Kapitel 2 [Tony's POV.]

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Die kleinen Sterne am Nachthimmel schmückten das dunkle als der Mond zum Schein hervorgebracht wurde. Die Straßen des Ghettos ließen jeden Menschen erzittern. An jeder Ecke sah man die Schatten der Gegend und ihr Kichern ertönte immer, wenn man es gerade nicht erwartet hätte. Die Musik der Bars war laut aufgedreht und die Straßennutten ignorierten das erbärmliche Gefühl, was in ihnen wie ein Tumor immer weiter wuchs und wuchs.

Und schon wieder musste ich mir ansehen, wie ein Verräter durch die Hölle musste. Aber was hätte der Boss denn bitteschön machen sollen? Ein Verräter gehört bestraft und die Bestrafung ist hart. Wieso war er auch so dumm und hat Matthew von Costa Rica erzählt? Das bleibt mir ein Rätsel, da er selber Spaß hatte als er, Emilio, Daniel und Leo sich die Dröhnung gegeben haben, obwohl die Drogen verkauft werden sollten.

Er hatte anscheinend Furcht davor, erwischt zu werden und dachte er könnte Matthew vertrauen.

Furcht macht aber dumm.

Das ganze Drogen und Handelsgeschäft im Teil dieser Stadt ist ein ständiges hin und her. Wir sind keine richtige Mafia, sondern eher, der tiefere Bereich.

Sagen wir es so: Ganster.

Noch sind wir keine richtige Mafia. Aber ich glaube an den Boss, da er schwer zu durchbrechen ist.

Harte Schale, weicher Kern? Bullshit.

"Tony! Hey!", rief mir jemand plötzlich munter entgegen. Es war Daniel.

Die schwarzen Haarsträhnen die über seine Stirn hangen, verdeckten leicht seine dunkelbraunen Augen. Mit den Händen in seiner Lederjacke, lief er lässig auf mich zu.

"Hm?", machte ich einfach nur und lief an ihm vorbei.

"Hey, bleib stehen!", rief er und folgte mir. Ein langes Seufzen entkam mir aus dem Mund und ich schaute ihn desinteressiert an.

"Wieso ignorierst du mich? Es gibt Drama!"

Seine Augen weiteten sich und ich konnte die Aufregung und Neugier an der Spiegelung erkennen.

"Du meinst das mit Jean, Emilio und den anderen?", hinterfragte ich ihn.

Daniel war stehts ein munterer und glücklicher Mensch. Das denkt man aufjedenfall wenn man ihn das erste mal sieht. Durch seine nette und Hilfsbereite Art wird er häufig ausgenutzt. Er merkt es selber, jedoch macht er trotzdem weiter und lässt sein Lächeln nie fallen.
Keiner weiß warum.

Aber er ist wie ein kleiner Bruder für mich, auch wenn ich das nie zeige. Ich bin nicht so der Gefühlstyp.

"Ja! Nur Jean kriegt Ärger, aber ich und die anderen nicht!", sagte er lachend.

"Du hast ja auch nichts genommen... Hey, es ist spät, du solltest nach Hause gehen.", meinte ich und holte meine Marlboro Gold Packung aus meiner Jackentasche.

Daniels Augen strahlten. "Hey, darf ich auch eine?"

"Nein."

"Aber wieso denn nicht?"

"Du bist 17."

"Du hast doch mit 14 angefangen zu rauchen!"

"Daniel. Geh nach Hause.", ermahnte ich ihn nochmal und schaute ihm in die Augen. Enttäuschung machte sich in seinem Gesicht breit. "Du bist fies.", mit diesen Worten lief er den anderen Weg nach Hause.

Ich nahm die Zigarette in den Mund und zündete sie an.

Entspannung.

-

Ich weiß, das Kapitel ist ziemlich ziemlich ziemlich kurz. Habe nicht viel Zeit im Moment, aber ich wollte unbedingt was veröffentlichen um zu zeigen dass ich nicht tot bin :D Das nächste wird definitiv länger.

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⏰ Last updated: Nov 21, 2016 ⏰

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