Kapitel 45

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,,Dieser Mann ist dein Vater, Maylin."

Dieser Satz wiederholte sich immer und immer wieder in meinen Gedanken. Ich habe mir schon so oft vorgestellt, wie es doch wäre, wenn er wieder da wäre. Wenn meine Eltern wieder zusammen sein würden. Wenn wir wieder zusammen leben würden.

Doch niemals hätte ich jetzt damit gerechnet, dass er ausgerechnet jetzt zurück ist. All diese Gedanken hatte ich verdrängt. Aber eine wichtige Frage bleibt : Freue ich mich darüber dass meine Eltern Kontakt haben, oder nicht?

,,Ich weis es kommt jetzt so überrascht. Aber ich wusste nicht wie ich es dir sagen sollte.", fuhr meine Mutter fort.

,,Wie lange schon?", fragte ich sie. ,,Wie lange habt ihr Kontakt? Seit wann?"

,,Kurz nach deinem Geburtstag hat er mir geschrieben. Ich.. ich habe ihn ignoriert. Doch er hat nicht locker gelassen und ich habe ihm eine Chance gegeben. Er hat sich echt geändert, Maylin. Ich..ich liebe ihn. All meine Gefühle sind wieder da.",

Ich schluckte.
Ich wusste nie wirklich was damals passiert ist, das einzige woran ich mich erinnern kann ist, dass sich meine Eltern oft gestritten haben und mein Vater plötzlich weg war. Er hat seine ganzen Sachen mitgenommen.

,,Und was jetzt?", fragte ich leise. ,,Wie geht's jetzt weiter?"

Meine Mutter schluckte. Ich wusste das es nichts Gutes bedeuten würde.

,,Dein Vater und ich wollen es noch einmal versuchen..."

,,Und weiter?", unterbrach ich sie

,,Maylin ich, ich möchte mit ihm zusammen sein, ich möchte das wir eine richtige Familie werden. Und er auch. Deswegen werden wir beide zu ihm ziehen."

Ich sagte nichts und starrte einfach aus dem Fenster. Ich wusste einfach nicht wie ich reagieren sollte.

,,Wir ziehen zu ihm nach Amerika."

,,Was?!", schrie ich nun laut und guckte meine Mutter an.

,,Das kannst du nicht machen Mama. Nein. Sag mir das dus nicht ernst meinst."

,,Maylin beruhig dich erst mal. Ich habe sehr sehr lange und gut nachgedacht. Dein Vater hat schon alles vorne-"

,,Nein Mama! Du hast gar nicht gut genug Nachgedacht! Wie kannst du nur so egoistisch sein? Hm? Wie?", schrie ich aggressiv und spürte wie mir meine Tränen hochkamen.

,,Ich werde meine Entscheidung nicht ändern.", sagte meine Mutter leise und auch ihr kamen Tränen.

,,Warum bist du nur so egoistisch?", sagte ich leise.

Ich sah meine Mutter ein letztes Mal an und ging dann nickend die Treppen hoch in mein Zimmer.

A Badboy & Broken Hearts | #Wattys2016Where stories live. Discover now