- einunddreißig -

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Stiles' Sicht.

Derek sagte Anfangs nicht's dazu, er blickt mich nur verstörend an. Ich hätte wissen müssen das er mir nicht glaubt, und trotzdem habe ich es so sehr gehofft.

"Du glaubst mir nicht..." sagte ich ihm Enttäuschend und wende meinen Blick von ihm ab. Das war wie ein Schlag ins Gesicht. Von all meinen Freunde habe ich auf Derek gehofft, gehofft das er mir Glaubt.

"D-doch ich Glaube dir Stiles." Stottert er hinunter, doch das war gelogen. Ich kenne meinen Gefährten nun schon länger und ich weis was diese Blicke zu bedeuten haben.

"Nein das tust du nicht." Schreie ich ihn diesmal Laut an. Ich wollte ihn nicht anschreien, doch es kam einfach aus mir heraus.

"Doch ich glaube dir Stiles! Nur verstehe ich nicht ganz was du damit meinst. Was meinst du damit dass du Angst vor dir selbst hast? Erkläre es mir bitte." Wieder zögere ich einen Augenblick, doch Derek's Augen verraten mir das er dass erst meint mit dem was er sagt.

"Ich weis es nicht Derek. Es ist komisch. Er hat mein Gesicht, er spricht, geht und ist wie ich.. aber das bin ich nicht." Versuche ich zu erklären. "Er Erinnert mich an den Nogitsune als er meine Gestallt angenommen hat. Ich glaube er ist wieder da Derek und er hat etwas großes vor, etwas Grauenhaftes. Er ist Stärker, mächtiger und Rachsüchtiger als je zuvor. Jede Nacht flüstert er mir Dinge zu und ich habe Angst einzuschlafen, also blieb ich wach. Aber das half alles nichts, denn jetzt sehe ich ihn auch wenn ich wach bin. Ich sehe ich immer und immer wieder im Spiegel. Immer wenn ich hineinsehe, sehe ich dieses Dunkle ich.. und er macht mir Angst, große Angst." Erzähle ich weiter. Nun blickte sich Derek in meinem Zimmer um, und da fällt es ihm auf. Ich habe vor einigen Tagen angefangen alle Spiegel in meiner Umgebung abzudecken. Ich habe Angst hineinzublicken und ihn wieder zu sehen. Er sieht zwar aus wie ich, doch das bin ich Definitiv nicht! Er ist Kalt, böse und ein Monster, das komplette Gegenteil von mir selbst.

"Wieso hast du nicht mit einem von uns gesprochen? Wir können dir dabei doch helfen." Meinte Derek ehrlich. Ich lache leicht auf und schüttle mit dem Kopf.

"Und wie? Ihr werdet doch alle Denken das ich verrückt bin, das ich mir das ganze nur einbilde und das gar nicht Real ist." Ich hab doch recht. Der Nogitsune wurde besiegt, er kann nicht zurück kommen! Und trotzdem habe ich das Gefühl das wir irgendwas übersehen haben.

"Hör zu Stiles." Meinte Derek mit sanfter Stimme. "Wir sind deine Freunde, ich bin dein Freund, natürlich glauben wir dir und werden dir wo es nur geht helfen. Wir werden gemeinsam herausfinden was da los ist, versprochen." Dankend Umarme ich meinen Freund und schließe ihn ganz fest an mich. Das tut gut! Derek endlich mal wieder in den Arm halten zu können und ihn in meiner Nähe zu wissen.

"Komm, du kommst erstmal zu mir nachhause. Ich werde mit deinem Dad reden, du packst in der Zwischenzeit einige Sachen zusammen okay?" Ich freue mich riesig über Derek's Angebot und mache mich sofort ans packen ran.

~*~

Keine Ahnung wie Derek meinen Dad überreden konnte das ich mit ihm mit gehe, doch er hat es wirklich geschafft. Natürlich freue ich mich wie ein dreijähriges Kind. Es ist einfach so das ich mich bei Derek sicher fühle... Ich habe bei ihm einfach das Gefühl das mir nichts und niemand etwas anhaben kann, nicht einmal meine Albträume.

