»Chapter 3« | Fangirl-Glück.

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Laria

Nach einem kurzen Blinzeln konnten sich meine Augen an das helle Sonnenlicht gewöhnen und ich öffnete die Augen komplett. Fröhlich grinste ich in den neuen Tag hinein, und schmiss die Decke von meinen Körper.
Ich konnte es noch immer nicht fassen, ich wohnte in Köln, unter meiner besten Freundin und musste keine Miete mehr zahlen.
Ich war Alex so dankbar, weswegen ich ihm versprach ihm irgendetwas in der Stadt zu kaufen, wenn ich das nächste Mal dort war. Auch wenn Alex sich wahrscheinlich alles kaufen konnte, was er wollte, aber es soll ja nur eine dankbare Geste von mir sein.

Heute war mein erster Arbeitstag. Obwohl es kein Arbeitstag war, sondern eher eine Art Einführung. Ich hatte einen Termin bei Frau Weller, um 12 Uhr. Sie sollte mir das Museum zeigen, und mich etwas in meine Arbeit einweißen. Ja, ich hatte einen Job in einem Museum. Zwar wollte ich erst als Geschichtslehrerin arbeiten, doch da war nichts frei und da ich Museen sowieso interessant fand, es was mit Geschichte zu tun hatte, und das Geld auch nicht schlecht war schrieb ich eine Bewerbung an das Geschichtsmuseum in Köln.

Ich Steig aus meinem "Bett", und merkte erst jetzt wie Tod man auf einer einzelnen Matratze eigentlich lag. Nachdem ich wieder balanciert auf meine beiden Füßen stand, machte ich mich auf in die Küche, und merkte erst nach dem ersten Blick in fern Kühlschrank, dass ich ja noch gar nichts hier hatte. Doch das brachte mich nicht aus der guten Laune. Ich entschied mich einfach dazu mich schon jetzt fertig zu machen, und dann noch einen Abstecher bei Starbucks zu machen.

Grinsend lief ich zu meinen Koffer, und hoffte in dem Moment, dass meine Möbel und meine Klamotten, hoffentlich wie ausgemacht heute Nachmittag kamen. Ich zog einen leicht rosafarbenen Pullover aus dem Koffer und zog dazu eine weiße Jeans an. Nach der üblichen Morgenroutine mit Zähneputzen, leicht Schminken und alles was dazu gehörte, war ich auch schon fertig. Ich zog meinen Wintermantel an, dazu steifte ich mir eine weiße Mütze über den Kopf und schlüpfte in meine Winterschuhe.
Nach einem letzten Griff nach Geld, Hausschlüssel und Handy war ich auch schon aus dem Haus verschwunden.

Erst als ich draußen war, bemerkte ich wie kalt es doch eigentlich war. Okay, es war üblich für einen Dezembermorgen, doch irgendwie hatte ich es total vergessen. Ich versuche mich an den Weg von gestern zu erinnern und lief diesen dann bis zur Stadt entlang. In der Stadt angekommen, grinse ich wie verrückt und machte mir klar, dass diese Stadt nun mein Zuhause war. Das war zwar erst das zweite Mal hier, aber es würde sicher noch hundert andere geben.

Nach einem kurzen Umschauen entdeckte ich auch schon den Starbucks. Lächelnd hüpfte ich schon fast auf den Starbucks zu und erinnerte mich erst dann daran, dass ich gar nicht mehr viel Geld im Geldbeutel hatte. Flehend lief ich weiter, griff nach meinem Geldbeutel und zählte die Münzen darin. Ich war so ins Zählen vertieft, dass ich aus Versehen mit einer anderen Person zusammen stieß, aber Gott sei Dank dabei nichts fatales passierte.
"Entschuldigung...",murmelte ich kurz, mit dem Kopf und dem Blick aber weiterhin in mein Portemonnaie gerichtet. Die Person, die ich angestoßen ging auch genauso schnell wieder wie sie gekommen war, was wahrscheinlich deswegen war weil ich gar nicht auf die achtete.

Ich hatte es geschafft aus fünfzig und zwanzig Cent-Stücken vier Euro zusammenzusammeln, konnte mich anstellen, und hatte 5 Minuten später auch meinen Kaffee in der Hand. Ich nahm einen kleinen Stück des warmen Getränks, und der leckere Geschmack brachte mir ein weiteres Lächeln auf das Gesicht. Ich lief auf den nächsten Bäcker zu, und aß die gerade gekaufte Brezel auch ziemlich schnell wieder auf.

Ein Blick auf mein Handy verriet mir, dass es Zeit war sich langsam auf zum Museum zu machen. Also stieg ich in die nächste Bahn und stieg auch zwei Stationen später wieder aus. Grinsend entsorgte ich meinen leeren Becher im nächsten Mülleimer und lief die nächsten 10 Minuten zu meiner neuen Arbeitsstelle. Als ich ankam betrachtete ich erst einmal das riesige Gebäude, dass relativ alt von außen aussah, aber durch Scheinwerfer und großen Buchstaben etwas moderner und neuer wirkte.
Etwas zu früh, aber trotzdem akzeptabel, trat ich in das Gebäude ein, und vor mir eröffnete sich ein riesiger Raum, mit mehreren Wertsachen und ähnlichen in Vitrinen. Das was aber die meine Aufmerksamkeit auf sich zog, war ein sicher 20 Meter hohes, riesiges Skelett eines Tyrannosaurus Rex. Wow.

Paradise ? »ApeCrime«Where stories live. Discover now