17. Ist das hier eigentlich ein Date?

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49. Marco

"Ein Eis?" Er blickte sich Suchend um. "Da vorne ist ein McDonalds, da kriegst du auf jeden Fall ein Eis!" Sie schüttelte sich ein wenig angeekelt. "Nee, lass mal!" Grinste sie. "Das ist doch nur Zuckerpaste. Und dafür geniesse ich es viel zu sehr alleine mit dir zu sein!" Sie sagte es so, als sei es das normalste auf der Welt. Er fragte sich ob er sie küssen sollte, doch er war sich nicht sicher ob sie es wollte. Vor allen Dingen wie er es angehen sollte. Sie liefen ein Stück weiter, ehe wie von selbst ein Eisladen an der Ecke auftauchte. Das Personal war gerade dabei Sauber zu machen. Marco klopfte an die Scheibe. "Wir haben geschlossen!" Maulte der Besitzer. "Ich bezahle Ihnen Hundert Euro, auch wenn meine Freundin nur eine Kugel will!" Der Mann runzelte die Stirn und kam zur Tür und schloss den beiden auf. "Welche Sorte?" Marco grinste Ruby triumphierend an. Wieder hatte er einen kleinen Sieg errungen. "Welches Eis willst du denn?" Fragte er die junge Frau. "Sind sie nicht Ruby Bell?" Fragte der Eisladenbesitzer sie. "Ja ich glaube schon!" Sagte sie achselzuckend. "Mein Sohn ist ihr größter Fan!" Lachte er begeistert von seinem Glück. "Statt den Hundert Euro, nehme ich ein Autogramm und ein Foto von Ihnen!" "Ja von mir aus!" Lächelte sie tapfer. Doch Marco hatte Mitleid mit ihr. Das er selbst ein berühmter Fußballer war, schien den Mann gar nicht zu interessieren. Ruby suchte sich drei Kugel Eis aus und ging glücklich aus dem Laden. "Hat schon Vorteile, wenn dich jeder kennt!" Grinste Marco, der selbst auf ein Eis verzichtete. "Er hat mich nicht einmal erkannt!" Grinste Marco sie an. Ruby schleckte an ihrem Eis. "Ich bin dir sehr dankbar, dass du so unkompliziert bist!" Grinste sie. "Ich mag es in meinem Privatleben Privat zu sein!" "Da gebe ich dir recht. Mein Privatleben ist mir ebenfalls, sehr sehr wichtig!" Die junge Frau lächelte ihn geschmeichelt an. "Ich merke schon, dass wir uns da verstehen!" Sie blieb stehen und blickte zu ihm auf. "Ist das hier eigentlich ein Date oder hat das hier einen Namen?" Fragte sie ihn. "Müssen wir das hier einen Namen geben, Ruby?" "Ich mag das hier eigentlich so wie es ist!" Lächelte sie zärtlich. Marcos Knie wurden weich. Sie war unglaublich einfühlsam. Er wusste das er dabei war sich über beide Ohren in sie zu verlieben.


50. Ruby

Die junge Frau und Marco gingen schlendernd zurück zum Hotel. Er brachte sie hoch zu ihrer Suite. "Komm doch noch mit rein!" Schlug sie vor. Die beiden gingen hinein. Ruby warf ihre Jacke aufs Sofa und nahm sich eine Flasche Wasser und reichte sie Marco. Sie selbst nahm sich einen Eistee und blickte zu ihm hoch. "Wann fährst du zurück nach Dortmund?" Fragte sie und versuchte das Gespräch am Laufen zu halten. "Morgen nach dem Frühstück!" "Wann musst du zurück ins Hotel?" "Die anderen decken mich!" Grinste er als wäre es das normalste der Welt. "Oh bevor ich es vergesse, ich habe etwas für dich!" Sie ging zu ihrer Tasche und zog einen USB-Stick hervor. "Was ist das?" Fragte er. "Mein neuer Film. Ich dachte du willst ihn vielleicht noch vor der Premiere sehen!" "Welcher Film?" "Der mit DiCaprio!" Sagte sie, als sei es das normalste der Welt. "Oh mein Gott ist das dein ernst?" Grinste er vergnügt. Sie nickte. "Wenn du ihn nicht hochlädst, spricht wohl nichts dagegen!" Er grinste sie an. "Nein bestimmt nicht! Versprochen." Sie grinste freundlich, beobachtete ihn wie er entspannt vor ihr stand. Er lächelte niedlich. Sie mochte es wenn sich auf seinen Wangen diese kleinen Grübchen bildeten. "Meinst du ich kriege dich noch mal zu Gesicht?" Fragte sie und die Worte kamen wie von selbst. "Wann immer du willst!" Lächelte er. Die beiden blickten sich an und Rubys Hals schnürte sich zu. Was zum Teufel tat sie nur hier? War sie wirklich dabei sich in ihn zu verlieben? "Du solltest so etwas nicht einer Frau sagen..." "Nicht?" Fragte er. Er runzelte niedlich die Stirn und blickte zu ihr hinab. Die junge Frau biss sich nervös auf die Unterlippe. "Bist du nicht müde?" Versuchte sie abzulenken. "Nein, ich geniesse jeden Augenblick mit dir!" Sagte er leise. Ruby überkam eine Gänsehaut, die sich von ihren Zehen bis zu ihrer Kopfhaut ausbreitete. Was sagte er denn da? Sie war sich auf jeden Fall sicher das es ein Kompliment war. Eines das ihr mehr als nur schmeichelte.


51. Marco

Die junge Frau fläzte sich aufs Sofa und er setzte sich neben sie. Entspannt hatte er die Arme auf der Rückenlehne liegen und berührte fast ihre Schultern. Sie hatte ihre langen blonden Haare immer noch zu einem Zopf gebunden. Er konnte ihr in den Nacken schauen. Ruby hatte diese perfekten Ohren. Sie machte den Fernseh an, doch es war ihm egal, was dort lief. Er hatte eh nur Augen für sie. Marco konnte immer noch nicht glauben, dass er neben Ruby saß und in den Fernseh starrte. "Okay das ist total dämlich!" Dachte er bei sich. Sein innerer Gott fluchte über seine eigene Dummheit. Er wollte ihr Nahe kommen, wusste aber nicht wirklich wie er es angehen sollte. Schließlich gab er sich einen Ruck und berührte vorsichtig das kleine Stück Haut an ihrem Hals und hinter ihrem Ohr. Liebevoll fuhr er mit den Fingern über diese kleine Stelle. Ruby schloss die Augen und schmiegte sich in die Kissen. Sie entblösste ihren kompletten Hals und rutschte einen Hauch näher zu ihm. Marcos Nervosität stieg ins Unermessliche. Sanft lehnte sie an ihn, sie lag nun mit dem Rücken gegen seine Brust gepresst und er konnte ihr ungeniert in den Ausschnitt schauen. Marcos Herz klopfte bis zum Hals, als er sie sanft weiter am Nacken kraulte. Er wusste nicht warum, aber die Nähe zu ihr war betörend. Er küsste sie schließlich auf die Halsbeuge unterhalb des Ohres. Seine Lippen berührten sanft ihre Haut. Ruby entfuhr ein sanfter Seufzer. Es war das erhabenste Gefühl was er in diesem Moment nur haben konnte. Liebevoll schlang er seinen Arm um ihre Hüfte und zog sie so Nah an sich wie er konnte.

Starliebe / Marco Reus und Mario Götze (Götzeus)Where stories live. Discover now