Kapitel 1: Der erste Schultag.

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Ich ging durch den Schulgang. Mein erster Tag und ich war zu spät. Jeder Schritt viel mir schwer. Ich wollte die Schule nicht wechseln, aber ich wurde gezwungen. Ich stand nun vor der Tür. Ich fing schon an zu schwitzen. Mir wurde sehr heiß. Ich klopfte an und öffnete die Tür. "Herein", sagte der Lehrer. "Entschuldigung für die Verspätung!", ich versuchte nett zu klingen und war auch sehr schüchtern. Bei mir war das normal. Ich war immer schüchtern. "Wie ist dein Name?", fragte der Lehrer. "Jacqueline Beta", antwortete ich auf seine Fragen. Er suchte im Klassenbuch nach meinen Namen. "Du bist die Neue oder?" Ich nickte nur. "Gut, setz dich neben Justin hin." Er zeigte auf einen Jungen der in der Ecke saß. "Herr Professor, sie soll neben mir sitzen, doch nicht neben den Kranken!" Ich hatte ein Gefühl, dass niemand diesen Justin mochte und der eckelte mich schon. Ich würde lieber neben einen 'Kranken' sitzen, als mit dem. Der Lehrer ignorierte ihn, somit setzte ich mich neben Justin hin. Justin sah nur auf seinen Zettel, er sah nicht ein einziges mal hoch. Was hatte der? Er sprach nicht mit mir. Ich wollte ein Gespräch anfangen, doch ich entschied mich um. In dieser Stunde stellten wir uns nur vor, weil ich gehört hatte, dass alle Klassen in der Stufe gemischt wurden. In der Pause verschwand dieser Justin von der Klasse. Ich glaube er hatte keine Freunde, wenn er jeden ignoriert ist das auch normal. Zu mir kam ein Mädchen. "Hi, ich bin Ariana. Du bist neu hier, also wenn du willst kann ich dir die Schule zeigen." Ich lächelte und folgte ihr. Sie hatte blau-grüne Augen. Ihre Haare waren dunkel braun, aber an den Spitzen blond gefärbt. Sie war etwas klein, aber süß. Sie zeigte mir den Buffet, den Turnsaal und sonst noch wichtige Räume. Ich fand die Schule modern, sie war nicht so alt. Die nächsten 2 Stunden waren langweilig. Es hatte geschellt und jeder durfte nach hause. Ich packte meine Sachen ein und Justin's Stift fiel auf dem Boden, direkt auf meinem Schuh. Ich hob es auf und gab es ihm. "Hier." Ich lächelte ihn an, doch er sah nicht hoch, bedankte sich nicht, sondern lief hinaus. Was war mit dem Jungen nur los? Wieso war er so? Hatte er eine schlechte Zeit? Hatte er Angst gemobbt zu werden? Ich stellte mir 1000 Fragen, aber alle waren unbeantwortet.

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