Feel The Love (Malec Au FF)

Kapitel.30

Alec

„Schlaf gut Love", flüstert er in mein Ohr. Verträumt lächele ich. „Du auch Mags", erwidere ich, während meine Augen schwerer wurden.  

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Magnus

Als ich meine Augen öffne, liegt Alec nicht mehr neben mir. Müde strecke ich mich und fahre durch meine Haare, die in allen Richtungen abstehen. Wo steckt Alec? Ich steige aus dem Bett und gehe in die Küche runter und da sitzt Alec. Als er mich erblickt lächelt er mich an und deutet mir mich neben ihn zu setzen. Da würde ich nicht nein sagen.

„Warum bist du schon wach?", frage ich ihn lächelnd und gebe ihm ein Kuss auf die Lippen. Meine Eltern sind wohl auf der Arbeit, obwohl Samstag ist. 

„Ich konnte nicht mehr schlafen. Weißt du ich habe überlegt, dass ich heute den Schritt tue, ich oute mich vor meinen Eltern. Kannst du dann mitkommen, alleine schaffe ich es nicht Magnus", fragt Alexander mich. Wenn er dazu bereit ist, werde ich ihn unterstützen. So gut ich kann. 

„Ja natürlich komme ich dann mit Schatz", lächele ich aufmunternd und drücke sanft seine Hand. Ein strahlendes Lächeln erscheint auf seinen vollen Lippen, ehe er sie auf meine legt. Überglücklich erwidere ich den Kuss und fahre durch seine verwuschelten Haare. Ein Handy piepen stört den schönen Moment.

Widerwillig löse ich mich von Alecs weichen Lippen. 

„Es ist Izzy, da muss ich ran", meint er entschuldigend. Ich nicke und stehe von dem Stuhl auf um duschen zu gehen.   

„Wo willst du hin?", fragt er mich schmollend. Ich lache auf und fahre über seine Wange. „Ich gehe nur duschen, Liebling", antworte ich und gebe ihm ein Kuss auf die Wange, ehe ich nach oben verschwinde. Was Izzy wohl so früh möchte? Ich kann nicht leugnen, dass ich mir Sorgen mache. Ich hole mir neue Klamotten aus dem Schrank und gehe erstmal duschen. 

Danach ziehe ich mir ein schwarzes Shirt an, sowie eine Jeans und dazu meine Boots. Ich style noch meine schwarzen Haare nach oben und gehe wieder runter zu Alec.

„Was wollte Izzy, Alec?", frage ich ihn. „Meine Eltern sind sauer, dass ich gestern nicht bescheid gegeben habe, dass ich nicht nachhause komme. Ich muss leider jetzt gehen, willst du mit?", fragt er mich lächelnd. Ich nicke und zusammen fahren wir also zu ihm. Ja, ich hatte schon Angst wie seine Eltern reagieren können. 

Bei ihm zuhause angekommen klingelt Alec und schon macht Isabelle die Tür auf. Ein sanftes Lächeln widmet sie mir, also lächele ich zurück. Alec nimmt meine Hand in seine und zieht mich sanft mit sich. Aber seine Eltern stellen sich in seinen Weg. Kräftig schlucke ich. Was wird passieren?

„Wer ist das, Alec? Und warum warst du gestern nicht zuhause? Warst du bei deiner Freundin?", fragt seine Mutter auch schon los und widmet mir keines Weges einen Blick. Alecs Griff um meine Hand wird stärker. Er hat Angst.

„Ich bin Schuld, er hat gestern bei mir übernachtet", fange ich an zu reden. Die Eltern sehen nun mich an. Jedoch mit zusammengekniffenen Augen. 

„Und wer bist du?", fragt Alecs Mutter an mich gerichtet.  

„Ich bin Magnus, ein Freund von ihrem Sohn", antworte ich mit schwerem Herzen. Ein Freund. Ich weiß, dass ich für Alec viel mehr bin. Seine Eltern aber nicht. 

„Ich...Also ich muss euch etwas sagen...Magnus ist nicht nur ein Freund...Er ist viel mehr...Ich bin s-schwul", stottert Alec vor sich hin und sein Griff wird stärker. Sanft streiche ich über sein Handrücken um ihn zu beruhigen, ihn zu zeigen das ich da bin. 

„WAS? Ist das ein Scherz Alexander? Wie kannst du sagen, dass du auf Jungs stehst? Das ist abartig Alec. Er hat es dir bestimmt eingeredet. Du bist es nicht Alec. Das gehört sich nicht. Willst uns noch mehr Schande bringen huh? War das damals nicht schon genug? Willst du wieder so sein?", schreit die ältere Frau Alec an. 

Seine Hand zittert in meiner wie verrückt. Meine Augen brennen, wie kann sie so mit meinen Alec reden? Wie kann sie ihn nur so beleidigen? Wie?

„Geh jetzt Alec. Denk über dein unmögliches Verhalten nach", meint seine Mutter kalt und lässt uns zwei alleine an der Tür stehen. Vorsichtig berühre ich Alec an der Schulter, doch er reagiert nicht darauf.

„Alec...", flüstere ich und schon dreht er sich zu mir um und lehnt sich in meinen Armen. Sein Körper zittert und man hört einzelne Schluchzer.