Die Arena- Tag 23

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Unbekannt PoV

Plan 1 meines Plans ist nun erfolgreich abgeschlossen. Dieser David aus 3 ist beziehungsweise war ( hahahhaa..) echt naiv. Als wäre es nicht klar gewesen, dass ich ihm nur in eine Falle locke, um ihn loszuwerden und selbst zu gewinnen. Denn ich wusste von Anfang an, dass der Freund von Mia , sie heißt doch so oder, ihn umbringen würde. Es darf ja niemand seiner armen kleinen Prinzessin zu nahe kommen. Das werden wir aber sehen. Denn es kann nur ein Distrikt gewinnen und das wird meiner sein.

 Zum Glück hat David seiner Prinzessin bewusstlos geschlagen. Das ist nämlich eine Sorge weniger. Wenn dieses nicht überlebt wird es ein Kinderspiel zu überleben.

Matt PoV

"Matt? Wird Mia wieder gesund?"

"Matt, was hat Mia eigentlich?"

"Mia atmet doch noch, oder Mia?"

"Sonst wäre doch ein Knall ertönt, oder ?"

"Matt? "

Während die zwei Jüngeren mich mit Fragen, die ich gar mitbekomme, versuche ich zu überlegen, was ich tun hätte können. Ich hätte schneller reagieren sollen, als Mia begonnen hat mit ihm zu sprechen. Ich hätte sie retten können, nein, ich hätte sie retten MÜSSEN!! Wenn sie stirbt, ist es einzig und allein MEINE Schuld. Denn ich habe zu gestimmt, dass sie alleine vorgehen soll. Verdammt, ich bin so einer schlechter Verlobter! Was soll ich jetzt machen?

"Matt? Bitte antworte uns doch! Wird Mia überleben? Werden wir als Sieger hier rauskommen können?"

Ich spüre zwei ganz zarte Arme, die versuchen mich aus meinen Gedanken zu reißen. Doch es  gelingt ihnen nicht. Ich hätte sie bestimmt retten können, wenn ich schneller gehandelt hätte. Ich hätte diesem Monster sofort das Leben aushauchen sollen! Aber ich war zu langsam.

Mia PoV

Ich gehe auf einer  endlos scheinender grünen Landschaft entlang. Wenn ich nur wüsste, wo ich bin und wohin ich gehen soll.  Alles scheint gleich zu sein. Die wenigen Pflanzen, die hier sind, sind in gleichen Abständen zueinander angepflanzt. Dadurch, dass die Pflanzen sich millimetergenau gleichen erscheint hier mehr oder weniger alles künstlich beziehungsweise unrealistisch.

Gehört das hier zu Panem? Denn ich habe diesen Ort noch nie in meinem Leben gesehen. Irgendwie kann ich nicht glauben, dass ich noch in Panem bin. Aber wenn ich nicht in Panem bin, wo dann? Wie kam ich hier her? Wo sind Matt, Steph und Lukas?  Wer hat gewonnen?

Ich spüre einzelne kleine Regentropfen auf meinem Kopf fallen. Doch komischer weise ist mein Kopf die einzige Stelle, an der der Regen aufkommt. Als wären es Tränen, die auf mein Gesicht fallen. Da mir das aber zu absurd klingt, vergesse ich diese Idee sofort und versuche mich zu konzentrieren. Ich kann mich an fast nichts erinnern, was die letzten Tagen passiert ist. Das letzte ist die Verlobung? An sonst nichts, was danach passiert ist. Was ist passiert? Wie bin ich nur hierher gekommen?

Ein lauter Knall ertönt und die Landschaft teilt sich in zwei Bereiche. Eine hellere, in der ich Gesichter  von Matt, Lukas und Stephanie, die verzweifelt nach mir rufen, erkenne. Die andere ist viel dunkler, fast schwarz. Doch anders zur anderen Seite ist hier nur eine Person. Jemand, den ich hauptsächlich nur aus Bildern kenne, da ich zu klein war. Er starb viel zu früh. Ich glaub ich war damals drei, wenn überhaupt. Es ist mein Vater.  Das bin ich mir sicher, denn er schaut meinem Vater sehr gleich und mein Gefühl sagt mir, dass ich richtig liege. Dieses Gefühl meinen Vater wieder zu haben und ihn näher kennenzulernen zieht mich langsam in den dunklen Teil. Doch bevor ich ihn betreten kann, spricht mein Vater zu mir. Seine Stimme.. wie sehr ich sie mir all die Jahre wieder zurückgewünscht habe. Und jetzt darf ich sie endlich wieder hören.

The Life after the Hungergames (FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt