Kapitel 1

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[!TRIGGER WARNING!]

Bevor ihr dieses Kapitel lest, wollte ich sagen dass diese Charaktere NICHTS mit mir zu tun haben. Sie sind 100% ERFUNDEN und tragen NICHTS zu meiner Persönlichkeit bei. Es gibt nun mal Charaktere, die anders denken/handeln und ein falsches/anderes Bild von Dingen haben. Jedoch heißt dies NICHT dass ich auch so denke. Ich wiederhole: ICH bin NICHT sowie die Charaktere dieses Buches/Kapitels.

Jeder Mensch ist so schön wie er ist, ihr solltet euch selbst akzeptieren sowie ihr seid und nicht auf andere hören. Jeder Mensch hat etwas einzigartiges, was ihn besonders und wunderschön macht.

🌸

Ich fühlte die kalten Tasten an jedem meiner Finger und achtete konzentriert auf die Reihenfolge der Noten. Meine rechte Hand bewegte sich schnell von einer Seite zur anderen und der Klang des Klavieres hallte durch den Raum und brachte eine nostalgische Atmosphäre um mich herum. Ich schloss meine Augen und ließ meine Gedanken frei. Meine Hände bewegten sich plötzlich von selbst und spielten ihr eigenes Stück. Die Anspannung in meinem Körper verschwand und ich fühlte mich gut.

"Carolyna.", ertönte in meinen Ohren und ich hörte sofort auf die Tasten zu drücken, die inzwischen schon etwas wärmer geworden sind. Es war die hohe und ernste Stimme.

Die Stimme meiner Mutter.

Ich drehte mich leicht zur Seite und schaute sie an. Sie hatte ihre Haare zu einem Dutt frisiert und war dezent geschminkt. Ihre braunen Augen starrten streng in meine und ihr Mund verzog sich zu einer geraden Linie. Sie verschränkte die Arme.

"Das war nicht das Stück was du üben solltest.", sagte sie monoton. Ich schluckte.

"Mutter, es tut mir leid. Meine Hände haben einfach von selbst-"

Ich hielt inne als sie die Hand leicht hoch hob, das Zeichen was bedeuten sollte, dass ich nicht weiter reden sollte.

"Schluss damit.", sagte sie leicht wütend. "Hör auf mir immer diesen Unsinn zu erzählen. Du sollst nur die Stücke spielen die ich dir gebe. Hast du das verstanden?"

Ich nickte und schaute auf den Boden.

Sie seufzte und ging einfach wieder aus dem Spielzimmer raus.

Ich stand auf und legte die Notenblätter in meine Mappe, die auf dem kleinen Tisch neben dem Klavier lag.

Ich schloss die Tür hinter mir und lief durch den langen leeren Flur. Es war schon dunkel draußen. Auf dem Weg zu meinem Zimmer lief ich an dem Büro meines Vaters vorbei. Ich konnte hören wie er gerade ein Telefonat mit seiner monotonen Stimme führte.

Wie immer.

Ich öffnete die Tür meines Zimmers und schmiss mich auf mein Bett. Ein anstrengender Tag, eine anstrengende Mutter und dann noch das anstrengende Klavier spielen.

Ich sollte mich nicht aufregen. Immerhin geht es mir gut, auch wenn es da ein paar Kleinigkeiten im Leben gibt die mich stören.

Aber die hat doch jeder.

Ich holte mein Smartphone aus meiner Hosentasche und checkte ein paar Nachichten.

Hey. ♥

Eine Nachricht von Daryl, meinem festen Freund.

Wir gehen beide in die selbe Stufe, und sind seit ungefähr fünf Monaten zusammen.

Ein wunderschönes Date am Strand, wo er mir seine Liebe gestanden hat. Das war so romantisch. Er, ein Profi Boxer der mir seine Liebe gesteht. Es gibt so viele hübsche Mädchen an unserer Schule, und da verliebt er sich einfach in mich.

The worlds between usOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz