Kapitel 49 - Ein schlag ins gesicht

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Maylin's Sicht.

Das erste was ich heute tue, ist, Jayden anzurufen und ihn zur Rede zu stellen. Ich will unbedingt wissen, ob es wahr ist, dass er diese grauenvolle Tat begangen hat. Zweitens muss ich ihm erzählen, dass wir umziehen. Diese Aufgabe wird schwer, das weis ich jetzt schon. Ich weis nicht einmal, wie ich es ihm sagen sollte. Welche Wörter sollte ich benutzen ihn zu sagen dass ich bald auf einem komplett anderen Kontinent lebe? Und Vorallem, was wird dann aus unserer Beziehung?

Ich steckte mich noch einmal und stand dann auf. Im Badezimmer führte ich meine tägliche Morgenroutine durch. Als ich fertig war ging ich runter und machte mir Frühstück.

Meine Mutter ist wahrscheinlich noch am schlafen, da ich nichts von ihr hörte.

Während mein Toast am toasten war, holte ich mein Handy raus und ging auf Whatsapp.

Justin.

Plötzlich sah ich, dass er mir in der Nacht geschrieben hatte.

Können wir kurz telen?

Ich wusste nicht wie ich darauf antworten sollte. Eigentlich sollte ich ihn hassen, für das, was er getan hatte. Aber irgendwie will ich auch nicht im schlechten mit ihm auseinander gehen. Ich entschied mich dafür, ihn einfach mal anzurufen.

,,Hi.", hörte ich plötzlich.

,,Hey."

,,Ehm. Wie gehts dir so?", fragte er zurückhaltend.

,,Gut und dir?"

,,Ja auch. Ich, ich wollte eigentlich nur mit dir reden, weil ich gehört habe, dass du wegziehst?", kurz überlegte ich, woher er das wissen konnte, bis mir dann einfiel, dass Taylor und er seit längerem wieder schreiben.

,,Ja. Ja es stimmt.", sagte ich.

Ich hörte Justin schlucken.
,,Ich wollte mich für mein Verhalten entschuldigen. Ehrlich, es tut mir richtig leid"

,,Schon okay.", sagte ich und musste Lächeln.

,,Ich kann nicht glauben, dass du wirklich wegziehst.", unterbrach er die Stille. ,,Ich will das einfach nicht glauben, nicht wahr haben."

,,Ich auch nicht, Justin."

,,Könnte ich mich vielleicht, Ehm. Davor bei dir verabschieden?", fragte er.

,,Das würde mich sogar sehr freuen.", sagte ich und lächelte, obwohl ers eh nicht sehen konnte.

,,Maylin!", hörte ich plötzlich meine Mutter schreien und die Haustür aufmachen.

,,Justin ich muss jetzt auflegen, bye.",

,,Bye.", ich packte mein Handy weg.

Ich ging aus der Küche raus und was ich im Flur stand schockte mich. Umzugskartons?!

Meine Mutter kam rein und in ihrer Hand waren noch mehr Umzugskartons.

,,So, das würde für zwei Personen reichen.", sagte sie völlig aus der Puste.

Ich schluckte.

,,Am Samstag Abend geht unser Flug. Bis dahin müssen wir alles einpacken und ein paar Sachen vorschicken."

A Badboy & Broken Hearts | #Wattys2016Unde poveștirile trăiesc. Descoperă acum