Kapitel 14

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Zariah's P.O.V

Ich war umhüllt von Dunkelheit von der ich eigentlich fliehen sollte, doch ich fühle mich in ihr so geborgen. Sie hat etwas beruhigendes an sich das mich fasziniert, ich möchte gar nicht mehr weg von diesem Ort, doch mehr und mehr erschienen helle Punkte bis schlussendlich alles weiss war und ich ein paar mal blinzeln musste um etwas zu erkennen.

Meine Augen untersuchten meine Umgebung, ich starrte sofort an weisse Wände, also musste ich irgendwo in einem Krankenhaus sein, doch wo genau ich war wusste ich nicht. Langsam überkam mich die Angst, war ich zurück im Dark Shadow Rudel ?!

Ich hüpfte aus dem Bett und schlich mich zur Tür und betete insgeheim das die Tür nicht verschlossen wurde. Meine Hand ergriff die Türklinke, die ich langsam nach unten drückte und zu meiner Überraschung liess sich die Tür öffnen. Vorsichtig schlich ich den Gang entlang und horchte dabei immer auf, ob sich jemanden in der Nähe befand zu meinem erstaunen war niemand in der Nähe.

Meine Augen suchten verzweifelt nach einem Weg nach draussen, als ich vor einer riesen Treppe stand, gewann die Panik die Kontrolle über mich sodass ich nur noch raus rennen wollte. Meine Füsse bewegten sich selbständig, ehe ich es bemerkte rannte ich so schnell es ging die Treppe hinunter und auf die Haustür zu, doch als ich diese öffnen wollte, rannte ich in eine Wand.

Die Wand drückte mich zu sich und jemand schlang seine Arme um mich, ich schrie panisch um mich und versuchte mich aus dem Griff des Fremden zu befreien doch ich scheiterte klaglos. Erst als ich die Stimme der Person wahr nahm, beruhigte ich mich langsam.

"Liebes beruhige dich , du bist in Sicherheit.", hörte ich die Stimme von Aiden.

"Aiden ?!", schrie ich überglücklich und schlang meine Arme um ihn, sodass wir uns noch näher waren. In seinen Armen fühlte ich mich sicher und geborgen, doch als ich seine Nähe genoss, erinnerte ich mich blitzartig an das was er Styles angetan hatte.

Ich trat ein paar Schritte zurück, da ich das Bedürfnis verspürte Distanz zwischen uns zu bringen, als meine Augen auf Aiden's Gesicht landeten fühlte ich mich miserabel. Seine Augen hielten schmerz in sich, er schaute enttäuscht zu Boden, doch er raffte sich schnell wieder auf und begann zu sprechen.

"Wie geht es dir liebes ?", fragte er nach und rückte unbewusst ein paar Schritte zu mir.

"Gut, danke der nachfrage.", sprach ich zickig und wollte an ihm vorbei ins freie.

"Zariah, bitte.", sprach Aiden gebrochen auf. Mein Herz sehnte sich nach ihm, doch in meinem Kopf sah ich immer noch diese schlimmen Bilder vor mir, wie schwer er Styles verletzt hatte.

"Aiden bitte ich brauche frische Luft.", flehte ich ihn an.

"Darf ich dich begleiten ?", fragte er mich hoffnungsvoll.

"Wenn's sein muss.", sprach ich mürrisch und lief nach draussen. Aiden schien mein Tonfall nicht aufgefallen zu sein, da er neben mir her spazierte und strahle.

"Du glaubst nicht wie froh ich bin das es dir besser geht !", sprach er nach einer Weile auf.

"Mhmm..", murmelte ich nur und versuchte ihn zu ignorieren, doch meine Wölfin schien ihm verziehen zu haben. Sie wäre ihn am liebsten angesprungen, doch mein Verstand kam dazwischen sodass ich abstand zu ihm hielt.

"Du glaubst nicht wie besorgt ich war !", redete er weiter.

"Wie lange war ich eigentlich weg ?", fragte ich ihn verdutzt und hielt an um ihn an zu sehen.

"Du warst zwei Wochen bewusstlos.", erzählte er mir.

"Was ?!! So lange ?", fragte ich ihn geschockt.

"Ja, wir hatten Angst das du gar nicht mehr aufwachen würdest.", redete er traurig und griff nach meiner Hand. Ich starrte auf unseren verschränkten Hände und genoss insgeheim die vielen kleinen Blitzschläge die mich durchfuhren, doch ehe ich mich daran gewöhnen konnte wurde ich zu Boden geschmissen und ein bestiales Knurren ertönte vor mir.

Ich sah mich um, bis sich meine Augen auf zwei Blutrote fixierten mein Körper spannte sich sofort an, da ich wusste zu wem diese Augen gehörten.

"Dad.", knurrte ich und blickte ihn hasserfüllt an.

"Du miese Schlampe ! Weisst du eigentlich was du getan hast ?!!", schrie er mich an, Aiden griff nach meiner Hand und schubste mich leicht hinter ihn, die ganze Zeit waren meine Augen auf meinem Vater.

"Ach wie süss, dein Mate versucht dich zu beschützen, denn du ja immer enttäuschst !", lachte mein Vater auf, was ein Knurren von mir und Aiden entlockte.

Ich beobachtete ihn genau, seine Augen waren zwar auf mich fixiert, doch ich wusste das er zuerst Aiden angreifen würde und das konnte ich nicht zu lassen. Ich möchte nicht das er für meine Fehler bestraft wird, also versuchte ich auf meinen Vater los zu gehen, doch Aiden hatte da andere Pläne und hielt mich zurück.

"Zariah, du solltest nicht kämpfen, du bist erst von einem zwei Wochen langem Koma erwacht.", redete Aiden in meinem Kopf, worauf ich laut auf schnaubte.

"Ich will dich nicht verlieren liebes. Ich liebe dich", sprach er ruhig weiter über mind link.

Seine Worte liessen mich erstarren, wie konnte er mich nach allem immer noch lieben ?

Ein lautes wimmern, riss mich aus meinen Gedanken und ich schaute entsetzt auf. Vor mir auf dem Boden lag Aiden mit einem riesen Loch im Bauch aus dem viel Blut strömte.

Meine Wölfin war stinksauer, das ich es zu gelassen habe das unser Mate verletzt wurde und kämpfte um die vollmacht, was mein Vater nur zum Lachen brachte.

"Na meine kleine, hast du Angst deinen Vater anzugreifen ?!", fragte er amüsiert nach.

"Nie im Leben !", zischte ich ging auf meinen Vater los.

"Helft mir bitte, Aiden ist am verbluten.", flehte ich durch den Pack Link, sofort ertönte lautes Geheule, was mein Vater zum lachen brachte.

"Wie süss, wie ich sehe kommst du nicht mal mehr alleine zurecht.", amüsierte er sich und fing an auf mich ein zu prügeln...





No Escape~ Running Out Of TimeWhere stories live. Discover now