Stilinski Twin's - Sterek & Studia - Teen Wolf FF

- neunundzwanzig -

Stiles' Sicht.

Nach diesem schlimmen Albtraum, viel es mir sehr schwer wieder gleich einzuschlafen. Lange hatte ich nichts mehr von ihm gehört, lange hatte ich ihn nicht mehr gesehen und lange hatte ich dieses Gefühl nicht mehr in mir gespürt. Diese Kälte, diese schreckliche Dunkelheit und diese Schmerzen in meinem Kopf. Ich weis das dass nur ein Albtraum war und nicht die Realität, trotzdem machte es mir Angst.

Ich schaue mich in meinem Zimmer um. Stuart liegt nicht mehr in seinem Bett. Mit einem Blick auf meinen Handy bemerke ich das wir schon acht Uhr Morgens haben. Da heute Montag ist, heißt das dass wir in die Schule müssen. Ich laufe also die Treppen hinunter zur Küche, doch als ich meinen Vater mit Stuy flüstern höre, bleibe ich einen Augenblick stehen und Lausche.

"Was zur Hölle war das Gestern Dad!" Fragte er aufgebracht. Meint er etwa mich damit?

"Es war nichts Stuart. Dein Bruder hatte nur einen Albtraum und da passiert das schon ab und an." Na klar Dad! Wieso tut er so als wäre das was gestern passiert war dass Normalste der Welt? Dafür muss nicht mal ich ein Genie sein um das zu wissen.

"Aber Natürlich Dad!" Schrie er ihn an. "Hältst du mich eigentlich für einen Idioten? Das was gestern passiert ist war bestimmt nicht Normal! Stiles hat mit Leib und Seele geschrien und hatte eine Panikattacke. Das passiert nicht einfach mal so." Wow.. obwohl wir beide so lange getrennt waren, kennt er mich dafür echt gut.

"Außerdem, hast du gesehen wie Stiles aussieht? Er sah so verstörend aus, so ängstlich und so kalt. Irgendwas ist mit ihm los und das hat definitiv nichts mit dem Wolf zu tun Dad." Okei jetzt reicht es mir auch. Ich laufe also die Treppen hinunter und unterbreche meinen Dad und meinen Bruder beim Tuscheln.

"Ich habe nur schlecht geträumt okei? mir geht's gut." Meine ich zu ihnen mit einer festen und selbstsicheren Stimme. Es ist schön das sie sich sorgen machen, aber der Nogitsune ist erledigt, ihn gibt es nicht mehr und er wird auch für mich keine Gefahr darstellen.

"Ich sage doch ihm geht's gut Stuart." Bestätigte mein Dad.

"Na ja. wenn ihr das so denkt." sagte Stuy etwas unglaubwürdig. "Bist du fertig? Dann können wir jetzt auch zur Schule." Und mit diesen Worten verabschieden wir uns von unserem Dad und fahren gemeinsam zur Schule.

~*~

Stuart's Sicht.

Zwei Wochen später...

Keine Ahnung wem Stiles eigentlich etwas vormachen möchte. Es ist nun zwei Wochen her, dass Stiles schreiend aufgewacht war und uns alle zu Tode erschreckt hat. Seither passierte es jeden Abend erneut. Jede Nacht um die gleiche Uhrzeit, schreit mein Bruder laut auf und bekommt eine Panikattacke. Mein Dad redet sich immer noch ein das dass nur eine Phase sei und daran nicht wirklich etwas schlimmes ist, doch ich sehe das ganze anders. Jeden Abend habe ich Angst einzuschlafen und jeden Abend habe ich angst vor Stiles seinem Geschrei. Jede Sekunde könnte es wieder von vorn losgehen, doch ich halte es nicht mehr aus.

Stiles ist schlechter in der Schule geworden, er redet kaum noch mit uns und wendet sich von allem und jeden ab. Aus diesem Hyperaktiven, sarkastischen und Lebensvollen Jungen ist nichts mehr übrig. Ich erkenne ihn nicht mehr wieder und ich glaube es ist an der Zeit gekommen ihm zu helfen. Ich möchte es auch mit den anderen bereden. Stiles' freunde wissen noch nichts über seine ständigen Panikattacken oder von seinem jetzigen zustand. Natürlich haben auch sie gemerkt das er übermüdet ist, doch hinterfragt hat es bisher keiner. Ich beschließe mich dazu eine Whatsapp Gruppe zu erstellen. Ich lade also Derek's ganzen Rudel dazu ein und fange an zu Schreiben.

Wahtsapp Name: Stiles!

Stuy: Hai Leute. Ich muss mit euch etwas besprächen, es geht um Stiles.

Scott: was ist mit ihm?

Lydia: was ist los?

Derek: Fang an!

Stuart: Vor zwei Wochen hat das ganze angefangen. Stiles ist mitten in der Nacht aufgewacht und schrie wie ein verrückter drauf los. Er schreite das ganze Haus zusammen und bekam eine Panikattacke. Anfangs dachte mein Dad es sei nur ein böser Traum gewesen und das dass nicht wieder passieren wird... doch es ist wieder passiert, es passiert jede Nacht wieder und das immer um die gleiche Uhrzeit. Stiles spricht kaum noch mit jemanden, er meidet einfach alles und jeden hat Angstzustände...

Scott: Leute... hat außer mir noch jemand ein deja vu? 

Derek: NEIN SCOTT! Denk nicht mal daran, das ist unmöglich.

Lydia: Ihr denkt doch nicht etwa das...

Isacc: Niemals. Ich habe ihn doch höchstpersönlich eingefangen.

Allison: Aber was stimmt den sonst nicht mit ihm?

Stuart: Ehm Hallo? Ich bin auch noch hier! Könnte mich bitte jemand aufklären?

Derek: Schluss jetzt! Ich finde das sollten wir nicht in einem Chat klären. Wir treffen uns heute Abend bei mir zuhause und besprächen das ganze. Vorher aber werde ich Stiles einen Besuch abstatten, vielleicht redet er ja mit mir.

***

Na Super! Das hat ja wirklich gut Funktioniert. Ich bin immer noch nicht Schlau geworden und weiß auch immer noch nicht was in Stiles vorgeht. Vielleicht redet Stiles ja mit mir wenn ich ihn Frage. Ich klopfe also gegen unsere Zimmertüre und öffne die Türe. Stiles sitzt wie ein häufchen elend auf seinen Bett und starrt zu Boden. Langsam macht er mir wirklich Angst.

"Ehm hey Stiles... hast du kurz zeit?" Frage ich ihn vorsichtig, doch wie erwartet bekomme ich keine Antwort von ihm. Ohne etwas zu sagen setze ich mich zu ihm auf's Bett und beäuge ihn von oben bis unten. Anfangs ist es mir nicht aufgefallen aber jetzt sehe ich es..

"Stiles? Wieso zählst du deine Finger?" Frage ich ihn erneut vorsichtig.

"Wenn man Träumt hat man mehrere Finger..." Diesmal bekomme ich eine Antwort von ihm, doch wirklich viel kann ich damit nicht anfangen.

"Okaaay. Langsam machst du mir echt Angst Stiles.." sagte ich nun etwas Lauter. Stiles benimmt sich wie ein gestörtes Kind mit Angstzuständen. Er zittert am ganzen Leib und atmet viel zu Schnell ein und aus. Hier stimmt Definitiv etwas nicht mit ihm!

Als mich Stiles aber doch weiterhin ignoriert und seine Finger zählt, verlasse ich unser Zimmer und mache mich auf den weg zu Derek. Derek wird höchstwahrscheinlich genau so wenig Erfolgschancen haben wie ich.

..