Kapitel 37

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,,Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute glücklich zusammen'' leise klappte ich das Buch zusammen und sah lächelnd zu den kleinen Jungs, die alle eingeschlafen waren.

Ich musste zu geben, der Tag war anstrengend gewesen, aber auch nur, weil die Jungs mich ganz schön auf Trab hielten.

Sie selber waren auch ziemlich erschöpft gewesen, sodass sie schon nach den ersten Minuten des Buches eingeschlafen waren.

Die drei Collister Brüder betraten den Raum und sahen überrascht drein. Lächelnd stand ich auf und lief zu ihnen.

,,Na schönen Nachmittag gehabt?'' alle drei nickten stumm und sahen dann noch mal zu den Jungs.

,,Wie hast du sie zum schlafen bekommen?'' 

,,Hab ihnen was vor gelesen und dabei sind sie eingeschlafen''  

,,Man Aayana du bist einmalig'' ich nickte nur etwas zögerlich und verließ mit den drei das Wohnzimmer.

In der Küche ließen die Jungs sich wieder auf die Stühle nieder und gerade als ich mich auch setzen wollte, ertönte von oben ein Baby Geschrei.

,,Und da meldet sich der jüngste auch noch mal'' seufzend stand Vincent wieder auf, doch deutete ich ihm an sich wieder hin zu setzen.

Kurz darauf verließ ich die Küche und lief hoch zu Vitus ins Zimmer, welcher quengelnd in seinem Kinderbett stand und vor sich hin weinte. ,,Shh mein Engel, nicht weinen'' lächelnd nahm ich ihn aus dem Bett und wiegte ihn langsam in meinen Armen hin und her.

Sein Kuscheltuch hielt er fest umklammert während er an seinem Daumen nuckelte und sich langsam wieder beruhigte.

,,Na genug geschlafen?'' der kleine sah mich nur an und legte dann seinen Kopf auf meine Schulter. Lächelnd küsste ich kurz seine Stirn und verließ dann mit ihm das Zimmer.

Unten in der Küche traf ich wie erwartet wieder auf die Brüder, die sich über irgendetwas unterhielten, aber verstummten als sie mich sahen.

,,Ich schätze mal der Kleine hat Hunger''

Vincent nickte verstehend und stand dann gleich auf. Er fing an die Abend Milch für Vitus auf zu kochen und reichte sie mir danach in seiner Nuckelflasche.

Sofort fing der Kleine an gierig zu trinken und sah mich mit seinen strahlenden Knopfaugen an.

Lächelnd sah ich selber nur zurück und brachte ihn damit selber zum grinsen. Leicht zuckte ich auf als man die Haustür zu knallen hörte und Stimmen ertönten.

,,Peter hörst du das?''

,,Was? Es ist doch komplett still'' 

,,Ja eben. Hier muss was schief gegangen sein. Ich wusste doch es war ein Fehler gewesen sie alleine zu lassen. Man Peter wer weiß was mit ihnen passiert ist'' 

,,Schatz bitte. Übertreib doch nicht gleich. Vertrau deinen Söhnen doch mal'' 

,,Pff vertrauen. Valentin schafft es gerade mal alleine unter der Dusche zu stehen ohne aus zu rutschen und sich den Kopf an zu stoßen so wie früher immer'' leicht lachte ich auf und sah zu Valentin, welcher sich verlegen über den Nacken rieb.

,,Viktor weiß erst seit neustem wie unser Haustelefon funktioniert und ich will gar nicht wissen ob er überhaupt die Nummer vom Krankenwagen weiß'' kurz sah ich zu Viktor, der mit leicht rot gefärbten Wangen mit den Schultern zuckte und mich verlegend angrinste.

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