7. Kapitel „Haben wir uns verstanden?"

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„Layne, warte kurz. Ich hab noch etwas für dich.“ Aus meiner kleinen, lila Tasche holte ich die Schachtel raus. Ich nahm seine Hand, legte die Schachtel in sie und küsste ihn. Dann wartete ich darauf, dass er die Schachtel öffnete.

„Dankeschön, mein Lieblingsengel. Er passt wundervoll an meinen Schlüsselbund. Vielen Dank.“ Er küsste mich leidenschaftlich. Seine schönen, blauen Augen leuchteten im Dunkeln. Ich verlor mich ganz, bis ich die Hupe des Taxis hörte.“

„Wir sollten lieber los. Unser Taxi wartet schon. Mein Engel, wie hab ich dich nur verdient?“, fragte er mich. Er nahm meine Hand und wir gingen langsam Hand in Hand zum Taxi.

„Ich weis es auch nicht, aber ich glaube zwei Engel lieben sich generell!“ Das Taxi setzte uns an der Schule ab. Der Parkplatz war total überfüllt und ganze Menschenmassen gingen durch die kleine Eingangstür in die Sporthalle. Sie war festlich geschmückt, auf der Bühnenfläche stand ein DJ und über ihm flackerten viele bunte Lichter. Überall im Raum waren beleuchtete Sterne verteilt. Es gab ein Buffet und in der Mitte war die riesige Tanzfläche mit einer noch riesigeren Menschenmasse. An der rechten Seite der Sporthalle waren viele Sofas und Sessel aufgestellt und das Licht dort war gedämmt, sodass die Seite aus sah wie eine Lounge.

„Warst du schon mal auf einem Ball?“, fragte ich Layne, aber er konnte mich nicht hören, da die Musik zu laut war.

„Willst du tanzen oder etwas essen?“, schrie er mir ins Ohr.

„Tanzen klingt gut!“, rief ich zurück. Er nahm meine Hand, zog mich in die Mitte der Tanzfläche, legte meine Hand auf seine Schulter und seine um meine Taille. Ich kannte das Lied nicht und wusste nicht, wie ich dazu tanzen sollte, aber Layne führte mich und es klappte hervorragend. Ich hatte von diesem Lied sofort einen Ohrwurm. Es war ein tolles Gefühl mit ihm über die Tanzfläche zu gleiten. Er drehte mich hin und her und als die Musik endete, landete ich in seinen Armen. Erst da merkte ich, dass er die ganze Zeit zum Boden geguckt hatte, denn als ich in seinen Armen lag schaute er erst wieder auf.

„Ist irgendwas?“, sagte ich leise zu ihm. Doch die Musik übertönte meine Stimme. Er zog mich noch näher an sich ran. Dann spürte ich seine Lippen auf meinen. Sie waren unnatürlich kalt. Auf einmal ruckte er nach vorne.

„Hey, Layne, wo hast du so lange gesteckt? Aber wie ich sehe hast du die ganze Zeit gut genutzt!“ Ein Junge stand neben uns.

„Wer bist du denn meine Hübsche?“, fragte er. Als er meine Hand nehmen wollte schüttelte ich sie ab und ging einen Schritt zurück. Wer war der Typ? Woher kannte Layne ihn? War das ein Freund von ihm? Er hatte nur einen Satz gesagt und schon fand ich, dass er ein Idiot war.

„Hi!“, sagte Layne zu ihm in einem komischen Tonfall. Er zog mich näher an sich ran, als ob er mich vor dem Trottel beschützen wollte.

„Äh, wer bist du eigentlich und was machst du hier?“, fuhr ich den Kerl an. Der Junge guckte blöd aus der Wäsche.

„Ich bin von dem hübschen Jungen neben dir der beste Freund.“

„Hey, warte Brandon, du hast was vergessen. Das warst du vielleicht mal, aber jetzt würde ich nicht mal mehr sagen, dass du mein Freund bist. Also lass Julie in Ruhe und geh jetzt. Das ist für alle das Beste.“

„Oh Julie! Den Namen hab ich doch schon mal gehört. Ach halt, du bist das Mädchen aus dem großen Haus. Layne du hast sie dir echt gekrallt? Ich dachte das war ein Scherz.“

„Layne hat Recht, du solltest gehen!“, meckerte ich ihn an. Der Junge drehte sich um, rempelte dabei Layne an und ging dann Richtung Ausgang.

„Du hast sie dir echt gekrallt?!“, schrie ich Layne an. „Was soll das?“

„Der Typ hat einen Knall, Julie. Vertrau mir doch. Ich wollte dich kennen lernen und das hab ich. Ich hab mich in dich verliebt und das weist du. Du bist für mich das wichtigste auf der Welt mein Engel. Und Brandon ist einfach ein Mistkerl, der jetzt auch noch auf mich eifersüchtig ist.“ An seiner Stimme erkannte man, dass er total verzweifelt war.

„Ich will dich doch nicht wegen dem verlieren.“, sagte er eher zu sich als zu mir.

„Ist schon gut.“ Ich umarmte ihn. Er legte seinen Kopf gegen meine Schulter und ich vergrub mein Gesicht in seiner Brust. Er roch so vertraut und es war süß, wie er um mich kämpfte. Seine Finger kribbelten über meinen Rücken.

„Wollen wir noch bleiben?“, flüsterte er mir zu.

„Nein.“ sagte ich und er küsste mich.

Wichtig: Allysson0206 hat mitgeschrieben :)

Verändert auf einen SchlagWhere stories live. Discover now