Kapitel 9

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Aiden's P.O.V

Ich starrte Zariah nur ungläubig hinterher, ihre Worte liessen mein Herz zersplittern und ich heulte vor Schmerz auf. Mein Beta Jake kam rennend aus dem Haus und blickte mich traurig an.

"Was ist passiert ?", fragte er mich aufgelöst, da er all meine Gefühle durch den Bund spüren konnte.

"Nichts.", zischte ich und verschwand in meinem Haus. "Wie konnte ich nur so dumm sein und auf Styles los gehen ?", fragte ich mich immer wieder. Ich fühlte mich leer, da mein Mate mich verlassen hatte, ich konnte Zariah ja verstehen das sie nichts mehr mit mir zu tun haben will ! Doch sie sollte mich doch auch verstehen, wieso ich das überhaupt getan habe, klar war es egoistisch von mir so zu handeln, doch ich konnte einfach nicht anders.

Es schmerzte mich jeden Tag, dass mein Mate jemanden anderes bevorzugte als mich ! Langsam verlor auch ich die Hoffnung in Mates, das konnte doch nicht normal sein so wie wir uns ständig stritten !

Frustriert schlug ich auf die Wand ein, in der eine Delle entstand, mein Herz schmerzte ich hatte das Gefühl als würde es mir jemand raus reissen. Ich fühlte mich hoffnungslos verloren, mein Wolf schrie mich in meinem Kopf immer wieder an, wie ich das nur tun konnte, dabei waren wir beide daran Schuld und können es nicht mehr Rückgängig machen.

Frustriert lief ich in mein Büro und fing an zu Arbeiten um mein Kopf etwas frei zu bekommen, doch meine vielen Versuche mich abzulenken, machte die Sache auch nicht besser. Ohne meinen Mate fehlte mir etwas !

Zariah's P.O.V.

Ich lag nun schon seit Stunden wach und wälzte mich im Bett herum, ich wollte einfach alles vergessen, doch alle meine Gedanken gingen an Aiden zurück. "Wie konnte er nur so etwas tun ?", fragte ich mich immer wieder. Klar war ich in letzter Zeit mehr mit Styles zusammen, doch das gibt ihm noch lange nicht die Berechtigung Styles Krankenhaus reif zu prügeln. In meinem Kopf begann sich alles zu drehen, auf einmal wurde mir alles zu viel und ich ertrug es nicht mehr in diesem Zimmer zu sein, also lief ich leise nach unten in die Küche, da es mittlerweile drei Uhr früh war und schnappte mir ein Glass Wasser, welches ich gierig trank. Mein Hals fühlte sich so trocken an, als wäre es die Sahara und langsam hatte ich mühe zu atmen. Ich stolperte auf einen Stuhl zu und setzte mich für einen Moment hin um mich zu beruhigen, doch noch immer konnte ich nicht mehr richtig atmen, ich hatte das Gefühl als werde ich von etwas erstickt, wiederholte male versuchte ich mehr Luft in meine Lungen zu bringen, doch es wurde nur noch schlimmer, sodass sich schwarze Punkte in meinem Sichtfeld bildeten und mich langsam verschlangen. Bevor ich total in die Finsternis fiel hörte ich die panischen rufe von Anne und Toni.

Ich erwachte mit üblen Kopfschmerzen und Brechreiz. "Was ist nur los mit mir ?", fragte ich mich, als ich mich langsam im Bett aufrichtete, die Welt drehte sich für einen moment, sodass ich mir den Kopf hielt.

"Zariah ? Wie geht es dir ?", fragte mich Anne, die auf einem Stuhl sass.

"Mir ist ein wenig schwindlig und übel. Was ist eigentlich passiert ?", fragte ich sie verwirrt, da ich sicher war das ich mich in der Küche befand und nicht im Schlafzimmer.

"Ich weiss nicht genau was passiert ist, aber du warst in der Küche und auf einmal wurdest du Bewusst los.", begann Anne mir zu erzählen.

"Bin ich krank ?!", fragte ich sie panisch da Werwölfe nie krank werden.

"Nein du bist nicht wirklich krank, du fühlst dich so schlecht weil du von deinem Mate getrennt bist und das obwohl du ihn immer noch liebst.", sprach sie ruhig weiter.

"Anne hast du irgend ein Mittel das du mir geben kannst, damit ich mich besser fühle, denn du weisst in der nächsten Zeit kann ich nicht zu Aiden. Ich bin noch nicht bereit ihm zu verzeihen.", flüsterte ich gebrochen, ein Teil von mir vermisste Aiden sehr doch der andere Teil wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben.

"Ja, ich habe da etwas, aber das wird dir nur für ein paar Tage helfen. Das einzige was dich wieder gesund machen würde, wäre zurück zu Aiden zu gehen, denn auch er leidet unter der Trennung mehr als du denkst.", sprach Anne weiter und reichte mir eine kleine Flasche mit einer grünen Flüssigkeit drin.

"Du musst ein mal am Tag ein Teelöffel von diesem Trank nehmen, das sollte dein Schwidelgefühl und deine Übelkeit lindern.", erklärte sie mir und reichte mir den Löffel.

Gierig nahm ich ihr den Löffel ab und trank ein teil der Brühe, ich fühlte mich schon nach ein paar Minuten viel besser ! Doch der Schmerz das mir Aiden sowas antun könnte blieb und machte mich verrückt.


No Escape~ Running Out Of TimeWhere stories live. Discover now