Kapitel 5

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Ich wurde durch meinen knurrenden Magen geweckt. Er tat weh.

Mein Gehirn arbeitete, warum er denn knurrte. Doch dann kam mir die Idee. Er knurrte, weil er Hunger hatte!!!

Ich klopfte mir innerlich auf die Schulter.

Hast du gaanz toll gemacht, Aysha. Warst ein braves Hündchen...

Ja, manchmal bauen meine Gedanken Mist. Ich bin froh, dass niemand (außer mir) sie lesen, bzw. sehen kann.

Ich rappelte mich mühsam hoch und schaute mich nach etwas essbarem um.

Die Sonne stand tief, und nur noch vereinzelte Lichtstrahlen beschienen die Lichtung. Verträumt starrte ich auf die glitzterneden Staubpartickel, die in den Sonnenstrahlen zu sehen waren.

Sie tanzten dort um die Wette. Es war wunderschön und ich betrachtete faszinierd das Schauspiel...

Doch leider, leider holte mein Magen mich wieder in die Wirklichkeit zurück. Ich grumelte ein paar Beschimpfungen vor mich hin und stand erneut auf, da ich, überweltigt von dem Schauspiel, mich vorhin wieder hin gesetzt hatte.

Ich machte mich auf die Suche nach etwas essbarem. Auf der Lichtung fand ich leider nichts. Also musste ich schweren Herzens diese wunderbare Märchenlichtung und ging wieder in diesem komischen Dschungel.

Ich wunderte mich, über die Begebenheit des Waldes oder Dschungels oder sonst was. Mal war er mit tropischen Pflanzen und dicht bewachsen, mal ein Kiefernwald mit viel Zwischenraum und manchmal sogar eine Märchenlichtung!!!

So waren meine Gedanken, während ich durch den Dschungel stapfte.

Meine Vermutung war, dass dieser Wald vermutlich von Menschen geschaffen war.

Irgendwann fand ich einen Weg. Naja, es war eher ein Pfad. Aber es war etwas von Menschen geschaffenes!!! Man sah das es nicht von Tieren war.

"Aber", dachte ich," wenn das von Menschen ist, dann müssen hier auch Menschen sein, Menschen, die mich töten wollen. "

"Aber", überlegte ich weiter, " wenn hier regelmäßig Menschen vorbei gingen, dann musste das doch auch einen guten Grund geben!"

Und ich konnte mir nur einen Grund vorstellen: Essen, Nahrung oder wie auch immer man das nennen mag.

Es war zwar riskant, wenn ich jetzt diesen Pfad folgte, aber konnte es wirklich noch schlimmer werden?

Also ging ich los....

ALLEIN - In der WildnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt