Kapitel 1

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Als ich auf wachte, sah ich um mich herum nur Bäume. Über mir flog ein Vogel. Ich wusste nicht welcher Vogel es war, aber das war mein kleinstes Problem. Wo war ich? War ich nicht eben noch in meinem Zimmer? Zwar hatte ich meine Tagträume, aber diese führten mich niemals an so einen verlassenen Ort.

Ich rappelte mich hoch. Verwirrt schaute ich um mich. Mein Kopf schmerzte. Seit wann war ich hier? Wie viele Stunden waren, seit ich aus meinen Zimmer weg war, vergangen?

Ich ging alles was ich noch wusste nochmal durch:
Ich hieß Aysha
Ich war 16 Jahre alt
Ich hatte blonde Haare
Ich hatte blaue Augen
Ich war etwa 1,65m
Ich war gut in der Schule, einigermasen zumindest

In welcher Stadt lebe ich? Wie heißen meine Eltern? Habe ich Geschwister? Das war das einzigste was mir noch einfiel.
Geschockt ging ich auf das Dickicht um mich herum zu. Es raschelte als ich durch den dichtgewachsenen Farn ging.

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Nach einer geschätzten Stunde gelangte ich an eine Lichtung. Und dort sah ich ihn zu ersten Mal. Er war ein dunkelhäutiger gut aussehender zwanzig-jähriger Mann. Etwa so wie ein Italiener. Ja, ein gut aussehender typischer Italiener. Er hieß Milo.

Doch diesen Namen fand ich erst später heraus. Es war ein Rascheln, das mich aus meinen Gedanken riss. Ich war ein paar Sekunden wie erstarrt, dann rannte so schnell ich konnte auf einen Baum zu und fing an hinauf zu klettern.

Angestrengt und mit klopfenden Herzen lauschte ich auf weitere Gräusche. Da hörte ich Stimmen.

Dann sah ich zu wem diese gehörten. Drei Männer erschienen auf der Lichtung und blieben stehen. Zuerst war ich erleichtert. Mein Herzschlag beruhigte sich wieder.

Ich wollte schon vom Baum springen. Als ich einen von ihnen, der Italiener, sagen hörte: " Neuer anggekommen... jagen und töten." Ich verstand zwar nur Bruchstücke.

Aber für mich war klar:
1. Ich war nicht allein
2. Diese Männer waren gefährlich und schreckten vor nichts zurück.
3. Ich würde wohl nichts mit den Italiener anfangen können (was ich sehr bedauerte)

Abstrußer Weise dachte ich an Bücher. In Bücher gibt es immer drei Dinge die jemand aufzählt.

Aber leider war das kein Buch. Ich blinzelte mein Blick fiel wieder auf die Männer. Ich erstarrte. Hatte ich etwas verpasst? Ich verfluchte meine Tagträumerei.

Gerade bekam ich noch mit, dass einer vorschlug: "Lasst uns weiter gehen der Neue wird bald aufwachen und wir wollen nicht, dass er entkommt!"

Ich erschauerte, aber ein wenig Überlegenheit flammte in mir auf. Die Männer wussten nicht wo ich war!

Endlich verließ die kleine Truppe mit dem gut aussehenden Italiener die Lichtung.

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Hi,

ich hoffe bis jetzt gefällt euch das Buch!

Bitte, schreibt, wenn euch etwas nicht gefällt oder wenn ihr über etwas anderes schreiben wollt.

Vielleicht habt ihr schon gemerkt, dass dieses Buch eibs meiner ersten Bücher ist und ich freue mich über jede, nich so kleine Anmerkung!

Alicia💕

ALLEIN - In der WildnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt