Kapitel 7

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Ich erwachte am nächsten Tag von meinem Klingelton, ich griff verschlafen nach meinem Handy und beantwortete den Anruf.

"Hallo ?", sagte ich verschlafen.

"Hallo Zariah ?! Hier ist Anne, Styles Mutter.", begrüsste sie mich mit Panik in ihrer Stimme.

"Anne, was ist den passiert ?", fragte sie.

"Styles ist schwerverletzt und im Krankenhaus.", schluchzte sie.

"Gib mir zehn Minuten und ich bin da.", sprach ich in den Hörer und hing auf. Ich schnappte mir schnell meine Klamotten und zog mich an, ich wollte schon aus der Tür rennen, als mich Aiden verschlafen ansah.

"Liebes, was ist denn los ?", fragte er mich verschlafen.

"Ich muss ins Krankenhaus, Styles geht es nicht gut.", erklärte ich ihm und raste aus dem Zimmer.

Die Autofahrt zum Krankenhaus dauerte zehn Minuten, ich ging sofort zum Empfang und fragte die Dame in welchem Zimmer Styles wäre, doch ihre Antwort enttäuschte mich sehr.

"Tut mir leid nur die Familie, darf ihn momentan sehen.", sagte mir die Dame.

Verzweifelt lief ich in die Cafeteria und bestellte mir einen Kaffee und ein Brötchen, da ich noch nicht gefrühstückt hatte. Ich setzte mich in eine ruhige Ecke und wartete ab, irgendwann musste ja Anne oder Toni kommen.

Wie auf Stichwort kam Anne und Toni in die Cafeteria gestürzt.

"Zariah, gut das du da bist. Styles hat nach dir gefragt.", begrüsste mich Anne stürmisch und umarmte mich.

"Wie geht es ihm denn und was ist eigentlich passiert ?", fragte ich sie, als wir uns aus der Umarmung lösten.

"Styles wurde gestern Nacht im Wald von einem Wolf angegriffen.", sprach sie hektisch.

"Wolf oder Werwolf ?", fragte ich leise nach.

"Werwolf.", flüsterte sie.

"OMG !! Wer würde nur so etwas tun ?", fragte ich sie geschockt.

"Das weiss ich nicht und ist momentan auch nicht wichtig, wir müssen uns jetzt um Styles kümmern, komm mit.", meldete sich Toni und zerrte mich zum Aufzug.

"Ich darf ihn gar nicht besuchen, die Dame am Empfang meinte, das nur Familie ihn besuchen könne.", meldete ich mich.

"Das ist uns egal, wenn dich Styles sehen möchte, dann darfst du das auch, ihr seit ja schliesslich beste Freunde.", redete Anne und zog mich schon einen Gang hinunter.

Sie klopfte kurz an eine Tür un öffnete diese darauf. Sofort stach mir Styles ins Auge, der auf einem Bett lag und an sehr viele Geräten angeschlossen war.

"Oh mein Gott !", flüsterte ich geschockt.

"Geh du nur zu ihm, wir gehen wieder runter in die Cafeteria und essen was, lass dir nur zeit.", sprach Anne mitfühlend und verliess darauf mit Toni das Zimmer.

Langsam lief ich zu Styles und versuchte mir nichts anmerken zu lassen, doch Styles sah wirklich schlimm aus, er hatte überall Kratzer und verbände.

"Hey, Styles wie fühlst du dich ?", fragte ich ihn vorsichtig und setzte mich auf einen Stuhl, der sich neben dem Bett befand.

"Hi Zariah, schön das du hier bist.", begrüsste er mich und schenkte mir ein schwaches Lächeln.

"Wie fühlst du dich ?", fragte ich ihn erneut.

"Mir geht es den Umständen entsprechend gut, ich fühle mich momentan noch sehr schwach, da ich viel Blut verloren hatte.", erzählte er mir.

"Ich habe gehört, das dich ein Werwolf angegriffen hat ?", fragte ich unsicher nach, da ich nicht wusste ob Styles darüber reden wollte oder nicht.

"Ja, ich glaube zumindest das es ein Werwolf war. Ich weiss nicht warum er auf mich los gegangen ist, ich war spazieren und telefonierte mit meiner Tante, als mich plötzlich dieses Biest überfiel. Ich versuchte weg zu rennen, doch der Werwolf war schneller und hatte mich zu Boden geworfen, danach kratzte er mich immer wieder mit seinen Krallen, seine Augen werde ich nie vergessen, sie glühten rot und strotzen nur so vor Wut, dabei hatte ich dem Werwolf ja gar nichts getan ! Auf jeden fall hielt ich den Schmerz plötzlich nicht mehr aus und wurde bewusstlos.", erzählte er mir.

"Styles das tut mir alles so leid !", sagte ich traurig und umarmte ihn so gut es ging mit all den Kabeln.

"Du kannst ja nichts dafür.", sprach er ruhig und drückte mich.

"Willst du das ich dir irgendwelche Klatsch Zeitschriften bringe ?", fragte ich ihn.

"Ja das wäre sehr nett, Zariah und ich wäre froh wenn du mich auch öfters besuchen würdest.", sprach er mit einem verschmitzen Lächeln im Gesicht.

"Klar !", sagte ich und umarmte ihn noch einmal.

"Bis morgen.", verabschiedete ich mich, da nun die Ärzte ihn nochmals untersuchten.

"Bis morgen Zaria und vergiss ja nicht die Zeitschriften !", schrie er mir hinter her als ich das Zimmer verlies. Ich lief runter zur Cafeteria, wo Styles Eltern auf mich warteten und setzte mich zu ihnen an den Tisch.

"Habt ihr irgendeine Idee, wer es gewesen sein könnte ?", fragte ich sie und hoffte das sich meine Vermutung nicht bestätigte.

"Ich glaube du weisst selber schon, wer es getan haben könnte.", sprach Anne vorsichtig.

"Glaubt ihr, das Aiden so weit gehen würde ?", fragte ich sie schockiert.

"Er könnte es gewesen sein, aber auch jeder andere Werwolf oder Rouge.", redete Toni weiter.

"Ich glaube es wäre besser, wenn du zurück zu Aiden gehen würdest, er macht sich bestimmt schon Sorgen um dich.", redete Anne nach ein paar Minuten des Schweigens.

"Okay, ich komme morgen wieder vorbei, wenn das okay für euch ist."

"Na klar Zariah, das ist kein Problem. Bis morgen und pass auf dich auf.", verabschiedete sich Anne bei mir.

Ich fuhr nach Hause und traf dort auf einen wütenden und aufgelösten Aiden.

No Escape~ Running Out Of TimeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt