Kapitel 5

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Ich laufe zu dem Mann. Er sitzt immer noch am Boden und spielt etwas Gitarre. Ich gehe langsam auf ihn zu. Er schaut zu mir auf und versucht ein Lächeln zu stande zu bringen. Er ist wahrscheinlich so etwa anfangs 30. In seinem Gesicht spiegelt sich Einsamkeit, Traurigkeit und Hilflosigkeit. "Hi" sage ich leise. "Hi" sagt er leise. "Hier für dich" sage ich und reiche ihm das Brötchen. Er sieht mich etwas skeptisch an, nimmt es dann aber doch und lächelt dankbar. "Danke" sagt er. "Darf ich mich vielleicht zu dir setzen?" frage ich ihn. Er rutscht etwas zur Seite und ich setze mich. Er nimmt einen Biss von dem Brötchen und sieht mich dann eine Weile an. "Ich bin Gianna und du?" frage ich. "George" sagt er knapp. "Schön dich kennen zu lernen." sage ich dann. "Ebenfalls" sagt er. "Und was hat dich hier her gebracht?" fragt mich der Mann dann. Ich bin etwas durch die Gegend gelaufen und da habe ich dich gesehen." "Ok. Cool." sagt er dann. Wir reden noch ein bisschen, bis ich mich dann aber auf den Weg nach Hause machen muss. George ist 31 Jahre alt, aber total nett. Wir verstehen uns echt super. Er ist irgendwie wie ein grosser Bruder für mich. Ich gehe nach Hause. Dort helfe ich noch ein bisschen meiner Mutter. Dann gehe ich schlafen. Hunger habe ich seit heute Morgen nicht. Ich liege in meinem Bett und schaue einfach nur zur Decke hinauf. Wieder überkommt mich die Angst. Angst morgen wieder in die Schule gehen zu müssen. Angst was sie morgen mit mir tun würden. Dann denke ich an die Krankheit von meinem Vater. Alles ist mir gerade zu viel ich. Ich stehe auf. Nehme meine Schultasche und suche nach der Klinge. Ich nehme sie, gehe ins Bad. Ich schliesse die Tür ab und setze mich auf dem Klodeckel. Ich mache den Ärmel nach hinten und ziehe mir die Klinge über den Arm. Vor Schmerz verziehe ich das Gesicht. Der Schmerz hält nur kurz an, weshalb ich es noch einmal mache. Das Blut tropft auf den Boden. Ich wasche die Klinge ab und ziehe dann als es nicht mehr blutet den Ärmel vorsichtig wieder nach vorne. Dann putze ich die Bluttropfen von Boden auf und gehe dann wieder leise in mein Zimmer. Die Klinge versorge ich wieder in meiner Schultasche. Dann lege ich mich ins Bett. Da ich noch immer nicht schlafen kann, nehme ich eine der Tabletten, die eigentlich meiner Mutter gehören. Danach schlafe ich dann auch sofort ein.

*Am nächsten Tag*

Als ich am nächsten Morgen durch das laute Klingeln meines Wecker aufwache, torkle ich immer noch ein wenig schlaftrunken ins Bad und dusche. Dann ziehe ich mich an und gehe in die Küche. Dort trinke ich ein Glas Wasser. Hunger hab ich immer noch keinen. Dann ziehe ich mir die Schuhe an, nehme meine Jacke und Schultasche und mache mich auf den Weg zur Schule. Je näher ich zur Schule komme, desto mehr Angst macht sich in mir breit. Dort angekommen gehe ich auf schnellstem Weg ins Klassenzimmer und setze mich an meinen Patz. Der Unterricht beginnt. Bis jetzt ist noch nichts passiert. Doch das macht mir immer mehr Angst, denn dann wird nachher in der Pause oder Schulschluss etwas schlimmeres passieren. Auch in der Pause lassen sie mich in Ruhe. Dann klingelt es jedoch zu Schulschluss...

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Heey my Chocolatecookies

Hier ist wieder ein Kapitel. Bitte Bitte Bitte schreibt unbedinht eure Meinungen dazu. Ich widme dieses Kapitel tashi1999 :) Hab dich lieb :*

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xxxVasHappeninChocolate

Wenn, das Geheimnis zur Last wird... (1D, Harry Styles Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt