harry potter; ᵒⁿᵉˢʰᵒᵗˢ ✔️

Jahrmarkt [Jily / RemusXTonks]

Für MultiSwarly

"Lily! Wann bist du fertig?", konnte die angehende Hexe die Stimme von ihrem Verlobten hören. "Zehn Minuten!", schrie sie als Antwort und musste lächeln. Nie hätte sie gedacht, dass sie sich mit James Potter verloben würde. Während ihrer Zeit in Hogwarts hatte sie den Gryffindor-Schüler nicht ausstehen können. Als Angeber und Hochstapler hatte ihn der Rotschopf angesehen. Seit ihrem erstem Schuljahr hatte der Schwarzhaarige sie immer um ein Date gebeten und immer wieder hatte sie "nein" gesagt. Bis zur letzten Klasse. In ihrem letztem Schuljahr hatte sich James drastisch verändert. Er war reifer und erwachsener geworden. Als er Lily in dem besagten Jahr gefragt hatte, ob sie mit ihm ausgehen möchte, hatte sie diesesmal mit "ja" geantwortet und die Rothaarige hatte es nicht bereut. Sie musste feststellen, dass der stets Verstrubbelte, ein sehr witziger und charmanter, junger Mann war. Und jetzt waren sie schon verlobt! "Ich bin fertig!", schrie Lily und trat grinsend aus dem Bad heraus. Verspielt rollte James mit den Augen. "Das hat aber lange gedauert", murmelte er grinsend und kam dem Rotschopf näher. "Es muss ja wenigstens einer, eine angemessene Frisur haben", erwiderte sie grinsend und kam ihrem Verlobten ebenfalls näher. Das Grinsen auf James' Gesicht wurde breiter und er legte eine Hand auf die Taille von Lily. Lächelnd legte diese ihren Kopf auf seine Brust. Sie konnte seinen Herzschlag hören. "Ich liebe deinen Herzschlag", flüsterte sie und presste ihren Kopf noch mehr an seinen Brustkorb, was dazu führte, dass er seine Arme um sie legte. "Er klingt wie Musik in meinen Ohren". Glücklichseelig über die Aussage, lächelte der junge Potter. "Es ist dein persönliches Lied, Lily." Sanft drückte er ihr einen Kuss auf die Stirn. "Ich liebe dich, James Potter", flüsterte die Rothaarige. "Und ich liebe dich, Lily Evans. Oder soll ich sagen, Lily Potter?", witzelte James und küsste sie nochmal auf die Stirn. "Du bist ein Idiot, Potter", scherzte Lily und boxte ihm spielerisch auf die Schulter. "Und wir sollten jetzt los, sonst bringen uns Remus und Tonks noch um". Lachend entglitt sie aus seiner Umarmung. James seufzte. "Ja ja. Remus und Tonks". Noch immer konnte er es nicht glauben, dass die quirlige Hexe und der ruhige Werwolf zueinander gefunden hatten. Aber sein alter Freund war glücklich, und das war doch die Hauptsache. Zwar war es dem schwarzhaarigen Rumtreiber immer noch ein Rätsel, wie die beiden zueinander gefunden hatten, doch James war zu höflich um nachzufragen. Außerdem würde es ihm schon sein Freund erzählen, wenn er es wollte. "Wohin gehen wir heute überhaupt?", wollte der Rumtreiber wissen. "Das mein Lieber, wird eine Überraschung. Aber es wird auf jeden Fall ein Trip in die Muggelwelt", gab ihm Lily grinsend als Antwort. Wieder entfuhr James ein Seufzer. Diese Frau war echt unmöglich! "Komm jetzt!" Sie packte den Schwarzhaarigen am Handgelenk und zog ihn hinter sich her, zum Kamin. Die Rothaarige streute das Teleportierpulver in die Asche und murmelte etwas, was James nicht verstehen konnte und schon wurden die beiden zu dem Ausflugsziel hinteleportiert.

"Da seid ihr ja endlich!", begrüßte James und Lily, eine gutgelaunte Tonks. "Wir dachten schon, ihr würdet gar nicht mehr kommen", meinte Remus schmunzelnd und kam auf seinen alten Freund und dessen Verlobte zu. Mit großen Augen sah James sich um. Sie befanden sich auf einem riesigem Platz, auf dem reges Treiben herrschte. Um ihn herum befanden sich mehrere Verkaufsstände, von denen ein süßlicher Geruch zu ihnen herüber wehte. Auch sämtliche Fahrgeschäfte und ein Riesenrad konnte James ausmachen. "Wo sind wir hier?", fragte er flüsternd. "Das mein Guter, nennen die Muggel Jahrmarkt", antwortete Lupin grinsend und klopfte ihm auf die Schulter. "Wow". Die Augen von James strahlten. "Los, gehen wir Autoscooter fahren!", schlug Tonks ganz aufgeregt vor und zerrte ihren Freund schon hinter sich her. "Na dann, nichts wie ihnen nach!", meinte Lily lachend und hakte sich bei dem jungen Potter unter. Sie konnte die pinken Haare der jungen Hexe an der Kasse für die Autoscooter ausmachen. Grinsend kam Nymphadora ihnen mit vier Chips entgegen. "Einen für dich, einen für Potter und jeweils einen für Remus und mich". Grinsend nahm James die Chips entgegen. "Gutes Verlieren, Tonks", neckte er sie mit einem breiten Grinsen. "In deinen Träumen, Potter", verspottete die angehende Hexe ihn ebenfalls grinsend. Wie im Krieg, setzten sich James und Tonks in die kleinen Autos. "Ihr verhaltet euch, wie in der ersten Klasse", meinte Lupin und verdrehte die Augen. "Das verstehst du nicht, Remus. Es geht hier um mehr, als nur ein Spiel", meinte James ernst. Dabei sah er so ernst aus, dass Lily nur mit größter Mühe das Lachen unterdrücken konnte. "Ihr seid doch Verrückt!" Lachte der Werwolf und setzte sich neben seine Freundin. "Steigen Sie ein, Frau Evans! Unterstützen Sie mich in diesem Kampf!", forderte James nun seine Verlobte auf. Diese seufzte nur und stieg kopfschüttelnd neben ihn ein. "Auf geht's!", ertönte die Stimme des Kassierers aus dem Lautsprecher und gab somit die Fahrgerähte frei. Sofort drückte die Pinkhaarige mit ihrem Fuß auf das Gas und crashte gegen den Autoscooter von James und Lily. "Na warte, Tonks!", brüllte der junge Potter ihr hinterher, als sie lachend wegfuhr. "Oh man James", murmelte die Rothaarige und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Der Schwarzhaarige fuhr seinem Kumpel und deren Freundin mit Vollgas hinterher und krachte in deren Autoscooter. So ging das dann eine Weile. Tonks und Potter hatten ihren Spaß beim "Kriegspielen", während Remus und Lily nicht wissen, ob sie weinen oder lachen sollten. Gerade wollte die Pinkhaarige wieder das Fahrgerät von ihrem Konkurrentem anfahren, doch da wurden die Autoscooter schon abgestellt. "Bis zur nächsten Runde!", verabschiedete sie der Ansager. "Tja, ich glaube, dass ich gewonnen habe, Tonks", stellte James grinsend klar. "Oh nein, Potter. Ich habe gewonnen, nicht wahr Lupin?", protestierte Nymphadoraund stupste ihren Freund mit dem Ellbogen an. Dieser seufzte nur und meinte: "Ich glaube, dass ihr beide gewonnen habt". "Danke Moony". James grinste und legte den Arm um seine Freundin. "Ihr seid furchtbar", murmelte Lily und verdrehte spielerisch die Augen. "Du bist mir ja ein toller Freund!", scherzte Tonks und drückte Remus einen Kuss auf die Wange. Sofort wurde er rot und kratzte sich verlegen am Kopf. "Lasst uns zum Riesenrad gehen", schlug Lily vor, um die Stimmung für den jungen Werwolf etwas aufzulockern. "Oh ja! Gute Idee!", kreischte Tonks aufgeregt und zerrte ihren Freund zu dem besagten Fahrgeschäft. James schüttelte nur amüsiert den Kopf.

"Süß die beiden, nicht wahr?", flüsterte Lily ihm ins Ohr, als sie hinter Remus und seiner Freundin in der Warteschlange standen. James nickte. "Das kannst du laut sagen", wisperte er ebenfalls in ihr Ohr und küsste die Rothaarige auf die Wange. "Aber niemals so süß wie wir". Lily lachte leicht auf und boxte ihm leicht in die Seite. "Ganz ruhig, Wildkatze", lachte James heißer. "Komm jetzt. Wir müssen in die Gondel. Oder soll ich meine Krallen ausfahren?", neckte sie ihn und zog James hinter sich her. Nun saßen sie ihren Freunden wieder gegenüber. "Tja, so sieht man sich wieder", witzelte James, was ihm ein Seufzer von Moony einbrachte. "Schön, dass du uns so vermisst hast, Krone!", neckte ihn der Werwolf. Der Angesprochene lachte und legte seinen Arm um Lily. "Schade, dass es keine Zweiergondeln sind. Sonst hätte ich längst schon unanständiges gemacht". Mit einem breiten Grinsen sah Tonks ihren Freund an, der knallrot wurde. Auch Lily und James mussten grinsen und konnten sich gerade noch so einen Lachanfall unterdrücken. "Du bist echt unmöglich", murmelte Remus leise und sein Kopf glich schon fast Lilys Haaren. "Ach komm schon Moony. Dir würde es bestimmt gefallen", neckte sein Freund ihn, was ihm einen Ellbogenschlag von Lily kostete. Jetzt sagte der Werwolf gar nichts mehr und sah verlegen zu Boden. Nymphadora boxte ihm spielerisch in die Seite und küsste seine Wange, was für Remus auch nicht besonders hilfreich war. "Tja, dann würde ich sagen, verwenden wir etwas Magie!" Lachend holte der junge Potter seinen Zauberstab heraus. "Was hast du vor?", flüsterte seine Verlobte fragend. "Das siehst du schon", kam grinsend als Antwort. Er murmelte etwas unverständliches und schon befand sich eine Art Wand zwischen den Paaren. "Du bist auch unmöglich James", meinte Lily und lachte. "Ich weiß", antwortete er und zog den Rotschopf näher an sich heran. "Und sie können wirklich nichts sehen und hören, was wir hier machen?", wollte die angehende Hexe sich vergewissern. James nickte. "Was hast du denn mit mir vor?", fragte der Schwarzhaarige schelmisch. Bevor seine Verlobte irgendetwas sagen konnte, lagen seine Lippen schon auf ihren und er küsste sie innig. Leidenschaftlich erwiderte Lily den Kuss und vergrub ihre Hände in seinen Haaren. "Ich liebe dich, James Potter", flüsterte sie während des Küssens. "Und ich liebe dich, Lily.. Potter", antwortete James grinsend und küsste sie weiter...