Prolog

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Ein großer Mann schritt eilig durch die Unterirdischen Gänge der geheimen Loge. Hinter ihm hetzte ein kleinere, etwas rundlicherer, Mann mit Brille her. ,,Ich weiß nicht ob es so eine gute Idee ist, den Grafen von Saint Germain in seiner Zelle zu besuchen". Falk blieb abrupt stehen und drehte sich um. Er sah aufgeregt und gestresst aus: ,,Ich weiß Thomas, aber ich muss wissen warum wir den Kontakt zu Lancelot De Villiers verloren haben," seufzte er und lief wieder los. Stöhnend folgte die andere Person. Nach ein paar weiteren Schritten erreichten die zwei einen Wachposten, der sich vor einer Holztür posiert hatte. ,,Parole?", fragte er mit kalter Stimme. ,,Vicimus", entgegnete Falk ungerührt. Der Mann nickte und machte einen Schritt zur Seite. Mit großen Schritten marschierte Falk an ihm vorbei. Nur Thomas zögerte. ,,Worauf wartest du?", fragte Falk und sah über seine Schulter nach hinten. ,,Mir ist nicht wohl bei der Sache", flüsterte er. Falk zuckte mit den  Schultern und setzte seinen Weg fort. Thomas folgte ihm schweren Herzens. Auf seiner Stirn glitzerten Schweißperlen. Wenige Minuten später standen sie im Kerker, von Temple, in dem der Graf gefangen war. Hier unten war es muffig und dunkel, der Schein der Taschenlampe, konnte gerade Mal einen Meter vor ihnen den dreckigen Boden beleuchten. Falk atmete noch einmal tief ein, und betrat dann die Zelle, des Grafen. Er saß auf seinem Bett und überlegte, denn er hatte Falk und Thomas noch nicht bemerkt. Das dachten die beiden zumindest, bis er ohne sich umzudrehen sagte: ,,Falk, Thomas, was für eine Überraschung. Was führt euch zu mir?" ,,Wir sind gekommen weil ich eine Frage an dich habe," Falk räusperte sich, ,, wieso haben wir die Verbindung zu unserem ersten Zeitreisenden verloren? Alles was mit ihm zu tun hat, alle Papiere, ja sogar alle Analen über Lancelot De Villiers sind verschwunden". Der Graf grinste breit und spottete nur, ,, Ich dachte du hasst auf jede Frage eine Antwort, Mr De Villiers und jetzt lasst mich mit euren lästigen Problemen in Frieden." Falk seufzte ein letztes Mal dann verließ er mit Thomas im Schlepptau die Zelle. Er drehte sich noch einmal zu ihm um, und knurrte, ,,mit dir kann man  keinen Frieden haben!" Dann verschwand er in der Dunkelheit.

Den Prolog habe ich mit der Hilfe von gwenny_shepperd geschrieben. Vielen Dank❤️❤️

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