"Fühl dich wie zuhause." Sagte Derek zu mir als wir in sein Loft einträten. "Stell fürs erste deine Tasche hier unten ab, ich bringe sie dir nachher hoch." Ich stelle also meine Tasche ab und mache es mir sofort auf dem Sofa bequem und lächle meinen Alpha an. Er wiederum schaut mich nur grimmig an.

"Was?" Frage ich ihn darauf.

"Als ich sagte du sollst deine Tasche hier unten stellen, habe ich nicht mitten im Weg gemeint." Meinte er darauf genervt.

"Hast du nicht gesagt ich soll mich wie zuhause fühlen?" Lächelte ich ihn siegreich an. Derek schüttelte darauf nur sein Kopf und wechselte den Raum. Bisher bin ich nur in seinem Wohnzimmer gewesen doch jetzt möchte ich mehr von seinem Loft sehen und laufe ihm nach. Ich öffne die Türe und stehe mitten in der Küche.

"Du hast eine Küche?" Frage ich vollkommen erstaunt und Ernte dafür erneut nervige Blicke.

"Natürlich habe ich eine Küche! Was hast du den gedacht wo ich Esse?" Eigentlich wollte ich das nicht sagen, doch hier war mein Mund mal wieder viel schneller als mein Gehirn.

"Naja du bist ein Werwolf und deshalb dachte ich das du d-"

"Was dachsten du? Das ich mich von Tieren ernähre? Wenn du mich Fragst hast du zu viele Horrorfilme gesehen Stiles." Unterbricht mich mein Freund. Natürlich war das ein Dummer Gedanke aber ja das dachte ich wirklich. Ich habe Derek bisher noch nie Essen sehen und daher... ach egal! Anderes Thema.

"Was machen wir heute?" Frage ich ihn hochmotiviert.

"Wir machen gar nichts. Ich werde uns was Kochen und dann legst du dich erstmal schlafen." Und wieder einmal war mein Mund schneller als ich reagieren konnte. "Du kannst kochen? Wow.."

"Na-" Derek beendet das reden und schüttelt nur genervt mit dem Kopf. "Bitte geh einfach ins Wohnzimmer und warte dort auf mich."

Gesagt, getan! Die halbe Stunde die Derek in der Küche war, dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Als er dann endlich mit dem Essen kam, war ich wirklich erstaunt darüber. Es roch nicht nur lecker, es schmeckte genau so lecker.

"Man! Das war mit Abstand das aller beste das ich jemals gegessen habe!" Gab ich ehrlich zu.

"Dann ist ja gut." Meinte er nur kühl. Jetzt sind wir schon fast einen Monat zusammen und Derek Verhält sich immer noch so kühl wie am ersten Tag. Ich möchte ihn ja nicht verändern, ich möchte nur das er etwas Lockerer drauf ist. Derek wirkt immer so Angespannt und das sollten wir schnell ändern.

"Okay Sourwolf, was machen wir jetzt da wir mit dem Essen fertig sind?" Frage ich spontan. Also wenn Derek glaubt ich sitze einfach hier bei ihm zuhause rum und tue nichts, da hat er sich aber geschnitten. Ich bin Stiles, ich kann nicht einfach nichts tun!

"Nachdem ich hier alles weggeräumt habe, können wir ja nach oben und... und dann mal sehen."

"Das nenne ich mal eine Idee!" Lächelte ich glücklich. "Ehm hast du ein Problem damit wenn ich oben warte? Oder kann ich dir helfen?"

"Nein. Oben die erste Türe links. Mach es dir dort bequem." Gesagt, getan. Ich packe mir meine Sachen zusammen und laufe, auch wenn etwas ungeschickt, nach oben und warte auf Derek.

....

Stilinski Twin's - Sterek & Studia - Teen Wolf FF Where stories live. Discover now