1 Woche vorher

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"Du weißt, dass ich Überraschungen hasse" beschwerte sich Grey.

"Bis jetzt gefielen dir meine Überraschungen immer" konterte ich, worauf Sie mir nur spielerisch auf den Oberarm haute.

Nachdem Stress in der letzten Woche wollte ich Grey wieder ein bisschen ablenken und aufheitern, sowie dass ein guter Freund tut.

"Trotzdem mag ich die Aufregung davor nicht" verteidigte Sie sich, worauf ich ihr nur zu zwinkerte.

Nach einer dreistündigen Fahrt auf der Grey alle paar Minuten gefragt hat wann wir endlich da sind, kamen wir auch mal am Ziel an.

Unschlüssig schaute Grey sich um, außer eine große Halle erkannte man nicht viel. Doch ich glaube Sie hatte eine Vorahnung.

"Grey Johnson?" Fragte ich Sie ernst, worauf Sie mich mit fragenden Gesichtsausdruck anschaute. "Willst du diese Karten annehmen und heute mit mir auf ein Ed Sheeran Konzert gehen?"

Ihre Augen weiteten sich und innerhalb einer Millisekunde fiel Sie mir um den Hals.

"Woher hast du noch die Karten bekommen?" Fragte Sie geschockt.

"Ich kenne da ein paar Leute" antwortete ich lachend, worauf Sie mir um die hundert Küsse im Gesicht plazierte.

"Du kannst mir später danken" spaßte ich.

Schließlich machte ich mich auf den Weg mit Grey zur Konzerthalle. Die ganze Zeit sagte Grey nichts, doch kurz vor der Halle machte Sie stopp.

"Danke, dass du nicht aufgehört hast mich weiter anzusprechen" sagte Sie mit so vielen Emotionen in ihrer Stimme, dass man hätte denken können Sie würden gleich weinen brechen. Doch stattdessen küsste Sie mich mit so viel Leidenschaft, dass ich den Kuss mit einem Lächeln unterbrach.

"Ich liebe dich, Johnson"

"Ich liebe dich, Harrison"

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And I'm thinking 'bout how people fall in love in mysterious ways
Maybe just the touch of a hand
Oh me I fall in love with you every single day
And I just wanna tell you I am
So honey now
Take me into your loving arms
Kiss me under the light of a thousand stars
Place your head on my beating heart
I'm thinking out loud
That maybe we found love right where we are

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Trotz der stickigen und warmen Luft, was wahrscheinlich auf sogut wie jeden Konzert vorhanden ist, war es wunderschön. Immer noch gingen mir die Texte durch den Kopf.

Selbst wenn man kein Fan von ihm war musste man zugeben, dass seine Texte der wahnsinn sind.

Oder wie Grey immer sagt, er singt über uns.

Da es ziemlich spät war und ich nicht nochmal nach Hause fahren wollte, fuhren wir in ein Hotel.

"Wow" hauchte Grey als Sie sich aufs Bett warf. "Wie schaffst du es immer wieder, dass ich all meine Einstellungen änder?"

Sie sah mich musternd an, während ich Sie nur anlächelte.

"Vielleicht weil du mich liebst" sagte ich, worauf sie ein 'touche' von sich gab.

Es wirkte immer noch für mich wie ein Traum, als würde ich irgendwann aus einem Schultraum aufwachen. Davor hatte ich angst, dass ich aufwache und Grey neben mir sitzt, doch nichts von all dem hier passiert ist.

"Hab ich dir schonmal gesagt, dass deine Narbe am Kopf dich echt sexy aussehen lässt?" Sagte Grey ohne jeglichen Zusammenhang. "Ich glaube ich sage dir generell zu wenig, wie toll und einzigartig du bist. Ich sollte es viel öfter tun. Man weiß nie, wie lange man noch hat."

Meine Hände platzierte ich auf ihren Wangen, meinen Blick in ihren Augen versunken.

Sie hatte schon immer die schönsten Augen, da Sie ihre eigene Geschichte erzählten. Dazu sah ich zum ersten mal ihre Augenfarbenbkombination. Blau mit grün-gelber Sprenklung. Doch je nach Licht sahen Sie anders aus.

"Weißt du eigentlich was du für eine Wirkung auf mich hast?" Fragte ich Sie, ehe unsere Lippen wieder zu einander fanden.

G R E YWhere stories live. Discover now