Du weißt dass das nicht geht

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Aufzeichnung:

In den letzten Vergangenen Tagen ging es Marie nicht gut.
Die beiden Sanis Clint und Jeff, kümmerten sich so gut es ging um ihre Hüterin.
Newt und die anderen Jungen sorgten sich um das Mädchen.
Ihre Verletzung ließ etwas nach, doch der Blaue Fleck wird sie noch eine Weile zeichnen.
Dem Jungen dem sie das zu verdanken hat, Gally, hat natürlich ebenfalls Mitleid.
Doch dieser verbirgt es so gut es geht.
Wir haben genug Aufzeichnungen von den beiden, ab jetzt werden wir uns nicht mehr einmischen.
So haben wir es vor zwei Tagen beschlossen.
Unsere Versuchspersonen sollen nun so leben wie sie es wollen.
Mit einem freien Willen, ohne das wir sie zu etwas zwingen.
Natürlich gilt dies für alle.
Es werden weitere Aufzeichnungen folgen.
Fürs erste jedoch sollte dies genügen.

Newt p.o.v.

"Marie bist du sicher?"
"Ja das bin ich. Seit fast vier Tagen musste ich mich nicht mehr übergeben."
"Na gut wenn du meinst." sage ich zu meiner Freundin.
Langsam und Vorsichtig steht das Mädchen auf.
Anfangs ist sie noch leicht wacklig auf den Beinen, doch mit meiner Hilfe funktioniert es.
Gemeinsam machen wir uns auf den weg Richtung Tür.
Eine Woche lang musste sie im Bett bleiben.
Jetzt hat sie die Nase voll vom rumliegen und möchte nach draussen.
Dort angekommen steht die Sonne schon fast ganz Oben.
Es ist jetzt elf Uhr.
Zusammen laufe ich mit ihr über die Lichtung.
Bei den Bauern machen wir einen großen Bogen.
Als es an der Zeit zum Mittagessen ist, laufen wir zu der Küche.
In dieser lasse ich Marie an einen Tisch sitzen.
Ich gehe und bringe ihr etwas zu Essen und Trinken.

Marie p.o.v.

Newt und ich sitzen an dem Tisch als ich lautes Gelächter hinter mir vernehme.
Anfangs denke ich nichts dabei.
Bis zu dem Moment als das Lachen etwas nachlässt und Gally anfängt zu reden.
"Hey Jungs seht mal. Marie hat ihren Beschützer dabei."
Erneut fangen sie zu lachen an.
Unfassbar das sie das machen. Sie haben gesehen was passiert ist, wer es getan hat, und dennoch lachen sie über seine Witze, über das was er mir angetan hat.
Doch das stört mich am wenigsten, denn so waren die Bauer schon immer.
Das was mich am meisten Verletzt ist wohl die Tatsache das Nico mit lacht.
Ich dachte immer wir wären Freunde, doch er ist genauso ein Affe wie sie.
"Marie lass sie einfach reden. Vergiss diese Idioten." meint Winston hinter mir.
"Hey Winston."
Der Schlitzer setzt sich gegenüber von mir.
"Wie geht es dir?"
"Schon besser."
"Das ist gut. Und was hast du heute noch vor?"
"Winston sie muss sich immer noch schonen. Ich bekomme es fast nicht hin, sie im Bett zu behalten."
"Das wundert mich nicht bei dir?" kommt es vom Tisch der Bauer.
"Okay mir reicht es." sage ich zu den beiden.
"Gally halt einfach deinen bescheuerten Mund. Lass Newt in Ruhe."
"Kann er sich denn nicht selber wehren?"
"Doch das kann ich." sagt er.
"Dann mach es doch." meint Peter.
"Na gut heute Abend." erwidert mein Freund.
"Ich freue mich schon darauf dich verlieren zu sehen."
Unsere Blicke treffen sich kurz.
In diesem Moment kann ich förmlich sehen wie sehr wir uns auseinander leben.
Es fällt mir wirklich nicht schwer, diesen Jungen zu hassen.
Und anders herum auch nicht.
Henry arbeitet heute bei ihnen.
So viel habe ich schon mitbekommen.
Und wie es aussiehst gefällt es ihm nicht wirklich.
"Marie was sollte das? Lass sie doch einfach reden." sagt Newt.
"Ich soll sie einfach reden lassen. Sie haben dich beleidigt. Du bist ihr zweiter Anführer Newt.
Und das lässt du einfach mit dir machen?" frage ich ihn.
"Ja vorerst schon."
"Aber warum?" fragt nun auch Winston.
"Weil ich etwas habe, dass keiner von ihnen jemals wieder haben wird."
"Und was?" möchte ich wissen.
"Dich als Freundin."
Mein Blick fällt auf Winston dem diese Aussage wohl etwas mitgenommen hat.
Ich greife nach seiner Hand und drücke sie.
Auch unsere Blicke treffen sich.
Wir grinsen beide.
"Du hast das auch Winston. Unsere Freundschaft kann niemand kaputt machen." sage ich lächelnd.
"Danke Marie. Du weißt wirklich wie man Menschen wieder zum lachen bringt."
Wir lösen unsere Hände und Essen weiter.
Nach dem Essen gehe ich unfreiwillig zurück in das Bett.
Newt legt sich neben mich.
In der letzten Woche waren wir ziemlich ungestört gewesen, da Clint und Jeff sich um Steve kümmern mussten.
Alby hatte beschlossen das alle die Gestochen werden im Gehöft behandelt werden sollen, da es dort ruhig wäre.
Und damit hat er recht.
Mit dem Gegenmittel das wir von den Schöpfern bekommen haben, konnten sie ihn behandeln.
Er ist zwar wieder gesund doch nicht mehr der alte.
Steve hat sich verändert.

