11 | i'm sorry.

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Lily
Die Woche in dem Schullandheim verging schnell. Justin und ich hatten immer Mal wieder was miteinander, wobei er manchmal ziemlich in Gedanken war. Mittlerweile war ich wieder bei mir zu Hause. Irgendwie fehlte mir Justin, warum auch immer. Seufzend packte ich meinen kleinen Koffer aus und warf meine Wäsche in den Wäschekorb. Ich brachte ihn in den Keller, wo ich auf meine Mutter traf. „Na Engel", murmelte meine Mom, während sie mir den Wäschekorb abnahm, „ich wasch deine Sachen mit. Wie war die Fahrt?", fragte sie mich. „Interessant", gab ich lächelnd von mir, „auch wenn ich am ersten Tag die Treppe runter geschupst wurde." „Bitte was?", fragte meine Mom entsetzt. „Ja, von einem kleinen Junge aber er hat es nicht mit Absicht gemacht", erklärte ich ihr. „Achso okay", gab sie nur von sich und wendete sich dann wieder an ihre Waschmaschine. „Danke fürs waschen", gab ich von mir und lief dann wieder nach oben in mein Zimmer. Ich schmiss mich auf mein Bett und schnappte mir mein Handy von meinem Nachttisch.
Justin: Lust feiern zu gehen? Ich würde dich um acht abholen
Ich: Klar, wer kommt alles?
Justin: Meine Jungs, wenn es okay ist. Aber die treffen wir eh erst am Club.
Ich: Mal keine Hausparty?
Justin: Nein ;)
Ich: Bis nachher Bieber.
Grinsend schmiss ich mein Handy auf mein Bett und ging zu meinem Kleiderschrank. Ich musste das perfekte Outfit für heute Abend haben. Als ich es gefunden hatte ging ich damit in mein Bad, wo ich mich duschte, mich eincremte, mich anzog, meine Haare machte und mich am Schluss noch schminkte. Mein Blick wanderte auf die Uhr. Kurz vor Acht. Perfekt. Ich ging wieder in mein Zimmer, wo ich mir eine Clutch nahm. Nach dem ich mich mit Lady Million besprüht hatte ging ich nach unten, wo ich im Wohnzimmer auf Justin wartete.

Justin
„Justin du weißt dass alles glatt gehen muss", murmelte Luke. „Ich weiß! Ich weiß auch das keinem von uns die Idee gefällt", gab ich genervt von mir. „Ja, aber es ist die einzige Chance das wir nicht bald unter der Erde oder in irgendeinem See liegen", kam es von Jai. „Ich weiß", murmelte ich und schnappte mir dann die kleine Flasche, die ich dann in meiner Hosentasche verschwinden ließ. „Können wir los?", fragte Chaz und ich nickte. „Wir sehen uns am Club", seufzte ich und lief dann raus zu meinem Wagen. Ich stieg ein und fuhr dann mit quietschenden Reifen von unserer Auffahrt.
Kurz darauf kam ich auch schon bei Lily an. Ich nahm mein Handy aus meiner Hosentasche und schrieb ihr eine Nachricht.
Ich: Stehe vor der Tür.
Kurze Zeit später ging auch schon die Haustür auf. Ich stieg aus meinem Wagen und lief zu Lily, die gerade nach draußen kam. Verdammt sah sie heiß aus. Ich bereute es immer mehr den Jungs meinen Plan vorgeschlagen zu haben. Lily kam lächelnd zu mir rüber. Als sie bei mir ankam schlang ich meine Arme um ihre Hüfte, zog sie dichter an mich heran und drückte sanft meine Lippen auf ihre. Ich musste es einfach noch genießen. Solange ich es noch konnte. Sie erwiderte den Kuss und schlang ihre Arme um meinen Hals. Wir beide wussten das zwischen uns nur Sex war, oder?
Als wir eine halbe Stunde später bei dem Club ankamen, stiegen wir aus und liefen durch den VIP- Eingang rein. Wir machten ab und zu Geschäfte mit dem Besitzer des Clubs, weswegen wir hier immer umsonst feiern gehen durften. Ich nahm Lilys Hand in meine und ging mit ihr zu unserem Stammplatz, wo die Jungs schon warteten. Sie begrüßten Lily und sahen mich dann an. Ich nickte leicht und deutete Lily dann an sich hinzusetzen. „Willst du was trinken?", fragte ich sie etwas lauter. „Ja", antwortete sie mir und nickte dabei. Ich nickte leicht und verschwand dann zur Bar. Da ich den Barkeeper kannte überreichte ich ihm unauffällig die kleine Flasche mit dem Betäubungsmittel. Er nickte mir zu und bereitete dann alles vor. Als er fertig war übergab er mir das Glas und ich nickte ihm dankend zu. Ich nahm die Flasche wieder an mich und ließ sie wieder in meine Hosentasche verschwinden. Mit einem schlechten Gewissen machte ich mich auf den Weg zurück zu Lily und den Jungs.
Zu unserem Missfallen hatte Lily eine Stunde später immer noch nichts getrunken. Das einzige was sie gerade tat war mit irgendeinem Jungen zu tanzen, was auch zu unserem Missfallen war. „Justin", brummte Ryan neben mir. „Was soll ich machen? Ihr das Zeug spritzen?", fragte ich ihn genervt. „Wäre doch Mal eine Idee", gab Ryan grinsend von sich. Genervt verdrehte ich meine Augen, schnappte mir Lils Glas und lief dann zu ihr. Mit einem Blick machte ich dem Jungen klar das er sich verpissen sollte, was er auch kurz darauf tat. „Na Baby", murmelte ich in ihr Ohr und drückte ihr dann ihr Glas in die Hand. Ich legte meine Arme um sie und beobachtete sie dann dabei wie sie einen ziemlich großen Schluck trank. „Es tut mir Leid", murmelte ich leise. Gerade als Lil was erwidern wollte sackten ihre Beine zusammen. Ryan stand schon hinter mir und nahm Lil das Glas ab, während ich sie im Brautstyle hoch hob. „Es tut mir so leid", murmelte ich immer wieder, während ich mit ihr zusammen auf dem Arm nach draußen zu meinem Wagen ging. Es fragte keiner was mit ihr los war, da sie uns kannten und es auch so aussah als würde sie schlafen. Während Ryan auf der Fahrerseite einstieg, setzte ich mich mit Lil nach hinten. Ihr Kopf lag auf meinem Schoß, während ihr Körper bewegungslos auf den anderen beiden Sitzen lag. Was hatte ich nur getan? Sie würde das mir nie verzeihen. Aber wieso machte ich mir darüber Gedanken? Sie war nur eine von vielen.

Stratford Boy - "She is mine, soon." || Bieber.Where stories live. Discover now