19. Kapitel

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Hier kommt das etwas verspätete Halloweenspecial (also im Prinzip ein etwas längeres Kapitel :D) womit ich mir Mühe gegeben hab, auch wenn's nur auf die Schnelle geschrieben ist :3
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Es war ein schreckliches Gefühl, welches mich dennoch besser fühlen ließ. Mein Hals schmerzte und die Tränen veranstalteten ein Wettrennen. Mit ein paar Startschwierigkeiten richtete ich mich auf und drückte die Taste zum spülen der Toilette. Kurz darauf betrachtete ich mich im Spiegel. Ich war recht bleich geworden und hatte tiefe schwarze Ränder unter den Augen. In letzter Zeit hatte ich einfach kein Auge zu gemacht. Mal wieder war ich kurz vorm Schlafen, wusste aber das ich nicht konnte. Meine Müdigkeit wird mich noch umbringen.

Um diese ein wenig zu minimieren machte ich den Wasserhahn an und spritzte mir etwas Wasser ins Gesicht. Dies half leider nur wenig. Trotzdem zog ich mir frische Klamotten an und verließ das Bad. Leise tapste ich die Stufen der Treppe runter und gesellte mich zu Kookie ins Wohnzimmer. Die anderen schienen nicht da zu sein, doch dies sollte mich nicht stören.

Still setzte ich mich neben den Maknae und schaute auf den Fernseher. Es lief ein kitschiger Film. Irgendsoein Liebesdrama. Sofort musste ich wieder an meine Situation denken, da es im Prinzip dasselbe war. Eine Typ verliebt sich in eine Frau, weiß aber das er sie nicht haben kann. Die Frau hat die ganze Zeit über andere Typen, die sich alle als Dreckskerle entpuppen und gegen Ende.. Naja. Sind die Frau und der Typ der schon von Anfang an etwas für sie empfand zusammen. Klischehaft. Jeder Film mit so einer Handlung hat ein Happy End. Doch irgendwie bezweifle ich das meine Story eins haben wird. Ich meine.. Mein bester Freund wird niemals etwas für mich empfinden. Er war nie homosexuell und wird's auch nie sein. Da war ich mir todsicher. Und niemand konnte meine Meinung ändern.

Wie wahrscheinlich war es schon das ER, Kim Taehyung, sich jemals für mich interessieren wird?

Ab und zu spürte ich Jungkooks Blicke. Manchmal versuchte er auch ein Gespräch mit mir anzufangen, was er jedoch sofort abbrach, da ich nicht drauf einging. Klar tat es mir Leid. Ich wollte den Jüngsten nicht in meine miese Laune reinziehen oder so. Doch irgendwie schien es sich nicht vermeiden zu lassen. Seufzend verfolgte ich den Film weiter. Ablenken tat er mich nicht, aber selbst wenn es ein Horrorfilm wäre hätte es mich nicht aus meinen Gedanken befreien können.

Meine Gedanken sind wie ein goldener Käfig. Ich war in ihnen eingesperrt und es war so gut wie aussichtslos ihnen zu entfliehen.

Nebenbei dachte ich an Tae... und dieses Mädchen mit der er kurzzeitig zusammen war. Er hatte sich schnell von der Trennung erholt. Das freute mich.

Und dann kam mir plötzlich eine Idee mit der ich mich möglicherweise etwas ablenken könnte. Auch wenn sie ziemlich dämlich war. Ich wollte es versuchen.

(Abgebrochen!) Suicide • 自殺 | VMin StoryDonde viven las historias. Descúbrelo ahora