"Was wirst du heute Abend machen."
"Keine Ahnung. Wenn Alby das mitbekommt wird er es unterbinden. Gerne würde ich ihm wehtun für das was er dir getan hat. Doch als Albys Stellvertreter muss ich mich anders verhalten. Ich kann nicht einfach gegen Gally kämpfen. Und der zweite Grund ist, Gally ist etwas stärker als ich."
"Darauf kommt es nicht immer an. Es geht auch um Geschick, Schnelligkeit und um das Denkvermögen. Und Gally hat all das nicht, du hingegen schon."
"Danke Marie."
"Es ist die Wahrheit."
"Wie kommt es eigentlich das du dich nicht wehrst wieder im Bett bleiben zu müssen?"
Diese Frage bringt mich zum grinsen.
"Ganz einfach aus dem Grund, weil du bei mir bist."
Nun grinst auch Newt.

Währenddessen bei Wicked

"Aris akzeptiere es doch einfach. Du wirst sie nie wieder sehen, lass die beiden doch einfach glücklich sein."
"Du verstehst das nicht. Ich sehe sie jeden Tag und jede Nacht durch diese Bildschirme und weiß das ich sie nie wieder in echt sehen kann. Nie wieder ihre Wärme spüre wenn wir uns Umarmen und nie wieder in ihre Augen sehen kann. Genauso wenig wie du. Stört es dich nicht, dass diese Menschen uns Marie weggenommen haben?" fragt er mich.
Nun kann ich meine Wut nicht mehr länger zurückhalten.
"Du redest als würdest du sie schon immer kennen. Was meinst wie es mir dabei geht? Verdammt Aris sie ist meine Schwester und ich liebe sie über alles! Mich schmerzt es am meisten, zu wissen sie ist verletzt und ich kann nicht bei ihr sein. Denjenigen nicht schlagen der ihr das angetan hat, sie nicht trösten. Sie weiß noch nicht einmal das ich existiere!" brülle ich ihn an.
"Das weiß ich alles. Du redest ja ständig darüber. Dann nimm doch Kontakt mit ihr auf."
"Du weißt dass das nicht geht. Wenn sie das herausfinden würden, wären wir alle erledigt. Ich möchte sie nicht noch mehr in Gefahr bringen." sage ich noch immer wütend.

Allein unter Jungs (Maze Runner ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt