Ihr Name ist Teresa

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"Das reicht mir, Jeff, Clint ihr beiden werdet sie sofort untersuchen. Und es ist mir Verdammt egal wie lange es dauert." sagt Newt streng.
Ohne auch nur einen Wiederspruch zu leistet gehen wir in die Sani Hütte.
Dort untersuchen mich die beiden Sanis.
"Marie kannst du sagen was den Schwindel ausgelöst hat?" fragt Jeff.
"Nein kann ich... warte doch. Er kam plötzlich als ich mit Teresa in Gedanken gesprochen habe."
"Wer ist Teresa?" fragt Clint.
"Das Mädchen." antworte ich.
"Ihr Name ist Teresa."
"Was habt ihr geredet?" möchte Newt wissen.
"Sie meinte wir sollen ihr einfach vertrauen und das sie sich sobald sie aufwacht, an nichts mehr erinnern wird, genauso wie wir."
"Und sagte sie auch woher sie Thomas Namen wusste?" fragt Minho.
"Ja allerdings. Sie meinte wir wären Freunde gewesen. Und sie weiß auch das Thomas und ich Geschwister sind."
"Was ist dann passiert?" fragt Max.
"Sie wollte mir gerade auf eine mir wichtige Frage antworten, als die Verbindung plötzlich weg war und mir schwindlig wurde. Irgendjemand hat versucht es Geheim zu halten und es hat Verdammt noch mal funktioniert."
"Was war das für eine Frage?" möchte Newt wissen.
"Ich habe sie gefragt was mit Aris passiert ist, nachdem er die Verbindung abgebrochen hat."
"Warum wolltest du das wissen?"
"Er ist wohl einer meiner Freunde gewesen. Dieser Junge hat mir mein Leben gerettet und deshalb interessiert mich nun seines." beantworte ich seine Frage.
"Newt ich kann nichts auffälliges finden. Sie ist soweit gesund." meint Jeff.
"Was heißt soweit?" fragt er aufgeregt und streng zugleich.
"Ihr Puls ist langsamer als Normal. Ihre Reflexe ebenso und es scheint das die Schmerzen in ihrem Magen wieder etwas schlimmer geworden sind, was aber an der ganzen Aufregung liegt, der sie hier ausgesetzt ist." erklärt der Sani meine Lage.
"Was bedeutet das jetzt genau?" fragt er unsicher nach.
"Sie braucht Ruhe. Marie du bist überarbeitet und brauchst dringend eine Pause. Dein Körper muss sich auch mal erholen können."
"Ich wusste dass das mal passieren wird." höre ich Minho.
"Was meinst du?" frage ich.
"Erst heute als wir gesprochen haben, hatte ich Angst das du dich überarbeitest, dass es mal schlimm enden könnte. Ich mache mir Sorgen um dich. Große Sorgen sogar."
"Ich weiß. Ihr macht euch alle nur Sorgen um mich. Immer. Deswegen möchte ich euch auch immer beweisen das ich es kann. Alleine. Aber jedes mal wenn ich das möchte werde entweder ich oder ihr verletzt und ihr sorgt euch noch mehr." gestehe ich endlich.
"Marie." sagt Newt nur.
Er kommt zu mir, setzt sich neben mich und küsst mich.
Ich spüre das er sich Sorgen macht, das kann ich alleine schon daran erkennen wie er mich Küsst.
Zurückhaltend aber doch etwas beschützerisch.

