44. Kapitel - Half a heart

Start from the beginning
                                    

´Mach keinen Unsinn, du kannst dich immer an mich wenden.´ Er drückte mir einen Kuss auf die Wange und ging. Somit war ich wieder alleine.

- eine Woche später - 

Erschöpft betrat ich mein Büro. Heute war mein letzter Arbeitstag, dann hatte ich 3 Wochen Urlaub. In der letzten Woche hatte ich so viel gearbeitet, dass ich kaum geschlafen hatte und völlig übermüdet war. Das gute an der Sache war, dass ich mich von Harry ablenken konnte. Oh Harry. Ich vermisste ihn. Es fühlte sich alles so leer an. Meine zweite Hälfte fehlte mir. 

Wenn ich mal schlafen wollte, konnte ich nicht, weil mir Harry immerwieder vor Augen erschien. Er war nicht hier um mich zu umarmen und mich zu halten. Mich davor abzuhalten in dieses schwarze tiefe Loch zu fallen, das mein Leben noch mehr kaputt machte. 

Wieder kamen mir meine Verletzungen in den Sinn. Wieso musste ich so leiden ?! Und warum ließ Harry mich so leiden ?! Wieso tat er mir immer wieder weh ?! War ich wirklich so nutzlos ?! Ich war sein Spielzeug. Er hat mich mit seinen Worten immer um den Finger gewickelt und dann ließ er mich fallen, wie ein nasser Sack. Ich war nur eine Marionette für ihn, mit der er machen konnte, was er wollte.

Ich war verzweifelt. Ich wusste nichtmehr was ich tun sollte. Vor einem halben Jahr erwarteten wir selbst noch unser erstes Kind und jetzt hat er schon die nächste geschwängert ?! Ich konnte es nicht verstehen. Tausende Fragen schwebten in meinem Kopf. Ich wollte nur wissen, warum. Was war er nur für ein Mensch ?!

Ich konnte nicht glauben, dass diese Person mal mein bester Freund, mein Seelenverwandter und der Vater meines toten Kindes war. Ich würde mich gerne schlagen, dafür, dass ich so dumm bin. So dumm war, nicht zu realisieren, was er für ein Mensch war. Wie kaltherzig und respektlos.

Auch wenn ich ihn gerade hasste, eigentlich tat ich das nicht. Ich liebte und vermisste ihn. Ich wünschte das alles hier wäre nur ein böser Traum, von dem ich jeden Moment wieder aufwachen würde.

Ich spürte, wie die warme salzige Träne meinen Augenwinkel verließen, die Wange runterlief und schließlich auf meine Hose tropfte. Ich schniefte und guckte aus dem Fenster. Es regnete. Draußen war es kalt, nass und ungemütlich. Das Wetter spiegelte mein Leben wider. So fühlte ich mich grade. Ich schluchzte einmal laut auf.

Durch das Klingeln meines Handys wurde ich zurück in die Realität geholt.

´Ha-Hallo ?!´ schluchzte ich.

´Hallo Emma, Danielle hier.´ meldete sich die Stimmer meiner besten Freundin.

´Daniellleeee .´ freute ich mich.

´Ich hab das von dir und Harry gehört. Hast du heute Abend Zeit ?!´ 

´Ja.´ antwortete ich knapp.

´Gut. Ich bring noch El, Perrie und Abbey mit. Sind um 6 bei dir, Tschau.´

´Ehm..Tschau ?!´ sagte ich verwundert, doch sie hatte schon aufgelegt.

Mit etwas Mut streifte ich mir die Tränen aus dem Gesicht und fing an zu Arbeiten.

Liams POV (mal was anderes :) )

- ein Tag vorher - 

´Hei Harry hättest du mal wieder Lust für uns zu kochen ?! Ich liebe deine Gerichte so sehr.´ schwärmte ich.

Harry allerding zuckte nur mit den Schulter, brummte ein "Hmm.."  bevor er sich eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank holte und den Raum verließ.

´Was ist mit ihm ?!´ fragte ich in die Runde.

´Ach Liam. Er ist momentan nur ein wenig erschöpft.´ versicherte mir Ruby und legte die Hand auf meine Schulter, welche ich sofort wegschubste und mich auf die Couch setzte. Ich hasste Rubys Berührungen. Ich hasste es wenn sie in der Nähe war. Keiner konnte sie leiden, denn sie hatte etwas zerstört, was man vielleicht nie wieder haben konnte. Harry und Emma. Was die beiden haben oder hatten, hatte keiner von uns. Die beiden waren vom ersten Moment unzertrennlich und es war leicht zu erkennen, dass sie etwas verbindet.

This love is unbreakable.... (Harry Styles FF)Where stories live. Discover now