Kapitel 59: 'Gute Krieger'

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Ich drehte mich zu Blake um. "Warum war der Mann so wütend?", fragte ich ihn leise.

Blake sah mich an. "Er hatte selbst einen Sohn in meinem Alter gehabt, der gestorben war, nicht allzu lange bevor ich gefangen genommen wurde."

"Erzähl ihr auch noch wer dieser Mann war", bemerkte Lynwood von der Tür aus und ich war überrascht, dass er auch zugehört hatte.

"Wer war dieser Mann?", fragte ich neugierig nach.

"Damals war er der Polzeichef in der Kriegerpolizei und heute ist er es wieder", antwortete Blake mir und legte seine Wange an meine. "Er hat sich dafür eingesetzt mich adoptieren zu dürfen."
Ich hörte Blake an meinem Ohr seufzen. "Carmen und ich sind nicht die Einzigen, die ihm extrem viel zu verdanken haben. Er hat mehr als nur uns zwei in seinen Schutz genommen."

Meg nickte. "Als Burn sich damals, als wir in eurem Alter waren, in London in Gefahr gebracht hat, habe ich ihn kennen gelernt. Er ist echt sympathisch."

Ich sah Blake an. "Klar, ist er sympathisch", wandte mein Lieblingsberserker sich an Meg. "Sonst hätte er sich als Polizist sich nicht für mich eingesetzt." Diese Argumentation stimmte eindeutig. Blake hatte Recht.

"Ich habe, bevor ich hier an die Schule gekommen bin, auch schon solche Krieger kennengelernt", bemerkte ich und musste mich an alle möglichen Begegnungen mit anderen Kriegern zu meiner Zeit in London erinnern. Einer der besten Krieger, die ich kannte war Achak und es war nicht unbegründet, dass er mir so wichtig war.

Ich sah von Blake weg und sah Lynwood und Jonas an. "Ich habe noch nicht erwähnt, dass ich bevor ich hierher kam noch nicht einmal wusste, dass die Berserker existieren", gab ich zu.

"Und jetzt bist du fast mit einem zusammen", bemerkte Blake leise an meinem Ohr.

Ich nickte leicht, schloss die Augen und schmiegte mich an Blake. Er war warm und sein Körper passte perfekt an meinem. Besonders angenehm war es, dass er mir dabei immer wieder über meinen Bauch strich und ich immer schläfriger wurde.

~~∆~~

"Hey, Prinzessin", wurde ich geweckt und öffnete verwirrt blinzelnd die Augen. Ich sah direkt in Blake seine Augen und schloss die Augen wieder.

"Okay", murmelte mein Fast-Freund und nahm mich hoch.

Wäre ich nicht so müde gewesen hätte ich mich gewehrt und beharrt, dass ich selbst laufen konnte. Doch ich war müde. Also ließ ich es.

Blake trug mich sehr eng an seinen Körper gedrückt und das beruhigte mich ungemein.

Ich döste also wieder etwas ein.

Jedoch merkte ich immer noch, dass Blake mich trug und zwischendurch öffnete ich auch immer wieder die Augen und sah, dass er mich durch den Wald trug.

War jetzt geklärt was vorhin passiert war?

Vermutlich schon. Sonst würde Blake mich wohl kaum aus dem Palast raus tragen, oder?

Ich schloss die Augen wieder und merkte, dass ich kurz davor war wieder einzuschlafen. Doch dann spürte ich Blake seine Lippen an meiner Stirn.

Ich öffnete die Augen wieder. "Was ist?", fragte ich leise.

"Ich glaube du hast leichtes Fieber", antwortete Blake leise.

Ich schloss die Augen und seufzte müde.

Blake hielt mich zum Glück fest und so konnte ich zum Glück wieder einschlafen. Das tat ich auch.

Bis Blake mich wieder auf ein Bett legte, dadurch wurde ich wieder wach. Ich murmelte irgendetwas von wegen "Lass mich schlafen", doch ich verstand es selbst nicht ganz. Also verstand es Blake bestimmt auch nicht.

Doch als ich die Augen öffnete saß mein Fast-Freund neben mir auf dem Bett und strich mir durch die Haare. Ich hob langsam den Kopf und sah mich um. Ich war nicht in meinem Zimmer oder in Blake seinem, sondern gleich auf der Krankenstation.

Schweigend ließ ich mich von der Ärztin auf der Krankenstation untersuchen und wartete dann ab. "Das Fieber ist nicht sonderlich hoch", erklärte sie mir nach einigen Minuten. "Und sollte mit ausreichend Ruhe bis Morgen früh wieder weg sein. Ich habe mir das Recht genommen und Carmen schon darüber informiert, dass du Fieber hast."

"Und?", fragte Blake für uns beide nach. "Was hat Carmen gesagt?"

"Sie sind schon auf dem Weg hierher und deshalb meinte sie, dass du noch so viel wie möglich schlafen sollst bis sie kommen", antwortete die Ärztin und sah dabei nur mich an. Sie seufzte. "Caden kann von mir aus auch bleiben."

Ich sah ein zufriedenes Funkeln in Blake seinen Augen.

"Aber ihr solltet hier besser nichts anstellen", ermahnte sie uns. "Sonst fliegt Blake sein Hinter gnadenlos zum Fenster raus."

Ich sah Blake an. "Wie tief ist das?", flüsterte ich.

"Vier Meter etwa", antwortete er.

**So wollte eigentlich noch in das Kapitel, die Auflösung wegen, dem Kampf vor dem Schulhaus bringen (verdammt), aber Carmen würde nicht die ganzen Schüler, die momentan in London sind leichtsinnig in Gefahr bringen und Blake hätte Ivory auch nicht hierher gebracht wenn es nicht wieder sicherer wäre.

Liebe Grüße,

Julia ;* **

School of Warriors (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt