Shopping mit einem Jungen = große Herausforderung

1.4K 69 2
                                    


Ich wurde durch ein verrücken der Couch geweckt. Ich schreckte hoch, und sah in das erschrockene Gesicht von Taio.

"Guten Morgen."
"Oah.. Morgen. Was machst du denn?"
"Ich wollte dich nicht wecken. Ich habe nur den Fernseher eingesteckt. Und der Rest ist auch schon fertig."
"Wow, das ist großartig. Wie spät ist es?"

Er sah auf die Uhr.

"Kurz nach sechs. Sorry fürs Wecken."
"Keine Ursache, ich mach uns Frühstück. Gut?"
"Klar, und was ist mit Zola?"
"Was meinst du?"
"Sie bräuchte noch ein paar Sachen."
"Das verbinden wir heute alles okay?"
"Klar."

Ich stand auf, machte mich fertig und holte ihnen Müsli. Die Kleine war übrigens kurz nach mir aufgewacht.

"Wann können wir?"
"Geht gleich los. Seit ihr fertig?"
"Ja. Ich trag Zola gut?"
"Ja, das erste was wir machen werden ist einen Kinderwagen kaufen."
"Ja auf jeden Fall."

Wir gingen kurz nach acht los. Während Taio sich mit Zola abplagte, wurden wir häufig von Leuten komisch angestarrt. Manche tuschelten, andere deuteten und andere wiederum taten beides. Wir liefen regungslos an ihnen vorbei.

Wir hatten Zola einen pinken Kinderwagen mit lila Tupfen gekauft. Sie hatte ihn sich selbst ausgesucht. Das andere Zeug ( Spielzeug, Hochstuhl und Flaschen ) holten wir auch. Danach liefen wir mit Taio zum Friseur und in einen Klamottenladen. Ich dachte mit Jungs shoppen zu gehen würde leicht sein. Das war es nicht. Ich kannte mich gar nicht mit den Männergrößen aus und Taio ganz wenig. Aber wir hatten es nach zwei Stunden geschafft und gingen nach Hause. 

Dort angekommen war ich froh das niemand außer Melli daheim war und sie mein Zimmer geputzt hatte. Ich brachte Zola und Taio hinunter und ging dann hinauf um wieder mal mit Melli zu plaudern. 

Ich klopfte also an meine Zimmertür und ging hinein. Melli saß auf meinem Bett um die Rollladen hinaufzutun. Ich hatte sie anscheinend unten gelassen als ich das letzte Mal hier war. Melli drehte sich um und lächelte mich an.

"Hey, was machst du?"
"Hey, ich mach nur dein Zimmer. Wo warst du letzte Nacht?"
"Ich war hier, wo sonst? Ich bin doch krank, vergessen?"
"Ja, aber du hast nicht hier geschlafen, ich wollte dich zum Essen holen aber du warst nicht hier."
"Oh, ich war im Keller."
"Was zieht dich dorthin? Doch nicht etwa der Alkohol deines Vaters?"
"Bei Gott nein. Die Atmosphäre an sich hat was. Etwas beruhigendes. Ich will den Keller einrichten, so als zweites Zimmer wenn ich krank bin. Dann schleudere ich keine Bazillen herum."
"Stehen schon Möbel drin?"
"Ja, ein paar. Bett und kleine Küche, Fernseher und so ein Zeug, alles was man braucht."
"Was? Warum steht da eine Küche drin?"
"Nur so. Falls ich zu faul bin raufzugehen um mein Essen zu holen."
"Ah okay."

Sie wunderte sich nicht mehr das ich so selbstständig war. Vielleicht hatte sie sich noch vor fünf Jahren gewundert als sie bei uns angefangen hatte. Aber das war das erste gewesen, dass meine Eltern ihr erklärt hatten, dass ich selbstständig war. Nun wunderte sie nicht mal mehr das. Obwohl der Part mit der Atmosphäre schon allein nicht stimmen konnte. 

Ich stand noch fünf Minuten bei ihr im Zimmer und starrte sie nur an.

"Brauchst du was?"
"Ähm.. na ja, würde es dich stören wenn jemand im Keller unterkommt?"
"Es kommt drauf an wer.. Ich sag es deinen Eltern schon nicht."
"Es sind...


Hey Leute! 
Ich wollte euch allen erst mal für die MEEEGAAAA vielen Views bedanken. 24, 3 K, Damn! Danke euch allen!
Und den aufmerksamen Leuten die mich angeschrieben hatten und mich erinnert hatten, dass Carl und nicht Peete gestorben ist. Vielen Dank. Mir war das bei dem Schreiben nach einer Zeit nicht mehr aufgefallen und ich habe auch nicht nachgeschaut. Ich war fest vom Gegenteil überzeugt. Jetzt wird aber auf jeden Fall wieder richtig weiter geschrieben. Und sorry fürs Verwirren! <3

Eure Lin!

Die Tochter eines MafiabossesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt