Als das Schicksal sich dir in den Weg stellte

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Mit einem Seufzer wachte ich auf. Schälte mich aus dem Bett.Ich hasste mein Leben. Ich hasste mich.

Langsam trottete ich die Treppe runter. Erwartete, dass meine Eltern am Küchentisch saßen und sich unterhielten. Aber dass einzige was dort an Leben aufzuspüren war, war ich. Niemand war da. Zuerst war ich ein wenig erstaunt, weil sie eigentlich immer vor mir in der Küche waren. Ich schaute im Wohnzimmer nach, sogar im Keller, überall, doch sie waren nirgends. Ich fing an mir sorgen zu machen, denn die beiden waren meine Familie, das einzige was mir blieb, seidtem Isabella weg ist.

Plötzlich klingelte das Telefon. Weil ja sonst niemand da war hob ich ab. Eine hohe Frauenstimme fragte: "Amy Nilson?" "Am apparat", antwortete ich knapp. Was wollte diese Frau zu so früher Stunde? "Ähm... Mrs. Nilson, hier spricht die Polizei" ich war verunsichert. "Ist etwas vorgefallen?", fragte ich leise. "Es tut uns leid ihnen das mitteilen zu müssen, aber ihre Eltern sind gestern Nacht auf dem Nachhauseweg ums Leben gekommen. Sie hatten einen Autounfall. Es tut uns sehr leid. Ich werde eine Kollegin vorbeischicken,ist ihnen das recht?" "Ja", flüsterte ich aufgebracht. Danach war die Leitung tot. Das darf nicht wahr sein.

Immer und immer Wieder spiegelte sich vor meinen inneren Auge das Geschehniss, als meine Schwester endgültig weg war ab. Die Wortfetzten, Blicke, Schreie...

Wieso passiert sowas immer mir?Gerade so komme ich mit dem Tod von Isabella zurecht, und jetzt sind meine Eltern auch nicht mehr da.
Ich brach mitten im Flur in Tränen aus. Plötzlich klingelte es an der Tür.

Das perfekte LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt