22.Kapitel - Versöhnung oder doch ein gebrochenes Herz ?!

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Niall kam aus der Küche. Er schaute Harry etwas verwirrt an.

´Hazzaaaaaaa´rief Louis aufgeregt und kam ins Wohnzimmer gestürmt. Er zog ihn in eine fette Umarmung.

Wie gerne würde ich das jetzt auch tun. Aber etwas in meinem Körper konnte nicht. Ich war wie gelähmt. Ich wollte von ganzem Herzen aufstehen, ihn umarmen und küssen. Doch so sehr ich es versuchte, es klappte nicht. Ich konnte garnichts tun.

Ich starrte Harry an. Emotionslos. Auch er schaute mich an. Trauer spiegelte sich in seinen Augen wieder. Schnell schaute ich weg. Ich konnte ihm nicht in die Augen sehen.

´Was hast du solange gemacht ?!´fragte Niall neugierig.

´Ich ehm..also ich war ja mit Lilly joggen und äh ja da hab ich noch ein paar Kumpels getroffen und mit denen bin ich dann noch in ein Café gegangen.´

Unglaubwürdig zog Niall eine Augenbraue hoch. Es war deutlich zu sehen, dass Niall Harry nicht glaubte.

Lilly kam freudig auf mich zugerannt und stützte sich mit ihren Vorderpfoten auf meinen Knien ab.

´Na meine kleine ?!´lächelte ich sie an und streichelte ihr dabei über ihren Kopf.

´Sie ist heute seh brav gewesen´meldete sich eine vertraute Stimme von hinten. Ich schloss die Augen und sog scharf die Luft ein. Ruckartig stand ich auf, sodass Lilly auf den Boden plumste und mich traurig ansah. Bevor ich in die Küche lief blickte ich zu Harry. Er sah mich fassungslos an.

Schnell brachte ich dann das Geschirr in die Küche und blieb nochmal kurz im Türrahmen stehen. Ich holte einmal tief Luft. Jetzt oder nie.

Langsam lief ich auf Harry zu. Warum hatte ich solche angst davor mit ihm zu reden ?!

´H-Harry ?!´

Er saß auf der Couch. Neben ihm Lilly. Doch als ich seinen Namen ausgesprochen hatte, drehte er sich sofort zu mir um und stützte sich mit den Arm auf der Lehne ab.

´Was ?!´

´Können wir jetzt reden ?!´ich schluckte.

´Klar´

Er stand auf und trottete zu mir rüber. Ich wollte seine Hand nehmen. Ich wollte wieder dieses Kribbeln spüren, wenn er mich berührte. Ich wollte wieder in seiner Nähe sein.

Plötzlich streckte ich meinem Arm aus und meine Hand griff nach seiner. Ich hatte es geschafft. Ich guckte ihn nicht an, sondern zog ihn einfach an der Hand hinterher in unser Zimmer.

Automatisch setzte er sich auf das Bett. Noch immer hielt ich seine Hand und ich war sehr nervös. Er schien das zu bemerken. Langsam zog er mich neben sich aufs Bett. Innerlich lächelte ich. Innerlich.

Ich blickte auf und sah in seine tiefgrünen Augen. Sie hatten jeglichen Glanz verloren. Nur Trauer , Wut und Verletzlichkeit war zu sehen.

´Harry ich es..ich weiß nicht ..ich-´ fing ich an. Doch die Panik überkam meinen Körper und mein Herz fing an wie wild zu schlagen. Ich schnappte nach Luft.

´Shht. Emma. Alles ist gut. Beruhig dich. Lass dir Zeit.´ er redete ganz langsam und ruhig auf mich ein. Es funktionierte. Mein Herz schlug wieder normal, doch Tränen liefen mir übers Gesicht.

Vorsichtig strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht. Seine Hand fuhr über meine Wange und machte dort Stopp. Mit dem Daumen streichelte er meine Wange.

Ich guckte wieder in seine Augen. In diesem Moment war mir alles egal. Mir war egal, was dieser Typ vor wenigen Tagen mit mir gemacht hatte. Es war mir egal, wie ich mich ekelte. Ich konnte plötzlich meine Angst überwinden.

This love is unbreakable.... (Harry Styles FF)Where stories live. Discover now