25 - The future

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KENNY

"Ich glaube nicht, dass er sie gestern gefragt hat", sagte ich und betrat die Küche, während Ryan mir folgte. "Ich schon, er hat es ganz sicher getan", meinte er, ich aber schüttelte den Kopf. "Auf was wetten wir?", fragte ich grinsend, ich mir total sicher war, dass Justin nicht gefragt hatte. "Darauf, wer die Hochzeit organisieren wird", als er das sagte, lachte ich. "So wie ich Justin kenne, wird keine Hochzeit stattfinden, in Sachen Liebe ist er verklemmt", wies ich ihn hin, der schüttelte aber den Kopf. "Das werden wir ja sehen".

RAVEN

Helle Sonnenstrahlen schienen durch die großen Fenster und weckten mich, da die sie in meine Augen schienen. Herzhaft gähnte ich, während ich mich streckte und setzte mich auf. Justin schlief noch wie ein Baby, ich war aber zu glücklich um wieder in der Traumwelt zu versinken. Die reale Welt gefiel mir momentan sehr gut. Still und ohne jegliche Geräusche stand ich auf und zog mir frische Unterwäsche an, bevor ich mir meinen Morgenmantel anzog. Schnell tapste ich aus dem Zimmer und schloss die Tür, danach band ich meine Haare zusammen und ging die Treppe runter. In der Küche traf ich auf Ryan und Kenny, die gerade aßen. Als ich merkte, wie mich beide forschend ansahen, zog ich die Augenbrauen hoch. "Was ist?", fragte ich und ging zum Kühlschrank, beide schüttelten aber ihre Köpfe. "Und? Wie hast du geschlafen?", fragte Kenny, worauf ich lächelte und die Kaffeemaschine anstellte. "Sehr gut und du?", fragte ich und holte danach eine Tasse aus dem Schrank. "Auch gut, wieso was ist den gestern Abend passiert?", fragte er nun, weswegen ich verstand, worauf er hinaus wollte. "Gar nichts, wieso?", fragte ich grinsend, natürlich nicht der Wahrheit entsprechend und versteckte meine Hand, an der sich der Ring befand. "Ach egal, aber Ryan, ich kriege als Entschädigung etwas von dir, ich hab die Wette gewonnen", meinte Kenny, worauf eine Stimme ertönte. "Wieso habt ihr gewettet?", Justin kam müde in Küche und ging auf den Kühlschrank zu, worauf er die Milch heraus holte. Auf dem Weg zum Tisch machte er bei mir halt und drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Ob bald eine Hochzeit stattfinden wird", erklärte Ryan, weswegen ich lachte. "Und Kenny glaubt, dass ich mich tatsächlich nicht getraut habe?", fragte Justin mit hochgezogenen Augenbrauen. "Leider müssen wir dich enttäuschen Kenny", ich hielt meine Hand vor mir und präsentierte den traumhaften Ring. "Ha! Ich werde eure Hochzeit organisieren!", rief Ryan stolz und stand auf, worauf ich anfing zu kichern. "Das kann heiter werden", murmelte Justin zu mir, ich nickte dazu zustimmend und füllte meine Tasse mit Kaffee. "Keine Sorge, mit mir wird eure Feier nicht untergehen", prahlte er, wobei ich nicht mal wusste, wie, wann und wo diese stattfinden sollte. Ich war einfach noch zu überwältigt und musste mir erst klar werden, dass ich verlobt war.

"Du bist doch verrückt, ich werde es ihnen ganz sicher nicht sagen", meinte ich zu Justin, da er auf die dumme Idee kam, ich solle meine Eltern über die Hochzeit benachrichtigen. Ich war noch nie dieser kitschige "meine Hochzeit muss perfekt werden" Typ, da jede Hochzeit irgendwie schief läuft, außerdem stehe ich nicht auf diese Eis Skulpturen und diesen ganzen Kitsch. "Wieso? Sie sind immerhin deine Eltern", konterte er, worauf ich schnaubte. "Erstens, ich habe dir genug von ihnen erzählt und zweitens, ich kann die nicht mehr leiden", erklärte ich, weswegen er laut ausatmete. "Okay, wenn du deine einlädst, lade ich meine ein", sagte er, worauf ich die Augenbrauen hoch zog. "Wirklich? Nach allem was geschehen ist?", fragte ich überrascht, er nickte dabei. "Sie sollten dabei sein, auch wenn wir zerstritten sind, sie wären ganz sicher noch sauerer", meinte er, was ich nicht leugnen konnte. "Na gut, aber können wir uns nicht noch Zeit lassen? Ich meine, wir müssen uns doch nicht so beeilen mit der Heirat", sagte ich, worauf sich Justin durch die Haare fuhr. "Um ehrlich zu sein würde ich dich sogar jetzt auf der Stelle zur Frau nehmen", gab er zu, seine braunen Augen schauten in meine und ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht. "Okay, lass uns zur-". "Vergiss es, auch wenn ich dich jetzt heiraten würde, ich will dich immer noch traditionell heiraten", unterbrach er mich, weswegen ich die Augen verdrehte. "Und ein weißes Kleid wirst du auch tragen, dieses werde ich dir am Abend ausziehen", flüsterte er in mein Ohr, bevor er lachend aus dem Zimmer ging. Wie sollte ich das alles nur alleine regeln? Sofort fiel mir ein, dass meine besten Freunde ganz sicher bereit wären, herzukommen, sobald sie die Neuigkeit erfahren würden. Sofort nahm ich mein Handy und wählte Violets Nummer. Nach einer Weile ging sie ran. "Raven! Es ist so toll, dass du mich anrufst, mir ist total langweilig", sagte sie, worauf ich mit meinen Augenbrauen wackelte. "Ich habe gute Neuigkeiten Violet. Sehr gute Neuigkeiten. Ich denke in der nächsten Zeit wirst du nicht gelangweilt sein", sagte ich grinsend und hörte ihre Spannung schon. "Was ist es? Sag es mir!", stieß sie laut aus, was mich nur noch mehr zum grinsen brachte. "Bald werden die Glocken läuten", sagte ich und merkte, wie sie still blieb. "Welche Glocken? Lässt du dich etwa Taufen?", fragte sie verwirrt, worauf ich die Augen verdrehte. "Nein du Dummerchen, die Hochzeitsglocken", ich betonte das Wort extra, worauf sie aufschrie. "Ach du meine Güte! Ich kann es kaum glauben Raven, herzlichen Glückwunsch Süße!", schrie sie ins Handy, welches ich von meinem Ohr entfernte, da es echt laut war. "Also, ich brauche Hilfe, ruf Derek an, packt eure Sachen und kommt nach Kalifornien".

Heartbreaker 2 - The ticking heartbombWo Geschichten leben. Entdecke jetzt