Klappentext

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Es gibt zwei Arten von unsichtbar sein. Man kann extra unsichtbar sein, also sich wünschen unsichtbar zu sein, um zum Beispiel seinen Schwarm zu verfolgen, Streiche zu spielen oder sonstigen Kram zu tun ohne dabei erwischt zu werden.

Dann gibt es aber noch die Art, die nicht ganz so erfreut und wünschenswert ist, nämlich die, einfach ignoriert zu werden, ohne dass man etwas ändern kann. 

Unsichtbar für jeden Schüler, jeden Lehrer und sogar für die eigene Familie zu sein, so wie ich es mein ganzes Leben lang immer war.

Schon im Kindergarten wurde ich nicht richtig wahr genommen, einfach nicht beachtet wenn es hieß zweier Paare zu bilden. Am Ende blieb ich immer alleine zurück ohne das es jemand bemerkte.

Ich gewöhnte mich also in jungen jahren schon daran, keine beste Freundin zu haben, alleine im Sandkasten zu spielen und mit hoffnungsvollen und sehnsüchtigen Augen zu den anderen Kindern herüber zu sehen, in der Hoffnung, sie würden mich endlich wahr nehmen und wie vielleicht sogar fragen, ob ich mit spielen möchte. 

In der High School war es dann nicht anders, nur kam noch mein Ruf als Nerd hinzu. 

Bis zu meinem 16. Lebensjahr lief ich also wie unsichtbar durch die Welt und wurde dabei nur von einer einzigen Person wahrgenommen, die mein eigener Vater und gleichzeitig bester Freund war, doch als hätte das Schicksal es geplant gehabt, nahm mich plötzlich eine weitere Person, und mit ihr viele weitere wahr, aber nicht irgendeine, sondern die Person, der ich meinen Ruf als Nerd überhaupt verdankte.

Vincent Collister, der Mädchenschwarm und Fußballkapitän unserer High School.

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Prolog folgt Morgen. Viel Spaß mit der Geschichte


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