Under The Moon ||Abgebrochen||

Chapter 8 - His Girlfriend

Chapter 8 - His Girlfriend

~L'amor che move il sole e l'atre stelle.~
(Die Liebe ist die stärkste Kraft der Welt (Italienisch))
Dante

Langsam und mit kleinen Schritten, trottete unsere kleine Gruppe über den Schülerparkplatz. Wir hatten heute, mit Rose, so viel Spaß wie lange nicht mehr.

Wir haben viel gelacht und waren einfach nur ausgelassen und entspannt.
Wir haben viele verwunderte Blicke abbekommen, die wir aber jedesmal ignorierten.
Sonst waren wir nie so in der Schule.
Und jetzt war die Stimmung bedrückt.
Jeder war niedergeschlagen, weil der Tag, der beste seit langem, nun vorbei war.

Plötzlich blieb Liv stehen.
Das kam so unerwartet, dass Jordan beinahe in sie rein lief.

"Ich hab eine Idee!", rief sie aus.
Die Umstehenden und vorbei laufenden Mitschüler warfen uns komische Blicke zu.

"Und welche?", wollte Megan wissen.

Rose blieb neben mir stehen.
Ich wollte sie berühren, hatte aber Angst zurück gewiesen zu werden.

Komm schon, sie ist deine Mate! Sie spürt die Verbindung bestimmt auch!, ermutigte mich mein Innerer Wolf.

Ich atmete einmal tief ein und aus, ehe ich meinen Mut fasste und einen Arm um Rose Schulter legte.
Ich spürte, wie sie sich kurz anspannte, dann lösten sich ihre Muskeln aber wieder.

"Wie wäre es, wenn wir noch in den Park gehen?", schlug die Blondine vor.

Zweifelnd schauten Brandon und ich uns an.
Eigentlich hätten wir gleich noch ein langweiliges Meeting, eine Skypekonferenz, mit einem Rudel weiter südlich.
Andererseits ist das total langweilig und ich würde gerne Zeit mit Rose verbringen.

"Bin dabei.", fasste ich einen Entschluss.

Brandon zog erst fragend die Augenbrauen hoch, dann zuckte er die Schultern:"Ich auch."
Als jeder von uns sich einverstanden erklärte, mit in den Park zu kommen, teilten wir uns in den Autos auf.
Nur hatte Rose kein eigenes, weshalb ich ihr grinsend anbot, bei mir mit zu fahren.
Ich startete den Motor und fuhr vorneweg vom Parkplatz.

Auf der Rückbank saßen Jaxon und Jordan, die sich vielsagend angrinsten.
Augen verdrehend bog ich an der Kreuzung links ab.

"Also...", murmelte ich und zog die Vokale in die Länge, "Wie gefällt es dir bis jetzt in Rosewood?"
Bis jetzt hat sie keine Anzeichen gezeigt, dass sie sich an die Nacht im Wald erinnern könnte.
Oder sie denkt, es war ein Traum. Schließlich ist sie in ihrem Bett aufgewacht.

Rose blickte kurz zu mir, dann richtete sie ihren Blick wieder auf die Straße:"Es ist... Nett hier."

Jordan fing an zu husten und sagte dazwischen:"Nett ist die kleine Schwester von Scheiße."
Durch den Rückspiegel warf ich ihm einen bösen Blick zu.

"Es ist nicht Scheiße... Es ist ganz... Okay hier. Aber so ruhig und ganz anders wie in Atlanta..."

Danach herrschte eine unangenehme Stille und kurz war ich versucht, über das Wetter zu reden, nur damit ich Rose Stimme hören konnte.