Kapitel 10

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Die letzten paar Wochen waren voller Qualen für mich, mein Zustand verschlächterte sich stetig doch ich konnte Aiden noch nicht verzeihen also kämpfte ich weiter und nahm ein stärkeren Trank zu mir, der meine Beschwerden lindern sollte.

Heute hatte Styles die Idee shoppen zu gehen und mich mitzuschleppen obwohl ich überhaupt nicht in der Stimmung dazu war. Als ich mich fertig machte, war ich wieder einmal sehr froh über die Erfindung des Make-ups und Kaffee, denn sonst würde ich wie eine wandelnde Leiche aussehen und so konnte ich nun definitiv nicht in die Öffentlichkeit treten !

"Bist du endlich fertig ?!", fragte mich Styles genervt als ich gerade die Treppe hinunter kam.

"Ja, wir können los.", murmelte ich und schnappte meine Jacke. Styles hüpfte schon voller vor Freude ins Auto und wartete geduldig auf mich, die Fahrt zum Einkaufszentrum verlief ruhig, da ich mich am liebsten im Gästezimmer verkrochen hätte.

Styles wollte in jedes Geschäft und kaufte sich dort Unmengen von Kleidung, er strahlte förmlich weil er sich so freute und zwang mich ebenfalls ein paar Kleidungstücke an zu probieren, sodass ich schlussendlich auch ein paar Taschen nach Hause trug. Styles bemerkte natürlich meine schlechte Laune, doch er hatte nichts gesagt, bis wir in seinem Zimmer waren und uns anschwiegen.

"Zariah, wie geht es dir ?", fragte mich Styles besorgt.

"Mir geht es gut.", sagte ich flach und gähnte, da ich schon wieder todmüde war.

"Das sieht aber nicht so aus !", protestierte er.

"Ich weiss, aber es geht mir gut.", versuchte ich ihn zu beruhigen, da er sich sorgen machte.

"Zariah, du musst nicht wegen mir von Aiden getrennt sein, ich möchte das es dir gut geht und dir nicht jeden Tag zu sehen wie sich dein Gesundheitszustand verschlechtert.", fing Styles an auf mich ein zureden, doch ich unterbrach ihn sofort.

"Styles, ich kann es einfach nicht ! Versteh mich doch bitte, ich wurde von meiner zweiten Hälfte so enttäuscht, das ich ihm noch nicht verzeihen kann, ich weiss nicht ob ich ihm je verzeihen werde. Ich möchte ihm wirklich verzeihen, doch ein teil von mir weigert sich, ich krieg einfach dieses Bild nicht mehr aus meinen Kopf.", erklärte ich ihm.

"Welches Bild ?", fragte mich Styles irritiert.

"Wie hilflos du da lagst.", murmelte ich leise.

"Hey, das ist nicht deine Schuld und auch nicht Aiden's.", sprach Styles ruhig und umarmte mich, diesmal konnte ich meine Tränen nicht mehr zurück halten, all den Schmerz den ich spürte lies ich raus solange bis keine Tränen mehr flossen.

"Danke.", murmelte ich zu Styles der mich die ganze Zeit in den Armen hielt.

"Kein Ding, ich bin für dich da Zariah, egal was passiert.", versicherte er mir.

"Ich bin müde, ich gehe dann mal schlafen.", sprach ich und verliess den Raum.

"Gute Nacht, Zariah.", hörte ich Styles hinter mir rufen.

"Gute Nacht.", sagte ich zurück.

Als ich am nächsten morgen erwachte, fühlte ich mich noch schlechter als zuvor, denn ich konnte fast nicht mehr schlafen. Die ganze Zeit meckert mein Wolf mit mir und heult, damit Aiden kommt doch ich will ihn nicht sehen, nicht nach all dem was er getan hat !

Also versuchte ich so gut es ging mich abzulenken und nach vorne zu blicken, doch das war gar nicht so einfach, denn in der Schule traf ich auf fast alle Rudelmittglieder die versuchten auf mich einzureden. Sie erzählten mir, wie schlecht es Aiden geht und ich doch bitte zurück kommen soll. Sogar Stella und Maria versuchten gut auf mich einzureden, doch sie verstehen einfach nicht, wie mich Aiden verletzt hat !

"Zariah, komm gibt dir mal einen Ruck, Aiden hat das nicht so gemeint !", redet Stella auf mich ein.

"Ich weiss, aber ich kann ihm noch nicht verzeihen.", murmelte ich unsicher, da mich Stella so bedrängt.

"Ach komm schon sei nicht so eine Drama Queen !! Dir und Aiden tut die Distanz zueinander gar nicht gut !!", schrie mich Stella frustriert an.

"Stella bitte versteh mich doch, ich brauche Zeit.", flüsterte ich da ich den Tränen nah war. Stella musste mich nicht daran erinnern, das uns die Distanz zerstört, ich weiss das Aiden darunter leidet ich spüre es ja auch! Ich verstehe einfach nicht, das mich Stella nicht verstehen kann oder es zumindest versucht !

"Stella, gib Zariah platzt zum atmen.", sprach Jake ihr Mate hinter ihr auf.

Ich schenkte ihm ein dankendes Lächeln und zog mich langsam zurück in ein leeres Zimmer, da ich einfach nur alleine sein wollte.



No Escape~ Running Out Of TimeWhere stories live. Discover now