Wörter, welche die Zukunft verändern

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Ein ernster Blick, ein ernster Ton. Dies bedeutete nichts gutes. Nona drückte mich leicht. Wir verblieben eine Weile so, doch Jin bestand darauf bei uns Zuhause weiter zu reden. Gemeinsam gingen wir die Treppen hoch, durch die Gänge, aus dem Schulgebäude und liefen den Berg hinunter.

Innerlich weinte ich, denn der Geist war mein Beschützer, mein Freund. Er war der Grund, wieso ich noch lebte, warum ich noch hier lief. Ich sollte dankbar sein, aber....der Grund wieso er an meiner Seite war...war der, dass meine Mutter ihn beschworen hatte. Ich war für ihn die bestmöglichste Chance den Pakt zu beenden, also heftete er sich an mich.

Die Haustür öffnete sich und Hoseok rannte mit Jimin nach draußen.
"Was habt ihr herausgefunden?!", schrien sie.
Jin sah sie kurz an und meinte: "Wir bereden das drinnen."

MeiLi bereitete Tee vor, welcher genüsslich roch.
Nona, welche dich auf den Sessel im Wohnzimmer setzte, sah ernst zu mir.

"5 Jahre deines Lebens also..."
Die etwas Kleinere biss sich auf der Lippe rum.
Man erkannte ihre Vampirszähne, welche sie nicht versuchte zu verstecken.
"Ohr wisst ja jetzt, dass unsere Schule eine Schule für Vampire ist...", murmelte sie.

Ich nickte leicht und versuchte alles zu verarbeiten, was sie signalisierte.

"5 Jahre", sagte sie immer wieder vor sich hin.
Was wusste sie über mich, dass ich nicht wusste?

Leicht verunsichert blickte ich zu Jungkook, welcher neben mir saß.
Meine Angst war deutlich zu spüren.
Meine Hand wanderte in seine und drückte diese leicht.

"Also HyoBin. Egal was ich jetzt sage, hinterfrage es nicht.", sagte sie in einem ernsten Ton.

Ich schluckte.

"Also, du weißt ja schon, wer den Pakt nicht abschließen konnte.
Jetzt musst du nurnoch wissen, dass du dem Geist keine 5 Jahre geben darfst.
Wir wissen nämlich nicht wie lange dein Leben geht..."

Mein Blick wanderte auf den Boden: "Verstanden..."

Eigentlich war ich der Meinung, dass es nicht noch schlimmer werden kann, doch genau jetzt wurde es das.

Warum durfte ich keine 5 Jahre an den Geist geben?
Warum...

19 Jahre zuvor

"MiYoung! Beeil dich!"
"Jaja! Bin ja schon gleich da!", lachte die frisch gebackene Grundschullehrerin.

Heute war ihr erster Tag an der Grundschule in Old Castle.
Sie hatte sich vor Freude auf ihre Arbeit dort Cupcakes gebacken und packte diese schnell in einen Behälter.

"Schatz? Beeil dich! Die Kinder warten bestimmt schon.", sagte ihr Freund und zappelte vor sich hin.
Die 21-Jährige lief zu ihm und setzte sich draußen ins Auto.
Er rannte zur Fahrertür, stieg ein und fuhr los.

Bei der Grundschule angekommen, stieg sie motiviert aus und ging ins Schulgebäude.

"Guten Morgen", begrüßten sie die Kinder lächelnd.
Sie schrieb ihren Namen an die Tafel und verteilte erstmal Cupcakes.

Der Rest des Tages gestaltete sich von alleine.

Hwang Miyoung.
Grundschullehrerin.
Die letzte bekannte Schlummernde.

Auf dem Weg nach Hause sah sie eine Gestalt. Überraschenderweise hielt sie an.
Sie beobachtet diese Gestalt eine Zeit lang und dachte darüber nach wer oder was sie sein könnte. Ihr war bewusst, dass sie heute vielleicht zum letzten Mal ihren Freund gesehen hatte, zum ersten Mal ihre Schüler gesehen hatte und dass die letzte Fahrt nach Hause war.
Man hatte ihr gesagt: "Pass auf mein Kind, eine Gestalt so schwarz wie der Tod, wird dich verfolgen und eines Tages wird sie dein Leben nehmen"

Der Tag, an dem sie sterben sollte sollte nicht so sein er hätte wenigstens noch zu Ende gehen können. Sie hatte mit ihrem Freund noch ein letztes mal gesprochen, ihn geküsst und gesagt: "ich pass auf Dich auf , egal wo ich bin und wo du bist."
Sie wusste was sie ist, wer sie ist, woher sie kommt. Das in ihr das Blut eines Vampirs schlummert war ihr bewusst, doch was passiert...was wäre wenn sie, ausgerechnet sie stirbt?
würde sie jemand vermissen?
würde jemand nach ihr suchen?

All die Fragen schossen ihr durch den Kopf. sie ließen sie nicht mehr los.
Wie von ihnen geplagt, stand sie aus dem Auto auf und ging zu dieser Gestalt.

"Was willst du?", fragte sie weinen.
Die Gestalt Schwob einmal um sie herum, betrachtete sie genau und schüttelte den Kopf.
"Mein Kind ich will nichts von dir. Du bist wie ich, nicht willkommen auf dieser Welt, in dieser Realität. Du bist anders als alle anderen. Wie ich, wir beide sind Ein. Wir sind unvollkommen, doch wunderschön, wie eine blühende Rose in einem Wintergarten, wir sind wie blutroter Schnee. Also habe keine Angst mein Kind die Erleuchtung deines Wissens ist nahe. "

Mit diesen Worten verschwand die Gestalt und lies sie wortlos zurück.

2 Monate später verschwand Miyoung spurlos.
Man vermutete, dass sie erweckt wurde, doch was danach geschah war unklar.

(•-• hello its me Mario,
So das Neue, etwas kurze Kapitel. Ich hoffe es ist gut geworden
nächstes Kapitel folgt zu 32% noch heute😂)

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