Die beiden Sanis wollten das ich eine Nacht in der Hütte verbringe.
Widerwillig habe ich dann doch zugestimmt, da ich sowieso keine andere Wahl gehabt hätte.
Ansonsten hätten sie mich mit Seilen ans Bett gefesselt.
Nach ein oder zwei Stunden nachdem auch Newt gegangen ist, setze ich mich hin und ziehe mir meine Schuhe an.
Danach schleiche ich mich hinaus und rüber zu dem Bau.
"Thomas? Bist du noch wach?" frage ich leise.
"Ja das bin ich. Was tust du hier? Du solltest doch im Bett liegen."
"Woher weißt du... Chuck hat dir alles erzählt. Hab ich recht."
"Ja das hat er. Auch das mit dem bewusstlosen Mädchen. Ich muss gestehen das sie mir schon bekannt vorkam."
"Das liegt daran das wir vor dem Labyrinth Freunde waren."
"Ich weiß ich habe euch reden hören."
"Du hast was? Aber wie geht das?"
"Keine Ahnung, aber ich konnte euch aufeinmal hören."
"Tommy ich bin eigentlich hier um mich bei dir zu entschuldigen. Es tut mir leid was ich heute alles gesagt und getan habe. Ich liebe dich und ich wünsche mir auch ehrlich eine gute Beziehung zwischen uns."
"Ich habe dir schon lange vergeben. Ich bin nur so ausgerastet weil die anderen dich wohl sozusagen länger kennen dürfen als ich. Und das ich dir nie helfen konnte, wenn du mal Probleme hattest."
"Ach Tommy, das hättest du aber auch sagen können ohne das es Probleme gegeben hätte." meine ich.
"Wenn es wieder so etwas geben sollte werden wir es gleich richtig klären und zwar unter vier Augen."
"Okay. Hast du was dagegen wenn ich zu dir komme?" frage ich.
"Nein natürlich nicht, aber ich denke deine Freunde hätten es."
Ich gehe nicht weiter darauf ein sondern öffne das Schloss.
Mit meinen beiden Decken gehe ich durch die Tür und schließe sie von innen wieder.
Als auch das getan ist, gehe ich zu Thomas und setze mich neben ihn.
Eine der Decken lege ich uns über die Schultern, die andere um unsere Füße.
Meinen Kopf lege ich ebenfalls auf seine Schulter.
"Tommy, ich muss dir sagen das ich mein Leben manchmal echt beklonkt finde. Es wäre vielleicht alles einfacher, wenn wir nicht auf dieser Lichtung festsitzen würden."
"So schlecht ist es dann doch nicht. Ich meine ihr habt hier alles was man braucht. Hier kann es einem schon gefallen. Wenn man sich daran gewöhnt hat."
"Vertrau mir daran kann man sich nicht gewöhnen. Nur abfinden aber, manche tuen nicht einmal das, sie würden lieber sterben, als hier fest zusietzen. Außerdem nicht ihr sondern wir."
"Was ist los?"
"Ich habe genügend Freunde sterben sehen, wegen dieser Verdammten Lichtung. Es kann nicht schlimmer kommen. Oder doch kann es, wenn Newt, Minho, Chuck, Winston oder einer meiner anderen besten Freunde sterben würde. Aber auch wenn ich meinen Bruder verlieren würde. Damit könnte ich nie leben, ich könnte mir nie verzeihen das ich dich habe sterben lassen. Vorher wäre lieber ich Tod."
"Marie sag so was nicht. Keiner von uns wird sterben, dafür werde ich Persönlich Sorgen. Versprochen."
"Was hältst du von dem Mädchen?" frage ich neugierig.
"Was soll ich von ihr halten? Sie ist bewusstlos."
"Sie ist hübsch nicht wahr?"
"Kann schon sein. "
Dadurch muss ich lächeln.
"Warum lächelst du Sunshine?"
"Bist du in sie verliebt?"
"Was nein, wie kommst du darauf?" versucht er es.
"Also ja du bist verliebt."
"Ach Marie..."
"Ist schon okay, ich erzähle es keinem."
Mein Bruder nimmt mich in den Arm und drückt mich fest an sich, so als habe er Angst das ich sofort vom Erdboden verschluckt werden könnte.
Dieses Gefühl kenne ich, ich hatte es auch oft.
"Ich hab dich lieb Sunshine."
"Ich hab dich auch lieb Tommy. Gute Nacht."
"Gute Nacht."
Ich schließe meinen Augen und höre dem Herzschlag meines Bruders zu.
Dieser geht gleichmäßig.
Dadurch beruhige ich mich und schlafe letztendlich ein.

Allein unter Jungs (Maze Runner ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt