14. Kapitel

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"Alex!", schrie ich, bevor ich über ihm lag.
Und auf einmal war Alles andere Nebensache. Es gab nur ihn und mich in diesem Moment. Nur unsere Blicke, die sich trafen.

Plötzlich hörte ich Riley, wie sie stöhnend rief:"Wer schreit denn da?"
Nur wenige Sekunden später, hörte ich sie die Treppe runter kommen. Sofort richtete ich mich auf und räusperte mich.
Ich stand wie angewurzelt neben dem Sofa.

"Guten Morgen!", sagte ich schließlich, als Riley vor mir stand und versuchte dabei so normal wie möglich zu klingen.
"Guten Morgen!?", antwortete Riley, was sich aber eher wie eine Frage anhörte und sie selbst schien auch sichtbar verwirrt.

"Wo ist Jeff?", meldete sich nun Alex zu Wort, und ich war ihm wirklich dankbar, dass er diese peinliche Stille unterbrach.
"Der schläft noch.", antwortete Riley gähnend, worauf Alex in meine Richtung erwiderte:"Guck, Jeff hatte diese Nacht wohl mehr Glück, als ich."

Ich schlug ihm gegen den Bauch, dass er vor meiner Freundin gefälligst ruhig sein sollte, doch da meldete sich auch schon Riley zu Wort:"Alex, du bist ja widerlich, wo denkst du hin?"
"War nur eine Vermutung!", sagte er und hob abwährend die Hände.
"Jeff ist halt ein Gentleman und steigt nicht sofort mit Jeder ins Bett.", antwortete ich, doch auch darauf wusste er einen Konterspruch:"Und was war das eben gerade?"
Das würde er nicht wagen!
"Ich hab dich aufgefangen", sagte er, "wie ein Gentleman!", beendete er seinen Satz.

"Du hast mich doch auf dich gezogen!", konterte ich zurück. War ihm der Blick etwa auch aufgefallen? Oder hatte nur ich das Gefühl, dass die Welt für einen Moment stehen geblieben war? Nein! Das hab ich mir nur eingebildet! Ich will nichts von ihm und er auch nichts von mir, fertig!

"Okay, ich denke das ist etwas, was ihr alleine besprechen müsst. Ich gehe dann mal Frühstück vorbereiten.", meldete sich nun Riley und lächelte leicht unsicher.

In dem Moment hätte ich sie echt umbringen können, dass sie mich mit diesem Arsch alleine ließ.

"Also, lass uns reden.", sagte er schließlich.
"Es gibt nichts zu bereden.", antwortete ich stur, in der Hoffnung, dass er es mir abkaufen würde.
"Achja?", erwiderte er und schaute mir eindringlich in die Augen.


Dieses Kapitel widme ich @vickycuzzi , alles Gute nochmal:*

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