopf und setzte mich in den Schneidersitz.

´Hier schau mal !!!´ jetzt stand sie auf, kam zu mir rüber und setzte sich auf die Sessellehne. Na toll. ´Das ist der Kopf, das die Füße und dort sieht man die Hände.´ erzählte sie, während ihr Zeigefinger über das grau-weiße Bild fuhr. Vorsichtig betrachtete ich es und musste mir auf die Unterlippe beißen um nicht zu weinen. ´Es wird ein Mädchen.´ grinste sie stolz. Ach wirklich ?!

Lächelnd nickte ich und guckte dann auf meine Hände. ´Harry hat sich so toll um mich gekümmert. Er wird bestimmt ein toller Vater.´ 

´Bestimmt.´ murmelte ich und betrachtete die beiden. Ruby guckte Harry verträumt an, während sie seine Hand auf ihren Kugelbauch drückte. Traurig schob ich eine Haarsträhne hinter mein Ohr. Ich hätte das auch haben können. Sofort erinnerte ich mich an mein ungeborenes Kind. Damit kamen auch die Gefühle des allein seins. Wie gerne hätte ich ihn jetzt hier rumhüpfen sehen. Wie er ein Glas runtergeworfen hätte und Harry ihm gesagt hätte, dass man so etwas nicht macht. Oder wie er stolpert und anfängt zu weinen, sodass Harry ihn auf den Arm nehmen würde und ihn trösten würde. Ihm dabei durch die Haare und über den Rücken fuhr und ihm sagen würde, dass alles wieder heilen würde. Aber das würde ich niemals sehen. Denn ich hatte mein Kind und Harry verloren. Und keins der beiden würde ich wieder zurück bekommen.